Mir – Der Eisberg unter der Kanzlermaschine

Zur Causa Kanzlerflug nach Argentinien:

Sagt mal Leute, rieche da wirklich nur ich etwas, während alle anderen entweder ignorant, diffus besorgt („wie ärgerlich“) oder breit grinsend reagieren?

Zur Sache:

Über holland fällt plötzlich die gesamte Funkanlage der Regierungsmaschine aus. Der Flug muss abgebrochen werden. Weil es, so wird erklärt, zu gefährlich ist, ohne Funk und nur notdürftig mit Satelliten-Telefon kommunizierend bis berlin zu fliegen, wo jederzeit eine Reserve-Maschine zur Verfügung steht, kehrt man zum näher gelegenen Flughafen Köln-Bonn zurück. Dort verbringt merkel die Nacht in einem Hotel und wird dann mit einer anderen Maschine nach spanien gebracht, von wo sie dann mit einem Iberia Linienflug nach Argentien fliegt.

Aha.

Zunächst zur Information: Beide „Kanzler-Maschinen“ sind airbus 340 Maschinen, die seinerzeit der Lufthansa nach ca. acht Betriebsjahren abgekauft und sehr teuer umgebaut und, soweit bekannt, ausschließlich von ami Firmen mit Sicherheits-Technik aufgerüstet wurden (z.B. Abwehr von Infrarot-Rekaten).

Und da stellt sich auch schon die erste Frage, die nämlich, warum man gebrauchte Flieger der Lufthansa gekauft hat. Wegen Sparsamkeit kann’s kaum gewesen sein, wie die üppige „VIP“ Luxus-Aufrüstung sowie auch allgemein die Auswahl und Anzahl der Maschinen der Regierungsflotte deutlich zeigen.

Ich formuliere es mal nett: Womöglich hatte die Lufthansa damals gerade ein paar Maschinen zu viel und – ausser der Regierung – niemanden, der gewillt war, einen so hohen Preis dafür zu zahlen. Der Regierung wiederum dürfte es wohl durchaus angenehm gewesen sein, sich als sparsamer und bescheidener „Ach, gebraucht reicht aus“ Akteur darstellen zu können.

Zum Vorfall selbst.

Der Funk fiel aus. Komplett. Aha. Die medien umschreiben das noch recht gefällig mit

„kommt äusserst selten vor“.

Ich helfe mal aus: Nein, das kommt nicht äusserst selten vor, jedenfalls ohne Feindbeschuss, das kommt *gar nicht* vor. „Die Funkanlage“ ist nämlich keine Funkanlage sondern 1) mehrere redundante Funkanlagen und 2) eines jener Systeme in einem Flugzeug, das mit Akribie schon darauf hin entwickelt wird, niemals auszufallen. Und mit Akribie meine ich auch mathematische formale Spezifikation und Verifikation.

Im übrigen sind diese Anlagen nicht irgendwie Kisten, die beim Einbau irgendwo im „Keller“ installiert und dann vergessen werden; nein, die werden regelmäßig getestet und routinemäßig ernsthaft und aufwendig überprüft (übrigens haben wir in diesem Land eine der führenden Firmen in diesem Feld, Rohde & Schwarz. Die bauen mit das Beste, das es in diesem Bereich gibt). Und seid euch sicher, dass das alles erst recht und doppelt für die „heilige“ Kanzlermaschinen gilt.

Interessanter ist wohl das „wo“, also *wo* die Funkanlage „plötzlich komplett ausfiel“. Wir kommen nochmal dazu.

Und damit sind wir auch beim nächsten Punkt. Die offizielle medien-Darstellung betreibt einigen Aufwand, das aufzubereiten. Ohne Funk und nur mit einem Satelliten-Telefon (Schockschwerenot! Man muss froh sein, dass die nicht in ein schwarzes Loch oder in eine Raumzeit-Verwerfung geraten sind!) konnte man nicht nach berlin, wo die „jederzeit bereitstehene“ andere Kanzlermaschine war. Also nach Köln-Bonn.

Nur: nrw allgemein, Köln und der Raum zwischen Käsetulpen Land und Köln ist einer der am dichtesten besiedelten in ganz Europa und obendrein liegen in der Region auch einige viel genutzte Flugrouten.

