Warum Deutschland, das Deutsche Reich und das deutsche Volk vernichtet werden muß

Wie und wodurch man heute Länder erpressen und in den Krieg treibt und treiben kann, sehen wir aktuell am Geschehen rund um die Nah Ost Länder. Syrien will man bereits seit mehr als 5 Jahren von der Erdoberfläche tilgen. Doch der Kampf der syrischen Bevölkerung, dank starker Unterstützung, ist Heldenhaft und zeigt uns, wie man dem Establishment die Stirn bietet. Doch wir dürfen das perfide Spiel des Westens nicht mißverstehen, denn deren Pläne wurden bereits mehrfach in der Öffentlichkeit vorgestellt. Syrien ist nur der Bonus für Israel und einem judenfreundlichen Kurdistan, in Wahrheit geht es um Rußland. Stets werden vom Westen die Kriege gegen Staaten oder Nationen geführt, die entweder sich für das (westliche) Ausland geschlossen haben, oder durch völkische Strebsamkeit die Industrie des Westens überflügeln. Geschlossene Staaten sind heute jene, die ausländischen Unternehmen untersagen, die Bodenschätze im Land zu fördern und auf eigene Rechnung veräußern. Rußland hat vor ca. 17 Jahren ausländischen Unternehmen die Bodenrechte entzogen und sie höflich gebeten, daß Land zu verlassen. Das hat der Westen nie verziehen. Damit gilt Rußland heute nicht nur zu einer der größten Atommächte, sondern auch zu den Ländern der meisten Ressourcen.

Syrien, Ukraine und Moldawien (Bessarabien) sind Schlüsselländer des westlichen und südlichen Tors zum Einfall in Rußland durch NATO-Länder. Der Westen möchte alle um Rußland befindlichen Staaten „aufweichen“, mit Demokratie beglücken (wie im Irak und in Afghanistan), um so einen festen militärischen Gürtel um Rußland zu errichten. Der Druck des Westens auf das Land wäre unvorstellbar und würde das russische Volk (sowie die anderen über 140 nationalen Völker in Rußland) noch stärker verarmen lassen.

Wir finden in der heutigen Politik der NATO, der EU, der VSA, der UNO und im Besonderen Israels gewaltige Parallelen zur Vergangenheit. Damals betraf es das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn (als zugehörige deutsche Monarchie), in dem der Westen, im Besonderen England das Deutsche Reich lieber heute als morgen ausgelöscht sehen wollte. Das Deutsche Reich legte dank der Bismarckschen und Wilhelminischen Politik einen gewaltigen industriellen Aufstieg hin. Dank dieses Aufstiegs wuchsen die Bedürfnisse einer reinen solidarischen Volksgemeinschaft. Der Zusammenhalt der Deutschen war durch die Gründung des Deutschen Reiches im Januar 1871 gewaltig. Der Lebensstandard war bereits um die Jahrhundertwende zum 20.Jahrhundert wesentlich höher, als es in den westlichen Industrienationen nur schemenhaft angedeutet war. Die Motivation des deutschen Volkes war immens. Nicht nur die Industrie wuchs, auch der Mittelstand und Kleinunternehmer konnten durch die wirtschaftlichen Errungenschaften unzählige Arbeitsplätze dem Volk zur Verfügung stellen. Die Mehrheit der Deutschen waren nach ca. 1000jährigen Kampf um ihr Land, endlich in einer Position, in der sie behaupten konnten: wir sind glücklich. Schauen wir aber in die Presse des Westens. Machen wir uns auf, um heraus zu finden, warum die Deutschen ein Dorn im Auge des Westens waren… und später immer noch sind. Warum mußte ein Weltenbrand her? Soviel sei vorweg genommen: Im Fazit werden Sie erkennen, daß es um Neid, Geld und Weltherrschaft geht. Von wem dies alles ausgeht, können Sie nun erfahren. Starten wir einen Blick in die Geschichte Deutschlands und Europas:

Im August 1895 begann in der britischen Wochenzeitung The Saturday Review eine Artikelfolge, die zur Vernichtung Deutschlands aufrief und deren unheilvolle Gier nach deutscher Beute noch bis heute ausstrahlt.

