Wenn Verbrecher über Verbrecher richten! – Und ein ganzes Land muss bluten!

von Ingo Trost

Die vorgebliche Legitimierung der zu dieser Zeit andauernden Vertreibungen der deutschen Zivilbevölkerung aus den Ostgebieten wurde später scharf kritisiert. Rudolf Augstein schrieb über die Potsdamer Konferenz:

„Das Besondere an der Potsdamer Konferenz lag darin, daß hier ein Kriegsverbrechergericht von Siegern beschlossen wurde, die nach den Maßstäben des späteren Nürnberger Prozesses allesamt hätten hängen müssen. Stalin zumindest für Katyn1, wenn nicht überhaupt. Truman für die völlig überflüssige Bombardierung von Nagasaki, wenn nicht schon für Hiroshima2, und Churchill zumindest als Oberbomber von Dresden3, zu einem Zeitpunkt, als Deutschland schon erledigt war. Alle drei hatten Vertreibungen verrückten Ausmaßes beschlossen, alle drei wußten, wie verbrecherisch diese vor sich gingen.“

zu 1)

Beim Massaker von Katyń ermordeten zu Beginn des Jahres 1940 Einheiten des sowjetischen Innenministeriums NKWD in einem Wald bei Katyn (Russland) mehrere tausend polnische Offiziere und Zivilisten. Ausführend verantwortlich für den Massenmord von Katyn war Lawrentij Berija, der Oberhenker Stalins und dessen „Säuberungen“.

EKSHUMOWANE CIALA POLSKICH OFICEROW W KATYNIU. KATYN, 1943. – ADM

Nach der Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes und der darauffolgenden sowjetischen Besetzung der von Polen zuvor eroberten sowjetischen Gebiete (sogenanntes „Ostpolen”) im Herbst 1939 gerieten 14.700 Offiziere und Soldaten der polnischen Armee und Polizei in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Am 5. März 1940 unterzeichneten die Mitglieder des Politbüros der KPdSU – Stalin, Molotow, Kaganowitsch, Woroschilow, Mikojan, Beria und Kalinin – den Befehl zur Exekution von „Nationalisten und konterrevolutionären Aktivisten” in den besetzten Gebieten. Diese weite Definition ermöglichte es, neben Offizieren, Soldaten und Reservisten auch ca. 10.000 polnische Intellektuelle und Polizisten zu massakrieren. Erfasst wurden schließlich etwa 25.700 Polen, einschließlich der Kriegsgefangenen.

Vom 3. April bis zum 19. Mai 1940 ermordete der sowjetische Geheimdienst NKWD 14.552 Gefangene: die größten Opfergruppen in Katyn, 6.311 aus dem Lager Ostaschkow, 4.421 Mann aus Kozielsk, 3.982 aus Starobielsk, die in Charkow massakriert wurden sowie eine Gruppe aus dem Kriegsgefangenenlager auf einer Insel im Seligersee, in der Nähe von Twer. Die Leichen der Opfer aus Kozielsk wurden ebenfalls im Wald von Katyn vergraben.

Nach dem Beginn des Rußlandfeldzuges 1941 unterzeichnete der polnische Exilpräsident Sikorski am 4. Juli mit dem sowjetischen Botschafter Iwan Majski ein Abkommen über die Bildung einer polnischen Armee im Osten (Sikorski-Majski-Abkommen). Dank diesem sollte angeblich die Sowjetregierung eine Amnestie für Polen erlassen, die zwischen 1939 und 1941 in die Sowjetunion deportiert worden waren. Dazu kam es jedoch nicht. Hierzu heißt es im Gesprächsprotokoll eines Treffens im Kreml am 3. Dezember 1941:

General Władysław Sikorski:

„Ich muß Ihnen mitteilen, Herr Präsident, daß Ihre Amnestieverlautbarung nicht befolgt wird. Viele unserer Leute, und zwar die wertvollsten, befinden sich heute noch in Arbeitslagern und Gefängnissen.“

Stalin(notiert):

„Das ist unmöglich, die Amnestie betraf doch alle, und alle Polen wurden freigelassen.“

General Władysław Sikorski:

„Ich habe hier eine Liste mit den Namen von etwa 4.000 Offizieren, die gewaltsam deportiert wurden und die sich gegenwärtig noch in Gefängnissen und Arbeitslagern befinden. […] Diese Leute sind hier. Keiner von ihnen ist zurückgekehrt.“ Stalin: „Das ist unmöglich. Sie werden geflohen sein.“

General Władysław Anders: „Wohin hätten sie denn fliehen können?“

Stalin: „Na, vielleicht in die Mandschurei.“

zu 2)

Der Atombombenabwurf auf Japan stellt eines der größten Verbrechen gegen die Menschheit dar. Dieses Kriegsverbrechen der US-Amerikaner wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs begangen.

1945 wurden von der US Airforce jeweils eine Plutonium- und eine Uran-Atombombe auf die japanischen Städte Nagasaki und Hiroschima abgeworfen. Dabei gab es etwa 125.000 Tote, überwiegend Zivilisten. Die auf Hiroschima abgeworfene Atom-Bombe entsprach 20.000 t TNT.

