Wie sich die Bilder (so gar nicht) gleichen (oder: Wie mein Land in den Ascheimer ging, während ich schlief)

Von Quo usque tandem

Regelmäßig alle vier Jahre, aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft, bricht die gesamte deutsche Nation in einen Paroxismus patriotischer Begeisterung und Identifikation mit Deutschland aus, welcher ebenso lange anhält wie die Erfolgsserie der deutschen National-Elf. Sollte das deutsche Team gar die oberste Spitze erklimmen, ist die kollektive deutsche Brust in Gefahr vor National-Stolz zu bersten.

Diese Erscheinung steht in seltsamem – und alarmierendem – Kontrast zu dem völligen Desinteresse, welches die Mehrheit der Deutschen anderen Gebieten des Zeitgeschehens – von bedeutend schicksalhafter Bedeutung – entgegenbringt.

Urteilen sie selbst, geschätzter Leser:

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn ein (immer noch beträchtlicher) Teil der deutschen Öffentlichkeit krampfhaft seine Augen vor Vorgängen und Entwicklungen verschließt, von denen zu erwarten ist, dass sie die Zukunft unseres Landes in entscheidendem Maße beeinflussen werden? Vorgänge und Entwicklungen, von denen abhängen wird, ob dieses Land noch in der ersten Hälfte des 21sten Jahrhunderts unter die Herrschaft einer autoritären Religions-Ideologie mit teilweise steinzeitlichen Zügen fallen wird, welche (wie ein Blick auf die Geschichte lehrt) mehltau-gleich jegliche freie Entfaltung des menschlichen Geistes, jegliche Selbstbestimmung im persönlichen Bereich (und damit jeglichen kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt) erstickt? Vorgänge und Entwicklungen also, die darüber entscheiden werden, ob Deutschland im weiteren Verlauf seiner Geschichte auf das Niveau eines Viertwelt-Landes herabsinken wird?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn weite Bevölkerungskreise sich völlig indifferent zeigen, gegenüber dem, jeglichen Geboten des gesunden Menschenverstandes zuwiderlaufenden Festhalten eines Regierungs-Oberhauptes an einer Politik, welche Deutschland unweigerlich in den weiter oben beschriebenen kulturellen und wirtschaftlichen Abgrund führen muss?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn die deutsche Öffentlichkeit stoisch dem permanenten Kotau zusieht, welchen die bundesdeutschen System-Parteien vor einem sich ohne Wähler-Mandat als europäische Zentralregierung gerierenden Zentral-Organismus praktizieren, welcher engagiert auf die völlige Vernichtung der nationalen Identität und politischen Selbstbestimmung Deutschlands hinarbeitet?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn eine Mehrheit von dessen angestammter Bevölkerung sich mit fatalistischer Gelassenheit mit den „Jurassic-Park“-Verhältnissen im öffentlichen Raum abfindet, welche durch den permanenten starken Zustrom von Menschen verursacht werden, die aus rückständigen Weltgegenden kommen, in denen Gewalt ein akzeptiertes Mittel zur Problem-Lösung und Erreichung von Zielen ist?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn die bundesdeutsche Justiz sich Straftätern gegenüber wie ein schnurrendes Kätzchen benimmt, immer vorausgesetzt, sie können einen Migrations-Hintergrund vorweisen?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn eine Kaste von „Rechtsbeiständen“ und medizinischen Gutachtern sich (meist auf Steuerzahler-Kosten) eine goldene Nasse damit verdient, Abschiebung von unrechtmäßig in Deutschland befindlichen und/oder straffälligen Personen zu verhindern oder zumindest auf Jahre hinaus zu verzögern?

Zeugt es von Liebe für Deutschland, wenn die deutsche Öffentlichkeit eine Person als Mitglied des höchsten parlamentarischen Gremiums (und sogar als Inhaberin der Vizepräsidenten-Würde) duldet, die in ihrer Vergangenheit hinter einem Transparent mit der Aufschrift „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ marschiert ist? (Dieser Fall steht beispielhaft für eine Vielzahl von analogen, in denen deutsche „Volksvertreter“ mit Wort oder Handlung eine ähnliche Gesinnung bekundet haben.)

Die Anzahl von Beispielen, welche beweisen, dass eine Mehrzahl der Deutschen – außer, wenn es sich um Fußball handelt – eine beklagenswerte Indifferenz gegenüber dem Wohl und Wehe ihres Heimatlandes an den Tag legt, könnte beliebig fortgesetzt werden, ich beschränke mich aber, um nicht auszuufern, auf die Vorstehenden.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/06/15/wie-bilder-land/