Die Vertreibung – Teil 2

von eyes wide open

…Wenn ein deutscher Soldat bei einer Vergewaltigung erwischt worden ist, wurde er von seinen Kameraden am nächsten Baum aufgehängt. Er wurde nicht erschossen, er wurde aufgehängt…

DIES IST WAS JUDEN FUER DIE MENSCHHEIT ARRANGIEREN: EISENHOWER, ROOSEVELT, STALIN, CHURCHILL UND ANDERE!

Stalin war abhängig von Churchill und Roosevelt. Ohne die Lieferungen von Militärmaterial aus dem Westen wären die Erfolge Stalins über die Wehrmacht stark in Frage gestellt gewesen. Das heißt, Churchill und Roosevelt hätten Stalin unter Druck setzen können. Sie hätten ultimativ von Stalin fordern können, seine Soldaten zur Ordnung zu rufen. Die Disziplin in der Roten Armee war sehr strikt. Verstöße gegen Anordnungen wurden schnell mit Erschießen geahndet. Ein Wort von Stalin hätte genügt, das Morden und Vergewaltigen zu beenden.

Das Gegenteil war die Realität. Wer sich auflehnte gegen das wüste Treiben der russischen Soldaten, wurde disziplinarischen Maßnahmen unterworfen. Also muss Stalin persönlich verantwortlich gemacht werden. Aber das reicht nicht aus. Churchill und Roosevelt hatten es in der Hand, von Stalin ein Verhalten der Roten Armee einzufordern, das die Menschenrechte und die Würde des Menschen wenigstens ansatzweise respektieren sollte. Nichts Desgleichen geschah! So haben sich Churchill und Roosevelt schuldig gemacht an den Verbrechen der Roten Armee gegenüber der deutschen Bevölkerung. Dieser Fakt reiht sich ein in die Kette der weiteren Verbrechen. Churchill und der Nachfolger Roosevelts, Truman, haben die Verantwortung zu tragen für alles, was mit Deutschland und den Deutschen nach dem Krieg passierte. Sie hatten uneingeschränkte Macht über das besiegte Deutschland und letztlich ganz Europa.

[Admin: Sie haben ja den Negerblut-Juden Dwight Eisenhower vergessen, den Kommandateur ganz Europas der sagte: Macht mit den Deutschen was ihr wollt.]

Die Machtverhältnisse zwischen den Westalliierten und der UdSSR werden meist falsch dargestellt. Es wird der Eindruck vermittelt, dass die Westalliierten den Vormarsch der Roten Armee nach Westen nur mit Mühe stoppen konnten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Soldaten der USA waren schon viel weiter nach Osten vorgedrungen und hätten ihren Vorstoß ohne große Mühen weiter vorantreiben können. Sie haben sich später auf die jahrzehntelang bekannte Demarkationslinie zurückgezogen. Es kam zu Vermischungen zwischen der roten Armee und amerikanischen Soldaten auf deutschem Boden, die keinerlei Konflikte hervorriefen. Stalin, Churchill und Roosevelt haben koordiniert nach ihrem gemeinsamen Plan gehandelt.

Vordergründig wurde ein Konflikt beschworen, der dann in den so genannten „kalten Krieg” mündete. Das war von Anfang an ein Lügengebilde. Hätte man tatsächlich den Kommunismus in Europa zurückdrängen wollen, wäre es 1945 ein Leichtes gewesen, die Rote Armee zurück nach Russland zu jagen. Nun dachte unter Truman und Churchill allerdings niemand daran, dieses so sinnstiftende und kostspielige Experiment „Sowjetunion” vorzeitig zu beenden. Zu viel erwartete man noch aus dessen Lehren. Fest steht: Mit dem Kriegsende hätte man sogar die Westgrenze Russlands beliebig bestimmen können. [Admin: die juedisch-regierte Sovietunion war ja in Freundschaft mit der juedisch-regierten Regierung Roosevelt.]

