Heimatlos: Heiko Maas über sein deutsches Nirgendwo

Von Hans S. Mundi

Es ist der wohl größte Irrtum der Berliner Republik, dass Macht auch für ein höheres Bewußtsein stünde. Minister, die überflüssige Bücher schreiben, sind keine Seltenheit. Minister, die sich für Geistesgrößen halten, weil sie sich im hypermoralischen Alleinbesitz ewiger Weis- und Wahrheiten wähnen, waren vor allem im einstigen Ostblock nicht selten. Nach Marx und Engels schrieben sich auch all die anderen Halbgötter des Sozialismus die Finger wund, mindestens ein Buch wie eine Bibel mußte es sein: Mao, Lenin, Stalin, aber auch Honecker, sie alle erklärten die Welt – und sorgten mit Waffen und jeglicher Form von diktatorischer Gewalt dafür, dass ihre „Weisheiten“ zu unabdingbaren Gesetzen wurden. Darüber kann man dann in wirklich guten Büchern von echten Schriftstellern nachlesen, wie etwa in Solschenyzins „Archipel Gulag“.

Auch der SPD-Bundesbonze und derzeit Noch-Justizminister Heiko Maas findet bei seinen oft linksradikal anmutenden politischen Initiativen Gefallen daran, höchst einfältige und tiefstflache „Bücher“ und Schriften zu verfassen, bzw. vermutlich eher texten zu lassen – denn in dieser Liga sind in Berlin keine Literaten zu finden. Hauptsache Buchdeckel und Name drauf, darin die von irgendjemandem aufgezeichneten Gedanken zu irgendwas „gegen Rechts“ und für mehr linksautoritäre Selbstgerechtigkeit – und schon hält die Antifa die Linzenz zum Kloppen, Pöbeln und Terrorisieren in den Händen, direkt vom Justizminister überreicht (!) – in schlimmster realsozialistischer Genossentradition. MORD BEGINNT BEIM WORT!

Jetzt hat Heilo Maas wieder getextet – und sich dabei allerdings in größtmöglicher Art und Weise am Thema verhoben. Der Genosse Maas schreibt über „Heimat“, die es für ihn gar nicht geben darf. Denn Maas ist durch und durch von einer weltfremden Gesinnung geprägt, welche die Erziehung der Massen, die Schaffung von Gut- und Bessermenschen sowie die völlig verwehte „internationale Solidarität“ der nicht mehr vorhandenen Arbeiterklasse als Zielsetzung hat. MENSCHENZOO als linkes Paradies!

Alles ist dort enge Vorschrift in dieser linksspießigen Welt der Kontrollwutbürger; alles ist von der linken Obrigkeit definierter Raum, alles hat sich dem total unterzuordnen. Heimat ist lediglich dort, wo die linke Gutmenschen-Guerilla die Menschen hinstellen wollen, die für sie wie auf einem Schachbrett hin- und hergeschoben werden. Heimat ist dort, wo linke Genossen an der Macht sind. Heiko Maas ist genauso in Venezuela zuhause wie in Nordkorea oder China – virtuell natürlich, denn seine wahre Heimat besteht aus Macht und Geld und Eitelkeit. Maas ist also austauschbar. So austauschbar wie seine Schriften, seine Gesinnung und so beliebig, wie alles was der linke Extremismus jemals erfand.

Gestern noch hätte Maas zusammen mit Merkel abstrusen „Wissenschaftlichen Sozialismus“ im gutmenschlich-korrekten „Arbeiter- und Bauernstaat der DDR“ studieren können. Egal, heute wird dann eben die BRD sukzessive mit linkem Gedankengut kontaminiert – und kontrolliert! NetzDG – das erste Meinungszensurgesetz nach NS-Epoche und DDR-Unrechtsstaat, das ist die Heimat der Linken! Wir lernen: Heimat bedeutet auch Freiheit statt Sozialismus – so einfach kann erklären sein!

Der Noch-Minister schreibt in seiner scheußlichen „Kolumne“ für SPON geradezu idiotisch am Thema vorbei: „Heiko Maas über Heimat – Plädoyer für einen modernen Verfassungspatriotismus“.

Leicht liest sich dabei heraus, dass er als politischer Polizist der deutschen Linken lediglich die kontrollierende und gebietende Aufsicht über das Heimat-Thema erlangen will. Seehofer soll doch schließlich ein angehängtes Heimatministerium in der neualten GroKo bekommen – die Linken und GrünInnen sind schon auf Zinne. Heimat ist Nazi. Heimat ist Scheiße. Heimat gehört verboten. Heimat geht gar nicht. Den Heimat ist auch Tradition und Zusammenhalt, ist Gewißheit und Sicherheit auch ohne den Staat, Heimat ist Familie und Ursprung – also alles äußerst übel aus der Sicht eines degenerierten Linken

„Ich weiß nicht, woran Horst Seehofer denkt, wenn er von Heimat spricht.Vielleicht denkt er an Dirndl und Dialekte, an Neuschwanstein und Ludwig II., oder an eine `konservative Revolution´…. Heimat ist für mich, dass Kinder in Frieden aufwachsen – ohne die Angst vor Giftgas-Bomben oder einem Schul-Massaker durch Waffennarren.“

Es ist relativ leicht auf diesen Beitrag von Maas zu springen, denn er serviert hier schließlich ideologischen Fertigbrei, der keinem Menschen wirklich schmecken dürfte. Der deutsch-türkische Schriftsteller Akif Pirinçci ist einer der Hauptbetroffenen der neuen deutschen Totalität, welche sich nicht mehr „Entartete Kunst“ sondern „Politisch unkorrekte Kunst“ nennt. In einem Beitrag schlägt Pirinçci zurück, gewohnt lässig und lustig: „Heimat ist das Gegenteil von Heimat“.

