von presselügenclub
Kreis Pinneberg – Kurz sah es so aus, als wenn Schleswig-Holsteins CDU-Chef Tobias Koch vielleicht doch lebendig davonkommen würde, doch seine Tage dürften gezählt sein. Das zumindest stellte der Pinneberger „Problem“-Wolf nach einem Hatzaufruf in der MOPO vom 20.02.2019 klar.
Der Grund: Koch gehört zu den unbelehrbaren Dummen vom Lande, die keine Ahnung von Wölfen und ihren Revieren, geschweige denn von ihrer Natur und ihren Bedürfnissen haben. Stattdessen möchte sich Koch trotz seiner Ahnungslosigkeit mit Stammtisch-Parolen bei einigen Schäfern und Bauern beliebt machen, die es nie gelernt oder wieder verlernt haben, ihre Schafe richtig zu schützen.
Ja, Wölfe sind die natürlichen Feinde der Schafe und Ziegen und wenn sie können, dann reißen sie auch immer wieder welche. So ist nun mal der Kreislauf der Natur, wo bekanntlich alles seinen Sinn hat. Nur der ideologisch verblendete und sich für furchtbar intelligent haltende Mensch greift immer wieder in die Natur ein oder verlangt von der Natur, sich ihm anzupassen, obwohl es nur umgekehrt möglich ist.
Der Wolf kann nicht in den Aldi gehen und sich dort seine Nahrung kaufen, um sie anschließend daheim am Herd zuzubereiten. Will er auch gar nicht. Er will sich seine Nahrung so beschaffen, wie es ihm natürlich gegeben ist. Früher wussten Schäfer noch, wie sie ihre Schafe vor dem „bösen Wolf“ schützen müssen – ohne dass der Wolf deshalb gleich „abgeknallt“ werden braucht. Neben hochtechnisierten Weidezaunanlagen heutiger Prägung, die Schäden auf ein verträgliches Minimum reduzieren, gibt es auch noch die bewährten Herdenschutzhunde. Schon mal gehört, Herr Koch?
Aber Abknallen ist natürlich viel einfacher und billiger, während Schutzzäune und Hütehunde Geld kosten. Also lieber Abknallen, da kommen auch die Sadisten unter den (Polit-)Jägern auf ihre Kosten. Scheiß auf die Natur und Scheiß auf die Wölfe, wenn sie auch sehr selten und schützenswert seien. Lebten Schäfer und Bauern früher noch im Einklang mit der Natur, so geht es heute offenbar nur noch um rücksichtslosen Egoismus nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“.
Die Rückkehr der Wölfe ist übrigens eng verbunden mit dem Ende des „Eisernen Vorhangs“ und der EU-Osterweiterung. Wo keine Grenzzäune mehr stehen, haben nicht nur zweibeinige Zuwanderungshorden leichtes Spiel, sondern auch Vierbeinige. Die Rückkehr der Wölfe erfolgt von Osten her, von Osteuropa nämlich. Dort wurden sie offenbar nicht alle abgeknallt, sondern konnten ihre Art erhalten. War nicht gerade die CDU des Herrn Koch stets ein eifriger Befürworter der Osterweiterung?
Entgegen der stumpfen Hollywood- und Medienpropaganda sind Wölfe gegenüber Menschen übrigens ganz und gar nicht aggressiv und gefährlich, sondern vielmehr scheu und ängstlich.
Es sind nicht nur schöne und seltene, sondern auch überaus nützliche Tiere für unser Ökosystem, wie die Schweizer Infoseite chwolf.org berichtet. Demnach ist es erwiesen, dass Wölfe aktiv dazu beitragen, dass Wildbestände vitaler werden und Ökosysteme natürlich im Gleichgewicht gehalten werden.
Hingegen entlarven sich Menschen wie CDU-Chef Koch als Feinde eines natürlichen Ökosystems und sollten daher zum Wohle der Allgemeinheit daraus „entnommen“ werden, bevor sie mit ihrer Dummheit alles zerstören.
„Bei Problemmenschen ist der Abschuss nur eine Frage der Zeit“,
kommentierte der Pinneberger Wolf die Hatzversuche des CDU-Chefs trocken.
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