Adolf zur Zeit niedrigschwellig

von Wolfgang Prabel

Wenn einem etwas immer einfacher gemacht wird, nennt sich das im Behördendeutsch niedrigschwelliges Angebot. In Wikipedia heißt es:

Ein Dienst sollte in einer Form angeboten werden, der es Menschen ermöglicht, diesen ohne soziale Ausgrenzung und Schamgefühle wahrnehmen zu können.

Im letzten Jahr ist mir aufgefallen, daß Nazi zu sein von den Grünen immer niedrigschwelliger angeboten wird. Früher mußte man noch ein Hakenkreuz malen, die Zonengrenze nicht mögen oder „Sieg Heil“ rufen.

Heute reicht es schon mit Braunkohle zu heizen, einen Schweinebraten aus Massentierhaltung zu essen, Kernkraftwerke zweckmäßig zu finden, den Islam nicht zu mögen, Zucker in den Kaffee zu schütten, einen Diesel zu fahren, Wärmedämmung zu kritisieren oder Schafe zu halten und deswegen keine Wölfe leiden zu können. Deine Kuh läßt einen sausen und du gehörst zu Gott-sei-bei-uns. Jetzt habe ich zu der Thematik ein warnendes Video aus der Vier-Sterne-Spitzengastronomie gefunden.


Man kann jedes Thema nazifizieren, so wie man jede Maschine elektrifizieren kann. Ich denke, irgendwann nach Dr. Merkels Sturz läuft sich auch diese Mode tot und es geht wieder normal wie früher zu. Wir wollen wieder Kanzler wie Adenauer, Erhard, Schmidt und Kohl.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.prabelsblog.de/2019/02/adolf-zur-zeit-niedrigschwellig/