Die Militärmaschine der USA und Englands war in Bestform in Europa präsent. Allein die Kapazität der Luftwaffe, die bereits die deutschen Städte in Schutt und Asche gelegt hatte, garantierte eine absolute Überlegenheit. Keine Stadt und keine Armee der UdSSR wäre vor Zerstörung sicher gewesen. Dazu kommt der Besitz der ersten funktionstüchtigen Atombomben. Und der Sieg über Japan, der den USA die Möglichkeit bot, Russland von Osten in die Zange zu nehmen. Zusätzlich konnten die amerikanischen Streitkräfte aus dem Pazifik schnell nach Europa verlegt werden. Russland war fertig. Die USA und England hatten absolute Macht über das Geschehen in Europa. Das wusste Stalin. Deshalb hat er persönlich auch nicht an der Siegesfeier 1945 auf dem Roten Platz in Moskau teilgenommen, sondern das Feld allein seinem Marschall Schukow überlassen.

Stalin wusste, dass das Überleben der UdSSR nicht in seiner Hand lag. Das ist der eigentliche Grund, weshalb er seine Armee so schnell demobilisiert hat: Er wusste, dass sie nutzlos geworden war.

Die Konferenz von Potsdam und alle anderen „Verhandlungen” mit der UdSSR waren nur eine große Show. Ein Theater, das die Welt überzeugen sollte, dass die Neuordnung der Welt das Ergebnis politischer Notwendigkeiten war, und nicht das alleinige Diktat des Willens der Engländer und ihres „Schwanzes”, der USA. Dementsprechend fällt alles, was den Menschen in Europa widerfahren ist, in die alleinige Verantwortung Englands und der USA.

Frankreich war kein Faktor, was die militärische Potenz anbelangt. Frankreich saß nur zufällig und pro Forma mit am Tisch der Sieger. De Gaulle wusste das. Deswegen hat er auch die Nato bei der ersten Gelegenheit verlassen. De Gaulle wusste auch, dass Frankreich bei der Neuordnung des Welt-Finanzsystems in Bretton Woods von den Vorteilen dieses Systems für England und die USA ausgeschlossen war. Frankreich hatte, wenn überhaupt, nur geringe Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Abgesehen vom Saarland, hatte Frankreich auch keine territorialen Gewinne erzielen können. Elsass-Lothringen war Frankreich von Hitler nicht streitig gemacht worden.

England und die USA hatten es 1945 in der Hand, die Herrschaft der Kommunisten in Osteuropa ein für alle mal zu beenden. Die Menschen in Russland, die nun schon über zwanzig Jahre unter der Schreckensherrschaft der Kommunisten gelitten hatten, waren bereit, jedes andere System freudig zu begrüßen. Sie waren das Experiment leid, unter dem sie litten. [Admin: Das Ziel war und ist Juedischer Kommunismus auf der ganzen Welt und dafuer arbeiteten Churchill und Roosevelt!!!]

Auch das wussten die Engländer und die Amerikaner. Aber konnte das ihren Zielen entsprechen? Mit Sicherheit nicht! Ein Osteuropa, unter den Bedingungen eines freiheitlich demokratischen Systems, wäre schnell wieder zu Blüte und Macht gekommen. Hatte doch Russland bewiesen, dass es selbst unter den widrigen Bedingungen eines kommunistischen Systems zu erstaunlichen Leistungen fähig war. Ein potentes, freiheitlich demokratisches Osteuropa wäre für die imperialistische anglo-amerikanische Politik schnell ein unüberwindbares Problem geworden. Ebenso wie ein demokratisches, freies und souveränes Deutschland in seinen alten Grenzen, das mit den Ländern Osteuropas zusammenarbeitet.

Die politische Ordnung in Europa, wie wir sie seit 1945 kennen, entspricht genau den Plänen, die Ende des neunzehnten Jahrhunderts in England aufgestellt worden sind. Der Fortgang der Geschichte ist zwar wegen der Atombombe, deren Erfindung nicht vorauszusehen war, etwas anders verlaufen, als ursprünglich geplant. Dennoch hat die jüngste Geschichte bewiesen, dass die Pläne der anglo-amerikanischen Machtpolitiker letztlich aufgegangen sind.

