Putin demütigt Merkel an einem denkwürdigen Datum

von NJ

Gestern trat einmal mehr zutage, dass Präsident Wladimir Putin die weltpolitischen Trümpfe gegen Merkel in der Hand hält. Dass Putin vor seinem Arbeitsbesuch bei Merkel auf Schloss Meseberg vorher die Hochzeitsfeier der österreichischen Außenministerin besuchte und Merkel deshalb auch noch eine halbe Stunde lang warten ließ, ist eine quasi beispiellose Brüskierung der „mächtigsten Frau der Welt“. Merkel muss das Menetekel doch sehen.

Putin nahm nämlich als geladener Gast an der Hochzeitsfeier der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl teil.

Putin: Tanz mit Kneissl, Korb für Merkel

Beeindruckende Bilder: Putin brachte als Hochzeitsgeschenk einen Kosaken-Chor  mit und forderte die sich darüber hocherfreut zeigende Außenministerin zu einem Tänzchen auf. Die Reaktion von Merkels-Ekelpresse entsprach dem Grad der gedemütigten Hilflosigkeit Merkels. Kerstin Rottmann von der WELT geiferte:

„Die schräge Putin-Show auf einer Hochzeit in der Steiermark“.

Merkels Außenminister-Wichtelchen Maas klagte darüber, dass Putin zu Russlands Vorteil

„das weltpolitische Vakuum nutzt“ .

So eine Frechheit aber auch, wo Putin doch Merkel und ihr Wichtelchen fragen muss, welche Rolle Russland in der Welt spielen darf. Die FAZ gab sich zerknirscht nüchtern:

„Erst lässt er sie eine halbe Stunde warten, dann hat er eine Forderung an die EU: Das Treffen zwischen Merkel und Putin lässt sich schwer als Erfolg sehen.“

Putins Forderung: Den „bösen Mann“ in Syrien zur Verhinderung neuer Flutwellen mit Aufbauhilfe zu unterstützen. Mit Blick auf die Landtagswahlen und die AfD fügte Putin hinzu:

„Damit die Flüchtlinge aus dem Ausland heimkehren können“.

Merkel will natürlich noch mehr Fluten und niemanden zurückschicken. Aber durch solche Hinweise auf ihre Verbrechen, von Größen wie Putin und Trump,  wird ihr politisches Überleben immer unwahrscheinlicher.

Dass der russische Präsident zur privaten Hochzeit der österreichischen Außenministerin offiziell geladen war, muss für Merkel demütigend gewesen sein, aber noch erniedrigender für sie war wohl, dass er sie deshalb auch noch hat warten lassen. Merkels hilflos geifernde WELT-Vasallen:

„Putins Hochzeitsbesuch schürt das Misstrauen, dass das Land ein trojanisches Pferd Russlands in der EU ist. Von dem Besuch profitiert vor allem die russlandnahe FPÖ, insbesondere Parteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache.

Die euroskeptische Partei unterstützt die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland und ist für eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland. Putin selbst kann demonstrieren, dass er in der EU nicht isoliert ist.“

Nur noch 34 Prozent der Deutschen wollen an den Sanktionen festhalten. Heute, einen Tag nach der Abreise des russischen Präsidenten, wird im Iran an den vor 65 Jahren vom Westen inszenierten Staatsstreich gegen die damals demokratisch gewählte Regierung von Mohammed Mossadegh gedacht.

Die Operation Ajax wurde von der CIA in Zusammenarbeit mit dem britischen MI5 entfesselt, nachdem die Mossadegh-Regierung mit der Zustim-mung des iranischen Parlaments (Majlis) beschlossen hatte, die iranischen Ölfelder, die von der britischen Anglo-Iranian Oil Company (AIOC), ausgebeutet wurden, zu verstaatlichen, um die Einnahmen daraus für das Volk zu verwenden.

Mossadegh gelang es zunächst, den CIA/MI5-Umsturz am 15. August 1953 niederzuschlagen. Aber dann wurden weitere hochrangige Offiziere, Polizeiführer, Journalisten, Kleriker und Parlamentarier bestochen, die für eine beispiellose Verleumdungshysterie sorgten und die Massen zum Umsturz trieben.

Die religiöse Bevölkerung glaubte der Lüge, Mossadegh sei Kommunist. Und so führte die Dynamik der vom Geld der CIA erzeugten Massendemonstrationen am 19. August 1953, heute vor 65 Jahren, zur Verhaftung von Mohammed Mossadegh und Tausenden seiner Anhänger. Es war die Tat internationalen Banditentums.

Der Schah kehrte aus dem Exil zurück und agierte fortan als Washingtoner Marionette mit brutaler Härte und beispielloser Korruption, bis er 1979 durch die Iranische Revolution gezwungen wurde, bei Nacht und Nebel aus dem Iran zu flüchten.

Die heutige Kriegsrhetorik der Trump-Regierung muss in diesem Kontext gesehen werden. Nur hat sich die Welt grundlegend verändert, und Trump will und kann im Nahen Osten nicht mehr die Praxis seiner Vorgänger fortsetzen, diese Weltregion am meisten unter der amerikanischen Welthegemonie leiden zu lassen.

Trump hat gerade den Syrien-Fund, also die Geldmittel zur Bezahlung der von Israel und Merkel aufgebauten Terroristen, endgültig gestrichen.

„Das ist lächerlich, sollen doch die Saudis dafür bezahlen“, sagte Trump.

So sichert das Gedenken an den CIA-Iran-Coup von 1953 Mossadegh einen Platz in der Geschichte als dem Mann, der den Mut hatte, dem Westen entgegenzutreten. Es ist ein stolzes Vermächtnis des Trotzes, das heute in der Weigerung des iranischen Volkes, sich Washington zu unterwerfen, weiterlebt


Quelle und Kommentare hier:
http://www.concept-veritas.com/nj/sz/2018/08_Aug/19.08.2018.htm