AEMR Art. 77

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

UN-Res. 217 A (III)

Artikel 77

(1) Das Treuhandsystem findet auf die zu den folgen den Gruppen gehörenden Hoheitsgebiete Anwendung, soweit sie auf Grund von Treuhandabkommen in dieses System einbezogen werden:

a) gegenwärtig bestehende Mandatsgebiete;

b) Hoheitsgebiete, die infolge des Zweiten Weltkriegs von Feindstaaten abgetrennt werden;

c) Hoheitsgebiete, die von den für ihre Verwaltung verantwortlichen Staaten freiwillig in das System einbezogen werden.

(2) Die Feststellung, welche Hoheitsgebiete aus den genannten Gruppen in das Treuhandsystem einbezogen werden und welche Bestimmungen hierfür gelten, bleibt einer späteren Übereinkunft vorbehalten.

Ergänzung:

Zitat aus dem Buch Völkerrecht (Uni-T) von Theodor Schweisfurth:
§ 5 Nicht souveräne Staaten, beschränkt souveräne Staaten, Scheinstaaten
V. Scheinstaaten – Scheinstaaten – im politischen Sparachgebrauch auch “Puppenstaaten” oder “Marionettenstaaten” genannt, sind solche Gebilde, die ihre Entstehung einem anderen Staat verdanken, von dessen Macht auch ihre Fortexistenz abhängt.

Kommentar:

Die Errichtung der Bundesländer ist damit klar als völkerrechtliches Mandat Teil des UN Treuhandsystems. Durch Löschung des Artikel 23 GG 1990 und damit die Löschung der von den Alliierten installierten Gebietskörperschaften und ihrem völkerrechtlichen Mandat ist auch die Bundesrepublik als Gebietskörperschaft de jure gelöscht, aber besteht de facto als Personalkörperschaft fort.

Weiterhin, “Staat” – in Anführungszeichen =>
Die Bundesrepublik sowie Deutschland als Ganzes = Das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 = der Teil des Deutschen Reichs als Feindstaat definiert. Aber von eigenständiger Staatlichkeit kann nicht die Rede sein , denn wie das Deutsche Reich ab 1918 wie auch die Bundesrepublik , beide sind unter Zwang entstanden und verdanken ihrer Installation auf einem Teilgebiet des Völkerrechtssubjekt Deutsches Reich von 1871 direkt oder indirekt einem anderen Staat.