Zurück zu dem Völkermord an den Deutschen in Polen.

Werden die Untaten der russischen Soldaten noch manchmal erwähnt, so schweigt man sich über die polnischen Verbrechen nahezu vollständig aus. Dabei ist es nicht so, dass es keine Beweise dafür gäbe. Die gibt es reichlich. Es ist nur so, dass man den russischen Soldaten gerne zu Gute hält, dass sie sich für erlittenes Unrecht an den Deutschen gerächt haben. Bei den Polen ist das anders.

Diese mildernden Umstände können sie für sich nicht in Anspruch nehmen. Es sei denn, sie würden plötzlich ihre Liebe zu ihren polnischen Juden entdeckt haben und in deren Namen Rache üben. Das geht aber nicht. Die Polen haben nach 1945 ihre Juden weiterhin verfolgt und vertrieben. So muss über die polnischen Untaten möglichst geschwiegen werden, weil es ansonsten unumgänglich wäre, auch darüber zu Gericht zu sitzen. Das will ich nicht tun. Aber ich will die Polen daran erinnern, dass sie nicht das Recht haben, sich moralisch über andere zu erheben.

Aus den mir vorliegenden Berichten geht übereinstimmend hervor, dass sich Polen durch unberechenbare, besondere Grausamkeit ausgezeichnet haben, Zivilisten auf Raubzug mordeten, vergewaltigten und zogen plündernd durch die deutschen Gebiete. Sie raubten alles, was von Wert sein könnte. Wenn etwas zu schwer war, um es fort zu tragen, zerstörten sie es mutwillig. Die Deutschen in polnischen Gebieten wurden in Konzentrationslager gesteckt. Dort waren die Verhältnisse und die Behandlung ähnlich denen in der Tschechei.

Allein im Lager Lamsdorf starben von etwa 8.000 Insassen. Wieder weise ich darauf hin, dass diese Zustände bei den Westalliierten bekannt waren. Unter anderem weist das der Leserbrief von Bertrand Rüssel nach, den die „Times” am 19. Oktober 1945 veröffentlicht hat:

In Osteuropa werden jetzt von unseren Verbündeten Massendeportationen in einem unerhörten Ausmaß durchgeführt, und man hat ganz offensichtlich die Absicht, viele Millionen Deutsche auszulöschen, nicht durch Gas, sondern dadurch, dass man ihnen ihr Zuhause und Ihre Nahrung nimmt und sie einem langen schmerzhaften Hungertod ausliefert.

Das gilt nicht als Kriegsakt, sondern als Teil einer bewusstenFriedenspolitik”. …Im Potsdamer Protokoll wird vorgeschrieben, dass die Ausweisungen ingeregelter und humaner” Weise durchgeführt werden sollen. Und es ist wohl bekannt – durch öffentliche Berichte wie durch Briefe, die zahlreiche britische Familien von Verwandten und Freunden in den Besatzungsarmeen erhielten -, dass diese Bedingungen von unseren russischen und polnischen Verbündeten nicht beachtet worden sind…”

Nichts, aber auch gar nichts, kann Taten, wie die im Folgenden geschilderten, entschuldigen. Der Bericht stammt vom Lagerarzt aus dem KZ Lams-dorf/Oberschlesien.

Am 15. September 1945 wurden 16 Männer vor einen Wagen gespannt und mussten unter ständigen Stockschlägen schwere Eisenteile im Nachbardorf holen. Sie konnten sich kaum halten vor Schwäche und Hunger. Unterwegs im Walde wurden auf diese Männer regelrechte Schießübungen veranstaltet, wobei die Hälfte der Unglücklichen unter Feuer in einen Teich gejagt wurde und darin ertrank. Die  anderen, worunter sich auch der jetzt noch lebende Ehrhard Seh befand, kehrten blutüberströmt und  sich nur mühsam vorwärts schleppend zurück. Drei von ihnen hatten von den Schreckenserlebnissen die Sprache verloren. Einer schrie vor Schmerzen, weil er vier tiefe Bajonettstiche im Körper hatte. Aber er durfte nicht ins Revier oder ärztlich behandelt werden. Er erhängte sich in derselben Nacht neben der Schlafstelle eines Mithäftlings.”

