Der rauen See wie ein Spielball ausgeliefert: Aufnahmen vom Kreuzfahrtschiff „Viking Sky“ in Seenot

Mehrere ausgefallene Motoren, rauer Seegang – eine gefährliche Kombination. Diesem Zustand sind fast 1.400 Menschen auf der „Viking Sky“ ausgesetzt – über 24 Stunden lang. Sie tragen Schwimmwesten, harren nebeneinander aus und hoffen auf ein gutes Ende. Andere versuchen, sich abzulenken und halten den Wahnsinn auf Video fest. Das Kreuzfahrtschiff scheint wie ein Spielball der Naturgewalt. Riesige Wellen bringen es immer wieder in Schieflage, das Mobiliar rutscht unkontrolliert umher.

Das Urlaubsschiff war an einer gefährlichen Küste im Westen Norwegens in Seenot geraten. Es drohte zeitweilig sogar, auf Land zu schlagen. Es soll sich bis auf einhundert Meter dem gefährlich Grund genähert haben. Etwa 500 Menschen wurden mit einem Hubschrauber gerettet. Die restlichen Menschen blieben auf dem Schiff und erreichten dank Schlepper gestern den sicheren Hafen in Molde. Ein Frachter, der Kurs auf die „Viking Sky“ nahm, um zu helfen, holte das gleiche Schicksal ein. Auch auf der „Hagland Captain“ kam es zu einem Maschinenausfall. Die Besatzung musste vom Schiff, das bereits Schlagseite hatte, evakuiert werden.


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