Mit dem 2. Reich war ein deutscher Staat entstanden, der sich in rasantem Tempo eine moderne Wirtschaft schuf, die die wirtschaftliche Vorherrschaft Großbritanniens gefährdete. Kohle und Stahl waren die beiden Indikatoren, an denen die Volkswirtschaften vor dem 1. Weltkrieg gemessen wurden. Die Roheisenproduktion stieg im Vierteljahrhundert vor dem 1. Weltkrieg in Deutschland von 4 Millionen Tonnen um 334% auf 17,8 Millionen, während für Großbritannien die Zahlen sich von 7,7 auf 9 Millionen, also um 17% erhöhten. Die Kohleförderung wuchs im selben Zeitraum in Deutschland von 76,2 auf 255,8 Millionen Tonnen (240%) und in Großbritannien nur um 60% auf 240 Millionen Tonnen. Der Außenhandel Deutschlands nahm in einem für Großbritannien beängstigenden Umfang zu. Eine Untersuchung des englischen Parlaments von 1885 vermerkte, daß die Deutschen billiger produzierten und sich bei ihren Produkten nach dem Geschmack der Käufer richteten. Sprachkenntnis, Unermüdlichkeit und Schmiegsamkeit galten als die Vorzüge der deutschen Geschäftsreisenden. Als Gegenmaßnahme wurde ein Handelsmarkengesetz in England beschlossen, das die Kennzeichnung deutscher Produkte durch „Made in Germany“ vorschrieb, jedoch gaben die britischen Zwischenhändler und Verbraucher den deutschen Waren trotzdem noch oft den Vorzug, weshalb die Kennzeichnungspflicht in „Foreign made“ (ausländisch gemacht) abgeändert wurde.[1]

Daß diese neue Entwicklung kein Zufall war, fand Paul Valéry in einer britischen Auftragsarbeit aus dem Jahre 1896 heraus, in der die Ursachen für diese neue Entwicklung ins Prinzipielle gehoben würden:

„Man erfährt, daß die militärischen Siege, durch die sich diese (deutsche) Nation gegründet hat, wenig sind, verglichen mit den wirtschaftlichen Siegen, die sie bereits erringt; schon sind ihr manche Märkte in der Welt enger zugehörig als die Gebiete, die sie ihrem Heer verdankt.. Man begreift, daß Deutschland sich auf Industrie und Handel verlegt hat wie vorher aufs Militär: besonnen und entschlossen. Man spürt, daß es kein Mittel ausließ. Will man diese neue … Größe erklären, so stelle man sich vor: beständiger Fleiß; genaueste Untersuchung der Quellen des Reichtums und unermüdliche Herstellung der Mittel, ihn hervorzubringen; peinliche Topographie der begünstigten Plätze und günstigsten Verbindungswege; und vor allem, vollständiger Gehorsam, eine Unterordnung sämtlicher Momente unter irgendeinen einfachen, ausschließlichen, gewaltigen Gedanken – der strategisch ist durch seine Form, wirtschaftlich durch sein Ziel, wissenschaftlich durch seine tiefe Anlage und seinen Geltungsbereich. So wirkt die Gesamtheit der deutschen Unternehmungen auf uns ein.“[2]

Durch diesen Aufschwung der deutschen Wirtschaft sahen die europäischen Oberschichten ihr müßiges Leben gefährdet. Sie lebten, so Max Scheler, in einem Paradies:

„Es war für unsere Östlichen Nachbarn mehr Träumen, Sinnen, Fühlen, Beten und stilles Sichbeugen unter das Joch des Schicksals, aber auch Schnapstrinken, durch das Leben romatisch schlendern, gesetz- und ordnungsloses derbes Genießen … Es war für die Engländer nach alter sieggewohnter Art leicht und in der Art alter vornehmer Kaufherrn kaufen und verkaufen, stolz auf die alt bewährte Warenform ohne Anpassung an den Kundenbedarf des Weltmarktes … es war aber auch das Leben … genießen in Sport, Wette, Spiel, Landleben, Reisen, Freitag abends schon die Wochenarbeit abzuschließen und auf den Sportplatz zu fahren … – alles dies aber zu tun im selbstverständlichen Gefühle einer Art göttlichen Lage und Geographie der Insel mitbegründeten Auserwähltheit zum Herrn der Meere … nicht als Glied Europas, sondern als eine ganz Europa, ja der ganzen übrigen Welt gleichwertige Macht, die außereuropäischen Völker zu lenken, zu leiten und ihr politischer Schiedsrichter zu sein. Und dasselbe Paradies hieß für Frankreich: steigender Finanzreichtum bei wenig Kindern, Rentnerdasein nach 20-30 Jähriger Arbeit, großes Kolonialreich, Zeit und edle Muße zu Luxus, Geist, Form, empfindungsreichen Abenteuern mit den schönen Frauen …“

