Italien belohnt das Kinderkriegen: Für´s Dritte gibt´s ein Stück Land

von Marilla Slominski

Neben Polen geht auch die italienische Regierung neue Wege um die demographische Abwärtsspirale nach oben zu drehen. Auch dort gilt, die einheimische Bevölkerung bei der Familienplanung zu unterstützen, statt hunderttausende – meist muslimische – Einwanderer aus aller Welt einzuladen.

Die italienische Regierung plant, Eltern für ein drittes Kind mit einem Grundstück zu belohnen -das gilt aber nicht für alle. Der von der Lega ausgearbeitete Plan, der im nächsten Haushaltsentwurf enthalten ist,  sieht vor, verheirateten Paaren, die im Zeitraum von 2019 bis 2021 ein drittes Kind bekommen, für 20 Jahre eine landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung zu stellen. Ausländer müssen zehn Jahre in Italien wohnhaft sein, bevor sie in den Genuss der Ackerfläche kommen – auch Unverheiratete sollen leer ausgehen. Die Idee „Land für Kinder“ wird vom katholischen Familienminister Lorenzo Fontana unterstützt, der möchte, dass die Regelung nur für verheiratete Paare gelten soll. Hier sehen viele den Schwachpunkt der neuen Regelung, denn vor dem Gesetz sind verheiratete mit unverheirateten Paaren gleichgestellt.

Bevorzugt werden sollen laut MailOnline insbesondere ländliche Gebieten, in denen die Bereitschaft zum Familiennachwuchs noch höher sei.

Italien leidet unter der niedrigsten Geburtenrate in ganz Europa. Im vergangenen Jahr wurden nur noch rund 464.000 Geburten verzeichnet – ein neues Rekordtief. Laut dem Verband italienischer landwirtschaftlicher Unternehmen, besitzt der Staat 1,2 Millionen Hektar Ackerland im Wert von mehr als 10 Milliarden Euro. (MS)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/11/01/italien-kinderkriegen-fuer/