Die US-Regierung gab beim Abwurf der Atombomben bekannt, dass das Kaiserreich praktisch schon besiegt sei. Der Abwurf geschah somit aus strategischen Gründen, denn das japanische Kaiserreich stand außerdem bereits in Kapitulationsverhandlungen, bei denen die Behandlung des Kaisers noch ungeklärt war. Mit einem annehmbaren Friedensvorschlag hätten sich Kriegsdauer und -opfer verringern lassen, aber das lag offensichtlich nicht im Interesse des US-Regimes.

Erst etwa ein Jahr später, als die Resultate der herbeigeführten Katastrophen (von den Opfern im Einschlagszentrum blieb meist nur ein Schatten auf der Straße übrig) weltweit bekannt wurden, vermeldete die US-Regierung, dass dieser Einsatz ausschlaggebend für die Kapitulation und somit die Ursache für den Frieden sei, als perfide Erklärung des Massenkriegsverbrechens an Zivilisten.

Damit wurde bekannt, dass der Einsatz der beiden technisch verschiedenen Massenvernichtungswaffen geschah, um diese neuen Waffen noch testen zu können. Das Argument, dass man damit „den Krieg verkürzen“ und das Leben von Unschuldigen schützen wollte, kann, da Japan militärisch bereits am Boden lag, als US-Regierungspropaganda angesehen werden.

Während der Pilot, der die Bomben abwarf, sich später zutiefst schockiert darüber, was er getan hatte, zeigte, vermisst man bis heute Reue von offizieller Seite der Vereinigten Staaten für die Tat.

Beim Einsatz von Atombomben werden u. a. radioaktive Abfallprodukte frei, welche eine für Personen und Tiere gefährliche Verstrahlung im Umkreis der Explosion verursachen. Diese Langzweitwirkungen kommen zusätzlich hinzu, denn noch Jahrzehnte nach der Detonation brachten japanische Frauen auffällig viele verkrüppelte Kinder zur Welt. Eine Entschädigung für die Verbrechen gab es bis heute nicht.

„[…] Der zweite große Mythos besagt, daß Harry Truman, FDRs Nachfolger, seine zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwarf, weil er fürchtete, daß bei einer Invasion das Leben von einer Million Amerikanern verloren ginge (so die Lüge, die er seinerzeit erzählte). Admiral Nimitz, der an Ort und Stelle im Pazifik war und General Eisenhower, der woanders brütete, widersprachen: Die Japaner hätten den Krieg schon verloren, sagten sie. Keine Nuklearbomben, keine Invasion wären mehr notwendig; außerdem hatten die Japaner versucht, sich zu ergeben – seit der Verwüstung Tokios durch amerikanische B-29-Bomber im Mai 1945.“

Florian Coulmas, Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio, erklärt:

„[…] die Gründe für den Abwurf waren keine militärischen, sondern politische. […] Es sollte damit bezweckt werden, daß Amerika demonstrieren konnte, die Vereinigten Staaten sind im Besitz einer neuen Waffe, alleine, und sie sind bereit, sie einzusetzen. Denn nach der Kapitulation des Deutschen Reiches zeichnete sich ab, wie die neue Weltordnung aussehen würde, nämlich die ersten Anzeichen des Kalten Krieges waren schon zu bemerken.

Das sieht man insbesondere daran, daß die Regierung Truman die ursprünglich für Juni geplante Konferenz von Potsdam, auf der die Siegermächte die Nachkriegsordnung verhandeln würden, auf Juli verschieben ließ. Der Grund dafür war, daß im Juni noch keine Atombombe einsatzbereit war. So knapp muß man sich vorstellen war diese Entwicklung.“

Es handele sich um ein Signal an die Sowjetunion, mit dem man Stärke demonstrieren wolle, „die amerikanischen Militärs, die an oberster Stelle die Kriegsführung lenkten, inklusive der später zum Präsidenten gewählte General Eisenhower, haben bestätigt, mehrfach, daß um einen militärischen Sieg zu erringen über Japan der Einsatz der Atombomben völlig überflüssig war. […] Was Nagasaki betrifft, so ist das ganz ohne Zweifel, daß das ein gigantisches Kriegsverbrechen war […].“

Ursprünglich war ein Atombombenabwurf auf deutsche Städte vorgesehen, der aber aufgrund der Tatsache, daß die Deutsche Wehrmacht militärisch kapitulierte, nicht umgesetzt wurde. Im Gespräch für eine solche Bombardierung war etwa Mannheim.

zu 3)

Die Untat von Dresden bezeichnet die alliierte Massenbombardierung der elbischen Kulturstadt Dresden wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit bis zu 350.000 Toten. Unter dem Bombenhagel der anglo-amerikanischen Terrorflieger versank Dresden bei dem Luftangriff vom 13. bis 15. Februar 1945 in Schutt, Asche, Blut und Leichen.

Vom 13. zum 14. Februar 1945 wurden von den englischen RAF-Luftstreitkräften vom Flugplatz Morton Hall aus zwei Angriffswellen auf Dresdens Altstadt gestartet. Es waren in der 1. Angriffswelle 225 viermotorige Lancaster-Bomber und in der 2. Angriffswelle 529 gleiche Bomber beteiligt.

