„Wir Moslems können nicht gleichzeitig mit euch existieren“

von Michael Mannheimer

Als ich den vorliegenden Artikel per Zufall recherchierte, traute ich meinen Augen nicht. Ein Redakteur des bayerischen Rundfunks, der später Südosteuropa-Korrespondent der ARD in Wien wurde, schrieb vor 5 Jahren exakt das, was alle ernstzunehmenden Islamwissenschaftler (das sind die, die nicht zum Islam konvertiert sind – und diese bilden nur eine Minorität in dieser „Wissenschaft“), alle Moslems, die den Islam verlassen haben, entweder als Atheist weitergelebt oder sich zum Christentum bekehrt haben, alle professionellen Islamkenner wie Robert Spencer, der unvergleichliche Orientalist Hans-Peter Raddatz, zusammen mit Tilman Nagel einer der besten Islamkenner weltweit –   und zahllose andere, nüchterne Geister, von Voltaire bis Marx, von Schopenhauer bis Churchill, längst erkannten und – falls es sich um ehemalige Moslems (etwa Sabatina James) handelt – aus eigener Erfahrung bestätigen:

Der Islam ist unfähig zur Co-Existenz mit Nichtmoslms.

Dass der Redakteur dies noch 2012 schreiben konnte, ohne sofort gefeuert zu werden, zeigt, in welch unsäglichen Zeiten wir gegenwärtig leben.

Und es zeigt aber auch, dass es unter Journalisten zu allen Zeiten welche gibt, die ihre Vernunft nicht der politischen Korrektheit geopfert haben – und Bescheid wissen über das, worüber sie schrieben.

Der ehemalige Staatspräsident Singapur Wee Kim Wee  (von 1985 bis 1993) bekannte in einem Interview, dass in Singapur nahezu sämtliche Rassen und Religionen der Welt leben. Man hätte kein Problem mit irgendeiner Ethnie oder Religion: Nur Moslems würden ständigen Ärger bereiten.

Warum sich Moslems in keine nichtislamische Gesellschaft integrieren dürfen

Der Grund dafür liegt nicht in einem Gen – er ist also nicht biologisch. Aber er ist mittlerweile, nach 1400 jähriger islamischer Indoktrination der sich die Moslems aller Zeiten vom ersten bis zum letzten Atemzug ausgesetzt sehen, als epigenetisch einzustufen: Will heißen: neueste wissenschaftliche Forschungen haben bestätigt, dass kulturelle Bedingungen Einfluss auf das Genom haben –  also unser Erbgut verändern können (s.u.a. „Kultur verändert die Gene“)

Moslems ist es von Allah ausdrücklich untersagt, sich mit nichtmoslemischen Kulturen zu vermischen, oder sich an diese anzupassen.

Moslems müssen die Hauptkultur stellen (auch wenn sie noch eine unbedeutenden Minorität im Land der „Ungläubigen“ sind), ihre Religion muss alle anderern Religionen ausrotten. Moslems ist es sogar untersagt, Freundschaften mit Nichtmoslems zu schließen. Wenn dies doch der Fall ist, wird dieser Moslems zum „Ungläubigen“ – das bedeutet seinen Tod.

So steht´s im Koran, und der Koran ist, so der Islam, Wort für Wort von Allah direkt an die Gläubigen herabgesandt

Der Koran ist also, im unterschied zu den übrigen religiösen Primärtexten, Allahs unmittelbare Worte an die Gläubigen, die dieser dem Religionsstifter Mohammed, einem Epileptiker, über seinen Erzengel Gabriel im Schlaf ins Ohr flüstern ließ.

Damit ist Mohammed nicht nur der letzte Prophet, sondern auch der einzige Übermittler für die Worte Allahs, die zusammengefasst im Koran stehen – was ihn in den augen aller gläubigen Moslems für alle Zeiten unangreifbar macht. Der Islam ist identisch mit Mohammed – und unserwe vorfahren haben dies viel deutlicher werkannt als wir heute, wenn sie Moslems richtigerweise „Mohammedaner“ nannten.

Der Koran ist im Unterschied zu allen anderen theologischen Primärtexten (wie den Pali-Schriften der Buddhisten oder der Bibel der Christen) 1) also nicht von Menschen, sondern von Allah selbst verfasst (so lautete die Lehre des Islam) und im Gegensatz zur Bibel, die in der dritten Person geschrieben ist („Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht) 2) in der Ich-Form geschrieben.

