Forscher entdecken Zusammenhang zwischen Fastfood und psychischen Erkrankungen

von Sputnik

Die Wissenschaftler von der Loma Linda University in den USA haben einen Zusammenhang zwischen dem Fastfood und psychischen Erkrankungen ermittelt. Ein Auszug aus der entsprechenden Studie wurde vom Fachportal „MedicalXpress“ veröffentlicht.

Demnach sollen die Experten herausgefunden haben, dass die Menschen, die mehr Fastfood konsumierten als diejenigen, die sich gesünder ernährten, häufiger psychische Störungen angegeben hätten.

Im Laufe des Experiments hätten die Forscher die Ergebnisse von mehr als 240.000 Telefonumfragen ausgewertet, die im Zeitraum von 2005 bis 2015 im Rahmen einer mehrjährigen medizinischen Untersuchung der Bürger in Kalifornien durchgeführt worden seien.

Die Mediziner schlussfolgerten, dass fast 17 Prozent der Befragten an den psychischen Erkrankungen, 13,2 Prozent an mittelschweren Störungen und 3,7 Prozent an schweren psychischen Erkrankungen leiden würden.

Unter anderem sei festgestellt worden, dass eine zu hohe Zuckeraufnahme mit einer bipolaren Störung verbunden sei. Zudem hänge der Konsum von gerösteten Lebensmitteln sowie von Nahrungsmitteln, die viel Zucker und verarbeitete Körner enthalten, mit einer Depression zusammen.

„Diese und andere Studien können für die Therapie im Bereich Verhaltensmedizin sehr wichtig sein“,

sagte der Hauptautor der Studie, Professor Jim E. Banta von der Loma Linda University. Ihm zufolge ist es an der Zeit, dass die Ärzte die Auswirkung einer Diät auf die psychische Gesundheit sorgfältiger untersuchen müssen. Dabei seien zusätzliche Untersuchungen erforderlich, um eine endgültige Antwort auf diese Frage zu geben, fügte der Forscher hinzu.

Laut Banta entsprechen die Resultate der Forschung an der Loma Linda University den Ergebnissen ähnlicher Studien, die in anderen Ländern durchgeführt wurden.


Quelle und Kommentare hier:
https://de.sputniknews.com/wissen/20190226324104217-forscher-entdecken-zusammenhang-zwischen-fastfood-und-psychischen-erkrankungen/