Bahn AG wirbt: „Liebe Wutbürger, Ihr könnt nach Hause fahren! – Jetzt auch mit Geflüchteten – als Busfahrer“

von ET

„Wir wollen Geflüchtete nachhaltig qualifizieren für den Beruf des Busfahrers und sie bei der nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen“, erklärt Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender von DB Regio.

Die Deutsche Bahn AG preist die Anstellung von Asylbewerbern als Busfahrer zur Nachwuchsgewinnung. Und sagt über sich selbst, sie gehe

„neue Wege und bildet mit Unterstützung der Arbeitsagentur und Projektpartnern geeignete Geflüchtete“ aus, berichtet die „Junge Freiheit“.

Zum 1. Februar dieses Jahres hätten die ersten zehn Busfahrer dieses Projektes eine Festanstellung in Frankfurt erhalten, teilte das staatliche Unternehmen mit.

„Ich freue mich, die neuen Kollegen in der ‘Bahnerfamilie’ begrüßen zu können“,

sagte der Vorstandsvorsitzende von DB Regio, Jörg Sandvoß. Die DB sei einer der größten Arbeitgeber in Deutschland.

„Dabei hat auch das Engagement für Menschen, die Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt brauchen, eine lange Tradition.

Deshalb wollen wir Geflüchtete nachhaltig qualifizieren und für den Beruf des Busfahrers und die DB begeistern.“

Bahn AG will Familienangehörige der Asylbewerber integrieren

Weiter heißt es

„Mit Kommunikationstraining, Einführung in das deutsche Gesundheitssystem sowie Bewegungs- und Ernährungsworkshops wird die Teamzugehörigkeit genauso gefördert wie mit gemeinsamen Kochaktionen.“

Derlei Maßnahmen stärkten das Selbstbewusstsein der Teilnehmer und hülfen auch bei der Integration der Familienangehörigen.

Für gemischte Reaktionen sorgte ein Tweet der Bahn AG. In diesem informierte das Unternehmen die Nutzer mit folgenden Worten:

„Liebe Wutbürger, Ihr könnt nach Hause fahren! Jetzt auch mit Geflüchteten – als Busfahrer bei der Deutschen Bahn.“


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