Das Entsetzen, das die deutsche Leistungskraft bei diesen europäischen Oberschichten auslöste, hat Max Scheler in das Gleichnis gefaßt:

„Da … erschien an ihrer aller Horizont… das Bild eines neuen sonderbaren Erzengels, das Gesicht… so hart und ehern als der Alte des Mythos, sonst aber ganz anders … Er trug das Gepräge eines schlichten Arbeitsmannes mit guten derben Fäusten, es war ein Mann, der nach dem inneren Zeugnis seiner eigenen Gesinnung nicht um zu übertreffen oder um irgend eines Ruhmes willen, nicht auch um neben oder nach der Arbeit zu genießen, nicht auch um in der, der Arbeit folgenden Muße die Schönheit der Welt zu verehren und zu kontemplieren, sondern ganz versunken in seine Sache still und langsam, aber mit einer von außen gesehen furcht-, ja schreckenerregenden Stetigkeit, Genauigkeit und Pünktlichkeit in sich selbst und in seine Sache wie verloren arbeitete, arbeitete und nochmals arbeitete – und was die Welt am wenigsten begreifen konnte – aus purer Freude an grenzenloser Arbeit an sich – ohne Ziel, ohne Zweck, ohne Ende. Was wird aus uns, was soll aus uns werden – empfanden die Völker … Wie sollen wir bestehen vor diesen neuen Massen? Uns ändern, es ihm gleichzutun suchen? Dreimal nein! Wir können nicht diesem neuen Soll gehorchen! Aber wir wollen und sollen es auch nicht!“[3]

Sei es hier erwähnt, daß die Deutschen, das deutsche Handwerk und die deutsche Industrie die Begründer der Leistungsgesellschaft sind. Wir kennen alle den Spruch: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das ist ein Spruch, der deutscher nicht sein könnte. Natürlich sah sich das europäische Ausland von der Schaffenskraft der Deutschen bedroht. Das war nicht nur damals so, es ist besonders heute wieder zu spüren! Nicht umsonst gibt es eine Europäische Union, die zu einem Superstaat umgewandelt werden soll. Um die Schaffenskraft der Deutschen zu zerstören, muß man ihnen Ketten anlegen, unendliche Ablaßzahlungen fordern oder sie durch Umvolkung von der Erde tilgen. Um den Anlauf zum Krieg gegen das deutsche Volk zu verstehen, ist es notwendig, folgende Zeilen zu studieren:

1895 formierten diese Oberschichten, beginnend mit Großbritannien, eine Kriegspartei gegen Deutschland, die bis heute wirkt und die durch Zitatblöcke bis in die Gegenwart belegt wird.

THe Saturday Review vom 24. August 1895:

„Die für uns Engländer richtige Außenpolitik.“

Unsere Außenpolitik hat an erster Stelle mit der verbissenen Feindschaft Frankreichs zu rechnen. Man mag diese Feindschaft unklug und unzeitgemäß nennen, aber wegzweifeln läßt sie sich nicht. Ein Teil unserer englischen Presse empfiehlt jetzt, Lord Salisbury (der konservative englische Erstminister) solle mit dem deutschen Kaiser ein Bündnis zur gegenseitigen Hilfe eingeben. Uns gefällt solche Politik nicht, soviel Sicherheit sie zu bieten vermöchte, und zwar aus mancherlei Gründen. Vor allem gilt doch, daß wir Engländer bisher stets gegen unsere Wettbewerber in Handel und Verkehr Krieg geführt haben. Und unser Hauptwettbewerber in Handel und Verkehr ist heute nicht länger Frankreich, sondern Deutschland. Bei einem Kriege mit Deutschland kämen wir in die Lage, viel zu gewinnen und nichts zu verlieren. Ein Krieg mit Frankreich dagegen, endige der Krieg wie er wolle, schlösse immer mit schweren Verlusten für uns ab. “ [4]

