Eine-Welt-Regierungen

Von Dr. Hans-Jürgen Klose

Die USA zeigen wieder einmal, dass sie tun und lassen was sie wollen und in Europa kämpfen die internationalistischen Kräfte gegen die Patrioten.

Dass Trump den Weltstrafgerichtshof so offen unter Druck setzen kann, wie es derzeit geschieht um US-Kriegsverbrechen zu vertuschen, überrascht selbst Hartgesottene. Die Nation die für alle der Garant für Gerechtigkeit sein will, zieht sich jetzt die Maske vom Gesicht.

Afghanistan war ja nur der Anfang, es folgten Irak und jetzt Syrien und nebenbei wurde Libyen unregierbar gemacht und so weit in Bürgerkriege verstrickt, dass amerikanische Interessen dort leicht zum Zug kommen können.

Wachen die Regierungen angesichts der unverhohlenen Drohungen Boltons jetzt „den Internationalen Gerichtshof sterben lassen“? Welch mutwilliges Machtbewusstsein kommt da zum Ausdruck !

Die EU hat begonnen sich aufzulösen – unversöhnlich sind die Fronten zwischen den patriotischen Regierungen und den Eine-Welt-Ländern. Dass Jean-Claude Juncker jetzt geht, hat nichts mit Pensionsgrenzen zu tun, sondern mit dem Scheitern dieses Eine-Welt-Projekts, das mit seinem Namen eng verbunden ist. Großbritannien zählt schon nicht mehr – und damit hat die EU keine Regierung mehr, die traditionell Erfahrung in der Weltpolitik hat.

Wenn die Dauer-Empfängerländer von EU-Mitteln von den EU-lern an die Kandare genommen werden um Orban abzustrafen, sollten die nicht die Rechnung ohne den Wirt machen. Italien, die übrigen Viserad-Staaten, zum Teil auch Österreich und demnächst auch Schweden vertreten eine Politik für die eigene Bevölkerung. Unsere Regierung soll jetzt aufpassen und beurteilen was ihr wichtiger ist – das eigene Land oder die Interessen der Internationalisten, die sich einig sind die deutsche Kuh so zu melken, dass sie sich freiwillig schlachten lässt.

VW wird zur Zeit das erste Großopfer der internationalen Szene – oder glaubt jemand, dass die anderen Autoproduzenten anderes getan haben? Jeder weiß seit Jahrzehnten aus eigener Erfahrung, dass die von den Werken angegebenen Spritverbrauchszahlen im Alltag nie erreicht werden – oder hat jemand einen VW gekauft weil er so wenig Diesel verbraucht? Wir sollten uns eine nüchterne Betrachtungsweise angewöhnen. Unsere Industrie steht gut da und der Aufdruck „Deutsches Markenprodukt“ kommt in der Welt besser an als das abgehalfterte „Made in Germany“.

Wer sich mit seinen Fähigkeiten und Kenntnissen jetzt einer eigenen Denkfabrik, die deutsche Belange nach vorne stellt ohne rücksichtslos gegen andere zu sein, anschließen will, der sollte jetzt die Initiative ergreifen und Vorschläge machen. Wir brauchen Perspektiven für die Zeit danach.


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