In den Händen Großer Kinder: Das sorglose Spielen mit der Welt!

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Als „dummer Idiot “Man vertraut man ihm, dem „Kommunikationsdiabetiker“. Tja, wehe, wenn Kinder an die Macht gelassen! Mark Sackaböag. „Sack“, „Zuck“, der Zuckerberg. Die süße Verlockung vorgetäuschter Freiheit. Auch ich ging vor zig Jahren ihm „vertrauensselig“ auf den Leim und folgte einer Petition gegen den Faschismus über sein Medium. Venus Fliegenfalle – einmal gelandet und gestrandet!

Ich kann dem Petitionsaufruf von „we-move-eu“ nur beipflichten und habe bereits mit Text unterzeichnet. „They trust me! Dumb fucks!“ (2004, “Zuck” vor dem Haward-Auditorium angeblich geäußert). Der Schmäh der anonymen, unbegrenzten Kommunikation entpuppte sich alsbald schon als Lüge.   

Nicht nur, dass er die Völker betrog und abzockte, Meinungsfreiheit vortäuschte! Auch seine respektlose Art gegenüber denen, die ihn unsagbar reich machten. Und dann die Unmöglichkeit, aus seiner Falle wieder raus zu kommen. Er ist gestrickt wie viele dieser „alten Kinder“, die mit der Welt spielen und am Ende für den angerichteten Schaden keine Verantwortung übernehmen wollen. Solche Typen hätten vieler Menschen Meinung nach kein Recht auf ihre „reiche Freiheit“. Eigentlich ein Fall für den Internationalen Strafgerichtshof. Aber es scheint, solche Milliardäre werden bewundert und uns als „unternehmerische Helden“ in den Kommerzmedien vorgeführt. Was für eine Welt ist das???

Als „Idioten“ („dumb fucks“) bezeichnete der damals 19-jährige Harvardstudent einem Bekannten gegenüber Kommilitonen, die sich an seinem frisch gegründeten Netzwerk Facebook anmelden und freiwillig ihre Daten herausrücken. Damals nahmen gerade einmal 4000 Harvard-Studenten an dem für die Universität geplanten Netzwerk teil. Das Chat-Protokoll veröffentliche das IT-Onlinemagazin Silicon Alley Insider. Es stützt sich dabei auf einen nicht weiter genannten Informanten. Die Aussagen sind bisher nicht bestätigt. Facebook hat allerdings nicht dementiert. Und noch andere Beiträge neben dieser hier von der Augsburger Allgemeinen:

Facebook-Gründer: „Sie vertrauen mir, die Idioten“
Zuckerberg: „Sie vertrauen mir, diese Idioten!“
Die Facebook-Falle

Natürlich gehört er, der ja nicht mal als Urheber dieses elektronischen Sozialmediums bewiesen ist, zu den ultrareichen Gutmenschen, die dort und da mal für Sozialprojekte spenden. Na und? Mit vollen Hosen ist bekanntlich leicht stinken. Oh, wie nett, ein Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens ist er auch. Alles sehr smart und PR-dienlich angelegt.

Egal und was auch immer Sympathien und Antipathien bei Einzelnen auszulösen vermögen. Tatsache ist, „Zuck“ wusste genau was er für sein Vermögen tat und tun muss und stellt sich halt vor der internationalen Presse und Kongressen naiv. Gefährlich naiv, weil wirklich naiv, sind aber die, die ihn ungeprüft und unkritisch vertrauten und noch immer vertrauen und so viel Persönliches und Intimes weiterhin ins Netz stellen und sich des interspacen Mobbings beklagen. Tut mir Leid – selbst Schuld. Ich schreibe es gern für diese Leute:

„Wer sich in den Dschungel wagt, muss mit dem  Tiger rechnen!“

Verurteilung? Wenn der Bock zum Gärtner wird, bzw. sich zwei Böcke um den Garten streiten, nein, sich insgeheim arrangieren wollen… Zwecks Ausbeutung des Gartens – die Nutzfläche der „User and Loser“. Einer sät, zwei ernten reich. Man wird sich hüten, die Facebook-Gründer, die allen Interessenten – deren gibt es in Wirtschaft und Politik ja massenhaft viele – so wertvolle Konsumdaten liefern, so lange wir, der Mensch, ein multipler Rechenfaktor eben für Wirtschaft und Politik bleibt. Die Regierungen und die vermeintliche Staatssicherheit betreffend, haben Verfassungsschutzeinrichtungen sämtliche Daten in petto.

Die Büchse der Pandora ist offen. Wer hätte denn Interesse, eine Datenbank unvorstellbaren Ausmaßes wie Facebook wieder zu schließen? So wird es, wenn überhaupt, ein Pro-Forma-Prozess werden und bleiben. Tja, bewährtes Verschleppen ist angesagt, und irgendwann mal, wenn der Datendschungel ins Unermessliche gewachsen und noch undurchdringlicher geworden ist… wir uns irgendwie daran in opportuner Resignation gewöhnt haben… tja, wer denkt dann noch dran? Wie es auch beim Steinchen im Sohlenprofil ist, es tritt sich langsam ein und du merkst es nicht mehr.

Apropos interaktives Sozialmedium: Da gibt es eine weitergeleitete Filmempfehlung: „The Social Network“ von David Fincher aus 2010

Bild: flickr (CC), Montage NPR.NEWS


Quelle und Kommentare hier:
https://npr.news.eulu.info/2018/06/05/in-den-haenden-grosser-kinder-dass-sorglose-spielen-mit-der-welt/