„Oha! Nach dieser Definition ist also meine Heimat auch Neuseeland oder Portugal, weil Kinder dort ebenfalls in Frieden aufwachsen. Es braucht irgendwo auf der Welt nur Frieden zu herrschen, und Simsalabim ist die Heimat gewährleistet. Wenn jedoch die Kinder sich vor „Giftgas-Bomben“ ängstigen, haben sie auch keine Heimat mehr. Laß mich mal überlegen, wo könnte gerade die Gefahr von Giftgas-Bomben herrschen? …

Ich hab´s: in Syrien! Tja, wenn das so ist, könnten doch diese 25- bis 30-jährigen Kinder männlichen Geschlechts alle zu uns kommen, weil wir ja jede Menge Frieden ergo Heimat haben. Doch Vorsicht, auch dort, wo „Schul-Massaker durch Waffennarren“ stattfinden, fällt Heimat aus. Der US-Bürger, 322.755.353 an der Zahl, ist demnach ebenfalls heimatlos. Nicht, daß die jetzt alle auch noch rübermachen, ich meine zu unserer intakten SuperDuper-Heimat kommen.“

Mit den Zitaten von Mass und der Replik von Pirinçci wäre fast alles gesagt. Nur eines nicht: Was ist denn nun Heimat? Und warum haben wir einen derartigen Verlust an Gemeinschaftsgefühl?

Erinnern wir uns. Wenn Seeleute früher auf den Schiffen über die Weltmeere fuhren, dann erzählten sich an den langen Abenden ihre Geschichten aus der Heimat. Der eine kam aus Berlin und erzählte was vo Wannsee, Ku’damm und den vielen Kneipen aus dem Zille-Milljöh, wo es Molle und Korn einst noch für wenig Geld gab. Der andere kam aus Hamburg, erzählte vom Hamburger Hafen und dem Stadteil „Sankt Liederlich“ sowie der Alster und der Nähe zu Nord- und Ostsee, wo es man zum Krabben puhlen hinfährt und der Bratfisch so lecker ist. Ein Dritter kam aus dem Süden und berichtete von Bergwanderungen, von den Kuhställen, vom Schuhplattlern und der Volksmusik. Falls einer aus Undeloh an Bord wäre, hätte der vielleicht von der Schönheit der Lüneburger Heide geschwärmt, vom Heimatdichter Hermann Löns – und von der „Euter Bowle“, dem großen Glas Milch mit einem Schuß Fruchtsaft und hochprozentigem Korn.

Wäre ein Franzose an Bord hätte der Heimat-Plausch etwas Nationales bekommen. Man hätte über Chansons, über Straßencafes in Paris und Dörfer im Elsaß gesprochen – und gemeinsam eine Gitanes geraucht.

Es ist so leicht, Heiko Maas, du heimatloser Demagoge. Heimat ist die Straße in der Kinder aufwachsen und dort Fußball spielen. Heimat sind Freunde und Familie, sind unsere Sitten und Gebräuche, unsere Kochrezepte und unsere Lieder.

Heimat ist die Art sich zu kleiden, zu tanzen, zu feiern. Heimat ist ein heiliger Ort – wo wir auch unsere Ahnen beerdigen, wo wir auch auf unseren Friedhöfen noch eine ganz eigene Kultur (!) haben. Wer Heimat verliert, der trägt sie meistens noch in seinem Herzen. Wer HEIMWEH hat, der denkt bestimmt nicht an das von Maas und Merkel zur Transitfläche für Ärmste und Abenteurer aus aller Welt umdekorierte Neokalkutta, welches bereits in vielen heruntergekommen Teilen mal Deutschland war (wo jetzt Araber-Clans und Türken-Gangs ihre neue Heimat errichten).

Maas will den Menschen nämlich ihre Heimat rauben, um darauf seine linke Versuchsanstalt für weitgehend identitätslose Wesen zu errichten.

Erwischt!

Der Text von Maas über Heimat entlarvt das Komplott dieser politisch korrekten Wahnsinnigen: Wir nehmen euch eure Heimat, zerstören eure Idylle, dann seit vollkommen in unserer Macht und nur noch Verfügungsmasse in unendlicher Beliebigkeit.

Wir sollten uns und unsere Heimat besser verteidigen. Sie gehört uns. Nicht Heiko Maas.

Der gehört nämlich auf den Mond. Dort ist es so trist, wie seine Welt einer kaputten linken „Heimat“.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/02/28/heimatlos-heiko-maas-ueber-sein-deutsches-nirgendwo/