Schöner Sterben in Deutschland

von Sina Lorenz

Jeden Tag wird unser Land bunter und schließt zu erfolgreichen Regenbogennationen wie Südafrika oder Brasilien auf. Zumindest, was die Zahl der unnatürlichen Todesfälle angeht.

Sie übertrifft längst jene von Ländern, aus denen Menschen »vor Gewalt zu uns fliehen« (z.B. Marokko). Aber es gibt sie noch, die hausgemachten germanischen Todesfälle!

Eine kleine Auswahl. Eines Tages.

Zu Tode balkoniert

»Die Tragödie wird auf Mallorca langsam zur Routine. Ein junger Tourist aus Deutschland kam am Montagabend bei einem Sturz vom Balkon seines Hotelzimmers an der Playa de Palma ums Leben. […] Zunächst hatte es geheißen, der Deutsche habe am Geländer des Hotelbalkons Klimmzüge gemacht und sei deshalb hinuntergestürzt.« [1]

Und was lernen wir daraus? Sport an der frischen Luft ist nicht zwangsläufig… Unsinn! Nur, wenn man dabei sturzbesoffen im zwölften Stock an einem Hochhaus hängt. Das ist auch ohne Sport ungesund. Dieses Phänomen scheint im 17. deutschen Bundesland inzwischen so verbreitet zu sein, dass für Besoffenambalkonhängen ein eigener Fachbegriff eingeführt wurde, kein Scherz: Balconing.

»Behörden sind ratlos«, merkt T-Online dazu trocken an. Welcher Teil davon ist unklar? Viele junge Leute, sehr viel Alkohol und wenig Hirn: Da kann man der Evolution bei der Arbeit zuschauen.

Auf diese Art stellt sie sicher, dass die Schlangen auf dem Arbeitsamt nicht zu lang… Wie dem auch sei. Der nächste Fall klingt, als käme er frisch aus dem Postillon, scheint aber authentisch zu sein. Aus der Rubrik »kann man sich unmöglich ausdenken«:

YouTube als Todesfalle

»In dem Dorf lebt der streitbare YouTuber ›Drachenlord‹, bürgerlich bekannt als Rainer W., der bewusst mit provozierenden Aussagen das Netz spaltet. Seit Jahren zieht er den Hass der Internetgemeinde auf sich, fast 80.000 Menschen sehen regelmäßig seine Videos. Seine sogenannte ›Hater‹ rief der YouTuber darauf in einem Video auf, die Differenzen bei ihm zu Hause vor der Haustür zu klären.«

*popcornhol* Tolle Idee…

»Laut Polizeiangaben waren über den ganzen Montag verteilt zwischen 600 und 800 Personen vor den Wohnhaus (sic!) des YouTubers ›Drachenlord‹. Es herrschte absoluter Ausnahmezustand im dem beschaulichen Örtchen Altschauerberg bei Emskirchen.«

Tja, Meddl Leude! Angekündigt hatten sich übrigens respektable 9.700 (!) »Hass-Demonstranten«, die nur durch ein Großaufgebot der Polizei (teilweise von einem Fußballspiel abgezogen) davon abgehalten werden konnten, in »den Höhle« des selbsternannten Drachen… sacht mal, liegt das am Wetter oder drehen grad alle irgendwie am Sender?! Oh, und er lebt übrigens noch. Wenn man das so nennen will.

Aber auch die klassischen, alltäglichen Einzelfälle sind nicht ausgestorben:

Suicide by refugee

»Eine 36-jährige Frau wird auf offener Straße erstochen. Passanten versuchten ihr noch zu helfen, kurze Zeit später verstirbt sie im Krankenhaus. […] Die Staatsanwaltschaft stellte klar, dass es sich um heimtükischen Mord handele. Der Mann habe sich von hinten an die Frau herangeschlichen und auf sie eingestochen.« [3]

Also bitte! »Mord«. Was für ein großes Wort! Mord hier, Mord da – wenn man mit solchen Begriffen derart achtlos um sich wirft, denken die Leute noch, sowas kommt hier häufiger vor. Zumal, wenn der »Täter« nicht Dieter oder Klaus heißt, sondern Ali Akbar Shahghaleh, seit acht Jahren (!) eine »Flüchtlingseigenschaft« besitzt (wer denkt sich sowas aus?) und an einer »50-prozentigen psychischen Behinderung« leidet.

Nein, das kann so unmöglich passiert sein, die Zeugen müssen sich irren. Oder sind Rassisten. Ich meine, nur weil jemand ein geistig gestörter Ausländer mit einem Messer… Mal ernsthaft.

In den USA gibt es diesen Trend »suicide by cop«, also sich bewusst auf einen Polizisten zu stürzen, um erschossen zu werden. Vielleicht ist das hier auch sowas: Die Frau hat sich an den zufällig mit einem Messer auf der Straße stehenden… um sich dann rücklings mehrfach in die Klinge zu stürzen… kann doch sein? Suicide by knife-wielding 50 percent braindead refugee!

Ich will mein Land zurück.

[1] https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84312788/phaenomen-balconing-deutscher-stirbt-auf-mallorca-bei-sturz-aus-12-stock.html
[2] https://www.merkur.de/bayern/emskirchen-youtuber-drachenlord-sorgt-fuer-polizei-grosseinsatz-in-40-seelen-dorf-10138658.html
[3] https://www.derwesten.de/region/toedliche-messer-attacke-in-duesseldorf-polizei-sucht-ali-akbar-shahghaleh-id215142351.html


Quelle und Kommentare hier:
https://dunkeldeutschland.blog-net.ch/2018/08/21/schoener-sterben-in-deutschland/