Während die Bibel ein narrativer Erzähltext ist, in welchem vor allem die damalige Geschichte erzählt wird (vergleichbar mit Homers Ilias), handelt es sich beim Koran um einen appellativen Befehlstext. Im Koran befiehlt Allah in der Ich-Form, was er von seinen Gläubigen erwartet:

„O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.“ (Sure 5:51)

Das ist übrigens genau die Sure, die die Freundschaft zwischen Moslems und anderen Religionen quasi unter Todesstrafe stellt.

Der IS hat daher als erstes jene Moslems im Irak und in Syrien geköpft, die nachweislich Freundschaften zu ihren benachbarten Christen und Juden pflegten. Erst danach nahm er sich die „Ungläubigen“ vor.

Hinweis: Google bringt heute bei der Suche nach Sure5:51 fast nur noch Texte, die diese Sure relativieren. Ich habe keine Artikel mehr gefunden, die, wie vor Jahren, wissenschaftlich bestätigten, dass diese Sure eine zentrale Stelle des Koran ist, die dessen Integration in nichtislamische Gesellschaften verhindert.

Daraus muss geschlussfolgert werden, dass Google dabei ist, seine Such-Ergebnisse islamkonform zu gestalten, und dass diese Firma bis heute daran arbeitet, alle islamkritischen Texte aus den Suchergebnissen auszublenden.

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Von
„Die Presse“, Print-Ausgabe, 19.11.2012

„Wir Moslems können nicht gleichzeitig mit euch existieren“

Warum die Christenverfolgung in der islamischen Welt zunimmt: Wo die Scharia regiert, haben Nichtmuslime alles Recht verloren.

Auf dem Tahrir-Platz in Kairo kündete ein Transparent dieser Tage: „85 Millionen wollen die Anwendung der Scharia“. Rund 10.000 Salafisten hatten sich versammelt, um die strikte Befolgung des Koran in der Verfassung zu verlangen. Was dies in der Praxis bedeutet, hat ein Terrorist erläutert, nachdem er mit Anderen 60 Katholiken im Irak ermordet hatte: „Ihr Christen seid alle ,Kafara‘ (Ungläubige), wir können nicht gleichzeitig mit euch existieren!“

So kommt es, dass weltweit rund 100 Millionen Christen verfolgt, gedemütigt und – in letzter Konsequenz – auch ermordet werden.

Vor allem in islamischen Ländern: Je strenger der Koran ausgelegt wird, desto unbarmherziger ist die systematische Vertreibung, der mörderische Terror. Nur einige Beispiele:

  • In Indonesien wurden in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Kirchen in Brand gesteckt;
  • in Ägypten wurden in den letzten 30 Jahren mehr als 1800 Kopten aus religiösen Gründen ermordet.
  • Im Herbst 2011 riefen Imame in mehr als 20 oberägyptischen Moscheen zum Sturm gegen Kirchen und zum Mord an Christen auf – die Sicherheitskräfte zogen ab.

Religiöse Hasspropaganda

Die religiöse Hasspropaganda bleibt freilich nicht auf Moscheen beschränkt: Über Tonband ist sie am Basar, im Taxi und auch in Privathäusern allgegenwärtig. Die Islamwissenschaftlerin Rita Breuer:

„Antichristliche Propaganda muss man in den meisten muslimisch geprägten Ländern nicht mehr hinter vorgehaltener Hand äußern, sie ist salonfähig und gehört vielerorts geradezu zum guten Ton.“

Daraus folgt laut Breuer:

„Gleichberechtigung nicht muslimischer Bürger kann es in einem explizit islamisch geprägten Staatswesen nicht geben.“ Denn wo die Scharia regiert, haben Nichtmuslime alles Recht verloren: „Ein islamisch geprägtes Staatswesen ohne religiöse Diskriminierung hat es noch nie gegeben.“

Rita Breuer, die als Entwicklungshelferin lange in islamischen Ländern tätig gewesen ist, erklärt den islamischen Christenhass auch theologisch. Sure 4, Vers 171 sagt unzweideutig: „Jesu, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs.“

Der Religionsgründer der Christen, Gottes Sohn, kann und darf natürlich nicht göttlicher sein als Mohammed, der ja „nur“ ein Mensch war. Der Glaube an Jesus Christus stellt damit das gesamte islamische Religionsgebäude infrage. Deshalb werden die „Götzendiener“ – so Sure 9, Vers 17 – „im Feuer ewig verweilen“.