Und das hat man gewählt aus Sicherheitsgründen? Aha. Wer meine Zweifel noch nicht versteht, der möge sich mal das Gebiet zwischen holland und berlin ansehen. Nicht gerade ein dichter Schwerpunkt, weder die Besiedlingsdichte noch die Flugdichte betreffend.

Auch wird berichtet, die Kanzlermaschine sei zu dem Zeitpunkt etwa eine Stunde unterwegs gewesen. Das aber heisst auch, dass die „jederzeit bereitstehende“ andere Maschine aus berlin in etwa gleichzeitig mit der Kanzlermaschine in Köln-Bonn hätte sein können; merkel hätte nur umsteigen müssen.

Aber nein, stattdessen lässt man merkel in Bonn übernachten und bringt sie am nächsten Tag mit irgendeiner anderen Maschine nach Spanien, um sie dann mit einem Linienflug der Iberia nach Argentinien zu bringen.

Pardon, aber um diese Variante zu wählen (oder überhaupt erst darauf zu kommen), muss man ziemlich verbogene und verknotete Hirnwindungen haben – oder ziemlich verzweifelt sein.

Was haben berlin und das Käsetulpen Land, z.B. amsterdam gemeinsam? Sehr ähnliche Längengrade der Lage. köln ist deutlich südlicher und mithin weiter z.B. von britland entfernt als amsterdam und berlin (und die Route dazwischen).

köln ist sozusagen weniger anfällig für „plötzliche Totalausfälle“ von Funkanlagen.
Und spanien ist noch weniger anfällig als köln für, äh, „plötzliche Störungen“ aus britland oder, phantasieren wir einfach mal, durch ein Kriegsschiff in der Nordsee.

Nun noch zur Iberia Linienmaschine. „Unser“ regime hat eine ganze Flotte von Regierungsmaschinen, angefangen von „kleinen Jets“ (bombardier global 5000), über diverse airbus Modelle bis hin zu den Kanzlermaschinen und die haben so ziemlich alle (inkl. die „Kleinen“) mindestens um die 10.000 km Reichweite (!).

Relevant – nur in den medien anscheinend nicht – ist hier die Frage „Warum überhaupt Regierungsmaschinen?“.

Antwort: Hauptsächlich zwei Gründe, nämlich a) Unabhängigkeit von den Flugplänen der Luftlinien und b) Sicherheit (und reichlich Luxus). Letztlich ist (b) entscheidend, denn (a) könnte man auch durch Mieten von Privatjets haben.

Bedenkt man das, so wird klar, wie absurd die Nummer mit der Linienmaschine ist. Das ist das krasse Gegenteil dessen, was den Regierungen wichtig ist. Und doch entschied man sich für diese Lösung, obwohl man etliche erheblich bessere Alternativen hatte, u.a. etliche andere eigene Maschinen.

Mein erster Verdacht fiel ja auf die brits. Aber das, was ich gerade aufgezeigt habe zeigt, dass das Problem a) großflächiger ist und b) wohl eher im eigenen Land sitzt. Ich denke, dass entweder die amis (seien es die trump Leute oder die globalisten Gruppe) oder aber Leute aus dem Inneren des Machtapparates zugeschlagen haben.

Zur Einnerung: Erst wird Maaßen aufs Übelste vorgeführt, rausgekantet und gedemütigt, ja geradezu öffentlich geschlachtet, dann wird auf patriotische und Grundgesetz-treue(!) Gruppierungen in bundeswehr und Polizei eingedroschen. Und für beides gilt, dass da kaum auch nur die Spitze eines Eisbergs zu erkennen war.

Übrigens, liebe Grundgesetz-treue Polizisten und Bundeswehr „Untergrund“ Gruppen (dafür alleine, dass Ihr Grundgesetz-treuen der „Untergrund“ seid, gehören etliche Laternen mit regime Verbrechern befüllt…), falls Ihr Unterstützung im Bereich Crypto und IT Sicherheit (insb. wirklich sichere Programme) braucht, lasst es mich wissen.

Und: Habt ihr gut gemacht, die Funknummer. So gut, dass das regime es nicht wagte, *irgendeine* Regierungsmaschine in berlin zu benutzen.

Danke dafür und meine Anerkennung.

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Quelle und Kommentare hier:
http://vineyardsaker.de/2018/11/30/mir-der-eisberg-unter-der-kanzlermaschine/