Der nächste Bericht ist ein Auszug aus einem Urteil des Landesgerichts Hannover vom 20. Dezember 1951 (Aktenzeichen 2 KS 1751 28 a 6/51)

„… Die Deutschen selbst waren im Lager getrennt nach Männern, Frauen und Kleinkindern, kinderlosen Frauen und Mädchen sowie Knaben im Alter bis etwa 15-16 Jahren untergebracht. Familien wurden rücksichtslos auseinandergerissen. Kamen die betreffenden Angehörigen dennoch einmal insgeheim zusammen und wurden dabei von der polnischen Miliz gefasst, dann gab es dafür entsetzliche Prügelstrafen bzw. die Todesstrafe. Vergewaltigungen der Frauen durch Polen waren an der Tagesordnung. Die meisten Polen waren überdies geschlechtskrank. An Verpflegung gab es für die Deutschen täglich mittags einen halben Liter Wassersuppe, dazu morgens und abends 3 bis 4 alte, meist faule, anfangs sogar ungekochte Kartoffeln und eine halbe Scheibe Brot…

Andererseits spotteten die hygienischen Verhältnisse im Lager aller Beschreibung, so dass eine große Läuseplage herrschte. Die Folge dieser Zustände war, dass viele Menschen am Flecktyphus verstarben. Zwar hatten die Polen den deutschen Lagerinsassen Dr. Esser, der von Beruf Arzt war, zum Lagerarzt gemacht, jedoch hatten sie ihm keinerlei medizinische Instrumente oder Medikamente zur Verfügung gestellt, ja sie hatten sogar die Medikamente, die Dr. Esser anfangs aus Abfallgruben und Trümmerhaufen mühsam zusammen gesucht hatte, mit Füßen zertreten … Infolge dieser Zustände allein verstarben schon viele Leute. Andere wieder wurden planmäßig aus nichtigen Anlässen von den Polen erschossen oder erschlagen. Wieder andere dienten den polnischen Partisanen als lebende Zielscheiben und wurden von den Polen gewissermaßen aus Spielerei erschossen.

Bei diesen Zuständen lag die Sterblichkeitsziffer im Lager sehr hoch. Die untere Grenze war im allgemeinen bei etwa 10 Toten pro Tag, die obere Grenze bei etwa 30 Toten. Es gab allerdings auch Tage, wo die Polen darüber hinaus in ganz besonderer Weise gegen die Deutschen wüteten. Hierzu zählt einmal die erste Nacht, die der Angeklagte im Lager verbrachte. Er war mit einem Schub von etwa 60 bis 70 Leuten … nach einem anstrengenden Fußmarsch gekommen. In der ersten Nacht veranstalteten die Polen mit diesen halb verhungerten Menschen eine sogenannteNachtübung”, wobei sie etwa die Hälfte  der Menschen – und zwar solche, die nicht schnell genugauf – nieder” machen konnten – erschlugen.”

Es ist nicht notwendig, sich mit weiteren Berichten zu belasten. Die zitierten Berichte stehen exemplarisch für alle anderen, die, wie ich schon sagte, zu Tausenden existieren. In weniger dramatischen Berichten wird davon erzählt, dass den Menschen, die schon in einem Flüchtlingstreck Richtung Westen unterwegs waren, von Polen die mitgeführten Lebensmittel oder Wertgegenstände geraubt wurden. Auch das konnte für diese Menschen das Todesurteil bedeuten.

