Willkommen beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

von Gerhard Breunig

Heute habe ich mich entgegen meiner eigentlichen Überzeugung, dass solche Petitionen eh nichts bringen, für die Zeichnung der „Petition gegen den Migrationspakt“ entschieden.

Eigentlich war mein Hauptbeweggrund der, aus eigener Erfahrung festzustellen, ob und wie bei dieser ohne Zweifel für die Bundesregierung lästigen Petition sagen wir mal „geschummelt“ wird. Da diese Petition direkt beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gezeichnet werden muss, und meine Person dort bisher aus den genannten Gründen nicht „registriert“ war, musste ich die Person zunächst dort „registrieren“. Entgegen der heute überall beschriebenen Probleme mit der Registrierung, ging bei mir die „Eingabe“ der Daten reibungslos.

Am Ende des Procedere kam dann der Hinweis, dass ich nur noch den per mail übersandten link anklicken muss, um meine Registrierung abzuschließen. Danach würde meine Person als Zeichner der Petition mitgezählt.

Was soll ich sagen, die Zusendung des links dauerte schlappe 3 ½ Stunden, dann tauchte diese Nachricht in meiner mailbox auf.

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Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

Wer jetzt aber glaubt, das war´s, der hat nicht mit der „maroden Technik“ Deutscher Regierungsstellen gerechnet. Als ich den link anklickte, erschien zunächst im Browser die Anzeige „leere Seite“.

Also kopieren und neu laden.

Was dann kam, war die im Titelbild als screenshot gezeigte Anzeige.

„Bei der Erzeugung der Fehlermeldung gab es leider ein Problem. Fehlercode TBD. Für diesen Fehlercode konnte leider keine Fehlermeldung gefunden werden.“

Die schreiben mir allen Ernstes, dass bei der Erzeugung einer Fehlermeldung ein Fehler passiert ist.

Und was bedeutet dieses TBD? Nun, es gibt für diese Abkürzung mehrere Bedeutungen. Und weil die genaue Bedeutung aus dem Kontext leider nicht herauszulesen ist, fragen wir in dieser Angelegenheit lieber gleich mal den Petitionsausschuss.

Ich habe daher den nachfolgenden Text an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages ( ) geschickt und werde weiter berichten, sobald mir eine Antwort zugeht (also vermutlich nie):

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute wollte ich mein gesetzlich garantiertes Recht als „Bürger“ dieses Landes nutzen und die „Petition gegen den Migrationspakt“ zeichnen. Leider ist mir die Wahrnehmung dieses Rechtes bisher versagt geblieben, weil es im Land der Dichter und Denker anscheinend unmöglich ist, mir einen funktionsfähigen Registrierungslink zuzusenden. Dies erscheint mir insofern besonders peinlich zu sein, weil solche Registrierungen selbst beim Online-Honigshop meiner Kleinimkerei ohne Probleme funktionieren.

Sind wir in diesem Land inzwischen schon so tief gesunken, dass selbst die Hochleistungs-Rechner des Bundestags bei einer technisch eigentlich lächerlichen Aufgabe wie der Registrierung von Namen und Adressen, ähnlich „erfolgreich“ am Rückbau von Grundrechten arbeiten, wie die derzeitige Bundesregierung? 

Da viele andere Zeichnungswillige von ähnlichen Problemen berichten, scheint in dieser Angelegenheit offenbar ein gewisses Problem mit der Umsetzung von „Demokratie“ zu bestehen.

Sehr aussagefähig erscheint mir in diesem Zusammenhang der mir übermittelte Fehlercode TBD.

Da TBD als Abkürzung in der Internet-Gemeinde mehrere Bedeutungen haben kann, bitte ich dringend um Aufklärung, was hier gerade passiert, um mir meinen Zeichnungswille zu vermiesen . Vermutlich bedeutet TBD „to be done“, also etwa soviel wie „muss noch erledigt werden“ oder  umgangssprachlicher „erledigt sich durch langes Liegen“. Manchmal findet sich die Abkürzung auch in Verbindung mit Aufgaben oder Problemen. In diesem Falle kann TBD allerdings auch für „to be discussed“ stehen, also „es muss intern noch diskutiert werden, wie das Zeichnen der Petition durch mich verhindert werden kann“. Es könnten ja möglicherweise viel zu Viele werden, die da mitmachen. Wenn es um Veröffentlichungstermine geht, findet sich die Abkürzung gerne auch in Listen-Übersichten. Hier steht TDB dann für „to be determined“ bzw. „to be decided“. Die Entscheidung für ein genaues Datum steht also noch aus oder „verschieben wir diese Zeichnung mal auf den St. Nimmerleinstag“.

Falls diese Mitteilung nicht sofort im SPAM Ordner landet, bitte ich daher dringend um Mitteilung, von welcher Annahme ich in diesem Falle ausgehen darf.

Herzliche Grüße

Gerhard Breunig

Vielleicht hat ja noch Jemand Lust, dem Petitionsausschuss von seiner EDV-Erfahrungen bei der Registrierung zu berichten.

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Quelle und Kommentare hier:
http://deutschland-pranger.de/b2evolution/index.php/petition-png