Religionsfreiheit, nur theoretisch

Da ist nichts von jener Barmherzigkeit, die Mouhanad Khorchide im Islam zu erkennen glaubt („Islam ist Barmherzigkeit“, Herder-Verlag). Und wenn er meint, heutige Moslems müssten den Koran im historischen Kontext betrachten, dann mag dies für gebildete Moslems in westlichen Ländern durchaus gelten. Dort aber, wo der Islam als Staatsdoktrin gilt, herrschen andere Grundsätze.

Zum Beispiel in der Türkei, wo es eine Religionsfreiheit allenfalls theoretisch gibt. Rita Breuer:

„In der nominell laizistischen Türkei ist eine geradezu hysterische Verfolgung christlicher Mission und dessen, was man dafür hält, zu beobachten.“

2007 wurden im osttürkischen Malatya zwei zum Christentum konvertierte Türken und ein deutscher Prediger „grausam abgeschlachtet“.

Kein Sonderfall, denn im islamischen Scharia-Recht ist Apostasie – also der Abfall vom islamischen Glauben – ein todeswürdiges Verbrechen.

In vielen islamischen Ländern droht Apostaten auch heute noch die Todesstrafe, anderswo rufen die „barmherzigen“ Vertreter des Glaubens zur Lynchjustiz auf.

Beispielsweise in Ägypten, wo „viele Imame die Gläubigen zur Tötung der Konvertiten“ aufrufen, so Breuer. „Wer ihrem Ruf folgt, hat keine Strafverfolgung zu befürchten.“

Während aber in der westlichen Welt gerade die Kirchen Toleranz predigen und einige Theologen von einem „Dialog auf Augenhöhe“ schwafeln, findet in der islamischen Welt ein Klima der Feindschaft immer mehr Anhänger. Breuer: „Die Welle der Re-Islamisierung der islamischen Welt und der erneuten Politisierung der Religion gleicht einem schleichenden Gift für das interreligiöse Klima und wirkt sich erheblich zum Nachteil der Christen aus.“

Im innerislamischen Disput haben sich nicht die Liberalen durchgesetzt, sondern die radikalen Islamisten. Keine Frage, dass dies auch Auswirkungen auf die verschiedenen Strömungen des Islam in der westlichen Welt hat.

Scheindialog hilft niemandem

Und nicht zu vergessen: Der hierzulande geführte Scheindialog hilft den bedrohten Christen in der islamischen Welt nicht, sie sind auf eine klare Position der westlichen Kirchen angewiesen.

Deshalb erscheint es als Realitätsverweigerung, wenn Theologen – so in der Katholischen Kirche in Wien – immer wieder ein positives und idealisiertes Bild des Islam zeichnen. Eines Islam, der sich mit der christlichen Werteordnung vertrage – den „wahren Islam des Friedens und der Freiheit, der Gleichberechtigung aller Menschen, der Toleranz und des Pluralismus“.

Nur, weiß Rita Breuer:

„Diesen angeblich wahren Islam gibt es nicht.“ Im Gegenteil, die Hetze gegen Christen nimmt zu, auch bei uns. „Auch wenn die aktiv militanten Muslime eine Minderheit sind, ist die passive Akzeptanz der Gewalt sehr hoch.“

Ein Satz, der alle zum Nachdenken über Migration und Integration veranlassen sollte.

Zum Nachlesen: Rita Breuer, „Im Namen Allahs? Christenverfolgung im Islam“, Herder-Verlag.


Zum Autor

Detlef Kleinert begann seine berufliche Laufbahn beim Bayerischen Fernsehen. Er war unter anderem Südosteuropa-Korrespondent der ARD in Wien. Er ist Autor des Buchs „Wenn Tito das wüsste: Von der kroatischen Küste bis zu den Bergen des Balkans“ (Herbig) und lebt in der Nähe von Wien. [Privat]

Quelle:
https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/1314126/Wir-Moslems-koennen-nicht-gleichzeitig-mit-euch-existieren


Quelle und Kommentare hier:
https://michael-mannheimer.net/2017/12/23/wir-moslems-koennen-nicht-gleichzeitig-mit-euch-existieren/