Polen hat schwere Schuld auf sich geladen und ich halte es für falsch, den Mantel des Schweigens darüber zu decken. Aus zweierlei Gründen: Für die Verbrechen der Nationalsozialisten gilt [admin: Die Nationalsozialisten haben KEINE VERBREHEN BEGANGEN!], dass man standig daran erinnern muss, um eine Wiederholung zu verhindern. Das muss auch für andere Verbrechen ähnlicher Qualität seine Gültigkeit haben. Zum anderen wird bezüglich der jüdischen Opfer gesagt, dass man die Opfer zweimal tötet, wenn man ihr Angedenken dem Vergessen überantwortet. Auch das muss für deutsche Opfer gelten dürfen.

Nur wer die Geschichte kennt, kann die Zukunft verantwortlich gestalten. Dementsprechend will ich hier auch noch an diejenigen, die von den Russen in Arbeitslager nach Russland verschleppt worden sind, erinnern. Ihre Zahl ist unbekannt, Schätzungen gehen von ein bis drei Millionen aus. Die Mehrzahl von ihnen fand in Stalins Lagern den Tod. Sie waren nicht, wie die Kriegsgefangenen, durch die Genfer Konvention geschützt und die Schergen Stalins haben sie einfach „verbraucht”. Sie stammten aus allen deutschen Siedlungsgebieten in Osteuropa.

An dieser Stelle muss ich eine Bemerkung über die deutsche Wehrmacht einschieben. Die deutsche Wehrmacht war wahrscheinlich die einzige Armee dieser Zeit, die mit Vergewaltigern aus ihren eigenen Reihen konsequent kurzen Prozess gemacht hat.

Wenn ein deutscher Soldat bei einer Vergewaltigung erwischt worden ist, wurde er von seinen Kameraden am nächsten Baum aufgehängt. Er wurde nicht erschossen, er wurde aufgehängt. Das wurde mir von mehreren Soldaten berichtet und über diesen Ehrenkodex der deutschen Wehrmacht kann man auch Berichte in den Archiven der Alliierten finden. Dementsprechend fanden Vergewaltigungen durch deutsche Soldaten praktisch nicht statt.

Jugoslawien. Dieses  Kapitel ist am wenigsten bekannt. Das liegt nicht etwa daran, dass die Jugoslawen nicht Verbrechen gegen unschuldige deutsche Volksgruppen begangen hätten. Vielmehr war die Gesamtzahl der deutschstämmigen Bevölkerung gering. Es handelte sich im Wesentlichen um die „Banat-Deutschen”. Ihre Zahl wird mit insgesamt 750.000 für 1937 angegeben. Davon ergriff weit mehr als die Hälfte die Flucht, als sich die Wehrmacht aus Jugoslawien zurückziehen musste. Der Rest blieb in seiner schönen Heimat, in dem Bewusstsein, nichts Böses getan zu haben. Das haben sie bitter bereuen müssen.

Die planmäßige Vernichtung der Banat-Deutschen durch jugoslawische Partisanen begann 1944. Auch hier wurden mehr als 1.000 Lager eingerichtet, in denen die Deutschen zusammen getrieben und ermordet wurden. Familien wurden getrennt und Mütter vor den Augen ihrer Kinder erschossen. Die rote Armee hat bereits 1944 Zehntausende arbeitsfähige Deutsche zur Zwangsarbeit nach Russland deportiert. Das Besondere in Jugoslawien war, dass 80 Prozent der Deportierten Frauen waren, die man obendrein von ihren Kindern trennte. Diese wurden dann in jugoslawische Lager verbracht. Die jugoslawischen Partisanen haben gegen die deutschen Zivilisten nicht weniger schrecklich gewütet als die Polen oder Tschechen. Damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde nur die Verbrechen der Polen und Tschechen besonders hervorheben, zitiere ich den Bericht einer nichtdeutschen Augenzeugin aus dem Lager Kikinda:36