Nachdem die alliierten Terrorflieger ihre „Arbeit“ verrichtet haben, scheint es so, als ob die tote Mutter die verkohlten Leichen ihrer Zwillinge im Kinderwagen ein letztes Mal anblickt.
Den Nachtangriffen folgte am 14. Februar von 12.17 bis 12.31 Uhr ein Tagesangriff von 311 bis 316 B-17-Bombern der USAAF und zwischen 100 und 200 Begleitjägern. Sie warfen bei wolkenbedecktem Himmel über Dresden nach Zielradar 1.800 Sprengbomben (474,5 t) und 136.800 Stabbrandbomben (296,5 t) ab. Ihre Angriffsziele waren einige Rüstungsbetriebe und erneut der Bahnhof und das Reichsbahnausbesserungswerk Dresden in Friedrichstadt. Getroffen wurden auch das dortige Krankenhaus und umliegende Stadtteile.

Wegen einer Wetterfront wichen zwei Bombergruppen etwa 100 km südwestlich vom Kurs ab und bombardierten nach Ausfall des Anflugradars einen Ortsteil von Prag im Glauben, es sei Dresden. Im etwa 35 km entfernten Neustadt ging am 14. Februar ein von den Nachtangriffen verursachter Ascheregen nieder.

Am 15. Februar etwa um 10.15 Uhr stürzte die ausgebrannte Frauenkirche ein. Von 11.51 bis 12.01 Uhr folgte ein weiterer Tagesangriff von 211 amerikanischen Boeing B-17 Flying Fortress. Bei schlechter Sicht warfen sie 460 Tonnen Bomben, verstreut auf das gesamte Gebiet zwischen Meißen und Pirna.

Was dann passierte, war eine beispiellose Luftkriegstragödie. Die Stadt war als Universitäts-, Bibliotheks- und Kulturstadt ohne nennenswerte Industrieanlagen, weshalb es hier auch keine größere Luftverteidigung gab. In der Stadt drängten sich seinerzeit hunderttausende schlesische Flüchtlinge mit Pferden und Wagen sowie zehntausende verwundeter Frontsoldaten in den Lazaretten. Deshalb waren auch tausende rote Kreuze auf weißen Laken an den provisorischen Unterkünften angebracht. Die Spreng- und darauffolgenden Brandbomben richteten einen bis dahin ungekannten Feuersturm an. Überlebende versuchten, sich auf die Elbwiesen zu retten. Sieben Tage und sieben Nächte brannte die Stadt.

Winston Churchill selbst wünschte im Zusammenhang mit der Vernichtung Dresdens: „die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu braten“. Hierbei verschwieg er der Weltöffentlichkeit, dass es sich keineswegs um einen Rückzug im militärischen Sinne handelte. Hingegen war es die Flucht mehrerer Millionen ziviler deutscher Flüchtlinge, die auf den winterlichen Straßen unterwegs waren.

Besonders auf den Elbwiesen wurden abertausende Zivilpersonen durch Tieffliegerbeschuss getötet. Es kam zu einer regelrechten Menschenjagd. Die US-amerikanischen Terrorflieger griffen auch die im Süden an den Großen Garten grenzende Tiergartenstraße an. Hier hatten die Überlebenden des berühmten Dresdner Kreuzchors Schutz gesucht.

Der Kreuzkantor Rudolf Mauerberger erinnert sich:

„Ich rannte zurück auf die Johann-Georgen-Allee, wo inzwischen Tiefflieger in die hockende Menge hineingeschossen hatten. Ein grauenvolles Bild […] Auf der Tiergartenstraße schossen Tiefflieger ebenfalls in die Menge.“

Während von offizieller BRD-Seite im Zuge der Politischen Korrektheit besonders seit der Teilvereinigung die Opferzahlen der deutschen Bevölkerung von Jahr zu Jahr weiter heruntergesetzt werden und sich aktuell im Fall Dresdens bei 25.000 bewegen (Stand 2010), gehen andere Schätzungen von bis zu 350.000 Getöteten aus.

Der Spiegel sprach 2003 von bis zu 200.000 Toten nach

„örtlichen Schätzungen, da beim Angriff eine große Zahl von Flüchtlingen und Soldaten in der Stadt [waren] und viele Opfer spurlos verbrannten“.

Bei den Bombardements von London und anderen englischen Industrie- und Rüstungszentren durch die deutsche Luftwaffe wurden im Verlauf des gesamten Krieges insgesamt ca. 32.000 Zivilisten getötet. Ein Zehntel der Opfer, die allein der englische Terrorangriff auf Dresden forderte.


Und diese 3 Verbrecher hatten die Zukunft unseres Landes entschieden.
Und es war bislang keine Gute!

Aber wer weiß wann die USA zurück bekommt,
was sie unser Nation angetan hat! . . .


Quelle und Kommentare hier:
https://k-networld.de/2017/10/09/wenn-verbrecher-ueber-verbrecher-richten/