Am 3. November (1944) war ich Augenzeuge der ersten Abschlachtung einer größeren Gruppe (Deutscher) … Zunächst wurden die Männer nackt ausgezogen, mussten sich hinlegen, und es wurden ihnen die Hände auf den Rücken gebunden. Dann wurden alle mit Ochsenriemen entsetzlich geprügelt und man schnitt ihnen nach dieser Tortur bei lebendigem Leibe Streifen Fleisch aus dem Rücken, anderen wurden die Nasen, Zungen Ohren oder die Geschlechtsteile abgeschnitten. … Die Gefangenen schrieen und wanden sich in Krämpfen. Dies dauerte etwa eine Stunde, dann wurden die Schreie leiser, bis es verstummte. Noch am nächsten Tag, wenn wir über den Hof gingen, lagen überall Zungen, Augen, Ohren und dergleichen menschliche Körperteile herum, außerdem war der ganze Hof mit gestocktem Blut bedeckt.

Freitag, Samstag und Sonntag wurden immer eine Menge Leute abgeschlachtet. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag wurden dazu benutzt, um das Lager wieder neu aufzufüllen, Leute aus der Umgebung wurden hereingetrieben. Am Freitag ging dann die Schlächterei von neuem los. Später konnte ich nicht mehr zusehen, aber wir hörten alles. Die Opfer, wie sie schrieen, und die Partisanen, wie sie sich lustig machten.”

56  Zitat aus Wilfried Ahrens, Verbrechen an Deutschen, Dokumente der Vertreibung, Arget 1983

Jugoslawen, Polen und Tschechen, machten keinen Unterschied bei der Auswahl ihrer Opfer. Es war vollkommen gleichgültig, ob der Deutsche Kommunist war oder Widerstandskämpfer. Alles, was zählte, war, dass er deutscher Abstammung war. Das führte im Fall von Jugoslawien zu ungewöhnlichen Aktionen der Amerikaner. Einige amerikanische Staatsbürger jugoslawiendeutscher Abstammung sind auch in die Lager geraten.

Die Amerikaner schickten eine Protestnote nach Jugoslawien. In dieser Note war die Rede davon, dass Internierung in Konzentrationslagern ohne gerichtliches Verfahren und Sklavenarbeit gegen die Menschenrechte und die Gepflogenheiten zivilisierter Völker verstießen. Wie auch in der jüngsten Geschichte galt offensichtlich auch damals schon die Regel für die USA, dass  Völker- und Menschenrechte nur dann angewendet werden müssen, wenn es sich um amerikanische Staatsbürger handelt. Guantanamo lässt grüßen!

Die Potsdamer Konferenz hat bezüglich der „Reinigung” Jugoslawiens von deutschen Elementen keine Beschlüsse gefasst. Dennoch haben die Jugoslawen Erfolg gehabt, ihr Staatsgebiet gründlich zu „reinigen”.

Rumänien, Ungarn und die Slowakei haben gezeigt, dass es auch anders sein konnte. Zwar gab es dort auch Deportationen durch die Sowjets, aber die planmäßigen Vernichtungen fanden nicht statt. Die Slowaken, die unter den Tschechen selbst als Minderheit zu leiden hatten, gaben den Deutschen in ihrem Land sogar die Möglichkeit, sich zur slowakischen Staatsbürgerschaft zu bekennen. Nur wenige ergriffen diese Option. Die meisten verließen ihre Heimat. Das lief dann auch weitgehend „human und ordentlich” ab. In Rumänien fand eine planmäßige Ausweisung nicht statt. Die meisten Siebenbürgen-Deutschen hatten Rumänien schon mit der abziehenden Wehrmacht verlassen. Später, in den 50er Jahren, folgte dann noch einmal eine Ausreisewelle. Für Ungarn gilt das Gleiche, mit dem Unterschied, dass eine spätere Ausreise im Normalfall nicht mehr möglich war.

Ich schließe die letzten drei Kapitel ab mit einigen Zahlen. Adenauer benennt die Zahl der Menschen, die im Rahmen der Vertreibung den Tod gefunden haben, mit sechs Millionen. Dazu addiere ich die sechs Millionen, die in den Besatzungszonen verhungern mussten. Ich nehme hier sechs Millionen und nicht 5,8, um den Toten zwischen August 1945 und Oktober 1946 ein wenig gerecht zu werden. Dazu kommen noch die zwei Millionen Soldaten, die in alliierter Gefangenschaft ihr Leben verloren haben. Das macht zusammen die erschreckende Summe von 14 Millionen Deutschen, die zwischen 1945 und 1950 eines vorzeitigen Todes gestorben sind. Das war nach dem Krieg. Und obwohl noch kein Frieden geschlossen war, waren alle kriegerischen Handlungen mit Waffen eingestellt. So ist es nicht falsch, von Friedenszeiten zu sprechen.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass es 1945 etwa 82 Millionen Deutsche gab. Innerhalb und außerhalb der Besatzungszonen, ohne Österreich. In Relation gesetzt zu den 14 Millionen Toten ergibt sich, dass zwischen 1945 und 1950 17 Prozent der deutschen Bevölkerung umgekommen ist. Das ist fast jeder Fünfte!

In meinen Augen ist das Schlimmste daran, dass darüber ein Mantel des Schweigens gedeckt worden ist.

So kann die Menschheit nicht aus der Geschichte lernen und wir müssen immer wieder erleben, dass sich deswegen Politiker erlauben, Positionen einzunehmen, die ihnen geschichtlich betrachtet nicht zustehen. Deswegen habe ich mich der Aufgabe gewidmet, einige Dinge vor dem kollektiven Vergessen zu bewahren. Vor allem auch deswegen, weil die Zeitzeugen bereits weitgehend tot sind. Und die Täter auch. So will ich dazu beitragen, dass Generationen, die definitiv nicht mehr zu Tätern oder Opfern zählen, einander gegenübertreten können, ohne dass dereine das Recht beanspruchen darf, dem anderen das Büßerhemd zuzuweisen. Dieser Zustand ist nicht förderlich für den Frieden und die Freundschaft unter den Völkern.

Ich kann nicht begreifen, was Menschen veranlassen kann, so grausam gegeneinander zu sein. Gerade deswegen halte ich es für unabdingbar, nicht nur die Ursachen und Abläufe der schrecklichen Morde an vielen Millionen Juden zu erforschen, [Admin: Da irren Sie sich aber sehr, sehr geehrter Herr Autor!] sondern auch alle anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vielleicht wird es so möglich sein, einen Mechanismus zu identifizieren, der solche Taten auslöst. [Admin: Ja, dieser Mechanismus sind die Juden. Lese den Talmud und das Alte Testament. Sie muessen alle toeten fuer ihren Gott!] Wenn man den kennt, ist das der erste Schritt in eine Welt, die nicht mehr von Krieg und Verderben heimgesucht wird. Bis jetzt, sind wir davon leider noch sehr weit entfernt. Auch ein vereintes Europa ist keine Garantie gegen Aggression der Völker untereinander.

Das Beispiel Polen zeigt, dass es innerhalb Europas immer noch politische Kräfte gibt, die mit Hilfe der gefälschten, einseitigen Geschichtsschreibung die Einigkeit der Völker stören. Nur eine ehrliche Aufarbeitung aller Aspekte, kann die neuen Generationen, die die „Gnade der späten Geburt” haben, von den Lasten und Dunkeln befreien, die eine tiefe Verständigung und Freundschaft untereinander behindern.

Ich persönlich mache den Söhnen und Enkeln aller Völker keine Vorwürfe für die Taten ihrer Vorväter, solange sie nicht versuchen, mich mit einer kollektiven Erbschuld zu diskreditieren.

Quelle: Anscheinend:  Heinz Nawratil „Schwarzbuch der Vertreibung 1945 bis 1948, Das letzte Kapitel unbewältigter Vergangenheit”.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.germanvictims.com/2017/06/die-vertreibung-teil-2-von-2/