The Saturday Review vom 1. Februar 1896:

„Eine biologische Betrachtung unserer englischen Außenpolitik von einem Biologen.“

„Das Wissen um die bisherige Geschichte des Lebens auf dieser Erde hat uns mit einer Erscheinung in dem großen Drama der Entwicklung vertraut gemacht. Wir erkannten, daß durch ungezählte Geschlechterfolgen hindurch eine Anzahl Arten von leidlich gleichwertigem Range sich kämpferisch zu erhalten vermochten, dann gewann bald die eine, bald die andere Art einen Vorsprung, bis plötzlich eine Wende im Weltgeschehen einer Art das wirkliche Übergewicht gab… Die großen Nationen der Erde sind solche Spielarten und sind jede für sich eine neue beginnende Art. Es ist nicht nötig, daß sich bei ihnen gleich anatomische Unterschiede bemerkbar machen. Ein anderes Durchschnittsgepräge aber hat sich bei Engländern, Deutschen, Franzosen, Russen, Amerikanern, Chinesen und Japanern bereits herausgebildet… Der Zeit … letzter Kriege nähert sich die Welt ungeheuer schnell, solcher Kriege, bei denen es Frieden in Ehren nicht mehr geben kann und bei denen auch das Kriegsgespenst durch keinen blassen Schiedsspruch gebannt zu werden vermag. Die Tatsachen liegen für jeden offen da.

Schwache Rassen werden eine nach der anderen vertilgt, und die wenigen großen beginnenden Arten waffnen sich gegeneinander. England ist die größte unter ihnen, die größte, was geographische Verteilung angeht, die größte an Ausdehnungskraft, die größte an Rassenstolz. England hat Jahrhunderte hindurch den letzten, den einen wirklich gefährlichen Krieg vermieden. Nunmehr, da die ganze Erde besetzt ist, und da der Ausdehnungsdrang dennoch fortdauert, wird England den Kampf auf Leben und Tod kämpfen müssen mit einem Nebenbuhler nach dem anderen…

Unter den europäischen Völkern sind sich die Deutschen und die Engländer am ähnlichsten. Weil die Deutschen den Engländern so ähnlich sind im Wesen, im religiösen und wissenschaftlichen Denken, im Gefühlsleben und an Begabung, sind sie unsere vorbestimmten natürlichen Nebenbuhler. Überall auf der Welt, bei jedem Unternehmen, im Handel, in der Industrie, bei sämtlichen Anlagen in der weiten Welt stoßen Engländer und Deutsche aufeinander.

Die Deutschen sind ein wachsendes Volk, ihre Wohnsitze liegen über die Reichsgrenzen hinaus. Deutschland muß neuen Raum gewinnen oder bei dem Versuche untergebenWäre morgen jeder Deutsche beseitigt, es gäbe kein englisches Geschäft, noch irgendein englisches Unternehmen, das nicht zuwüchse. Verschwände jeder Engländer morgen, die Deutschen hätten im gleichen Verhältnis ihren Gewinn davon. Hier also wird der erste große Artenkampf der Zukunft sichtbar; hier sind zwei wachsende Nationen, die aufeinander drücken rund um die Erde. Eine von beiden muß das Feld räumen, eine von beiden wird das Feld räumen

Einfache Lehren ergeben sich (für uns Engländer) aus der biologischen Betrachtung der auswärtigen Politik. Erstens, schweißt unsere Kolonien in einen Bund zusammen, eine geographische Aufspaltung der angelsächsischen Rasse gegeneinander (vom Übersetzer hinzugefügt: etwa nach der gegenwärtigen Aufspaltung der deutschen) muß verhindert werden.

Zweitens, macht euch fertig zum Kampf mit Deutschland, denn Germania est delenda (Deutschland muß zerstört werden). Drittens: Haltet euch bereit zu einem kommenden Kampf mit Amerika, wenn der Augenblick erschienen ist. Endlich, führt keine kraftvergeudenden Kriege mit Völkern, von denen wir nichts zu befürchten haben.“[5]

The Saturday Review vom 11. September 1897:

England und Deutschland.

„Fürst Bismarck erkannte vor langem, was das Volk Englands endlich zu begreifen beginnt, daß nämlich in Europa zwei große unversöhnliche, gegnerische Kräfte am Werk seien; es sind das zwei große Nationen, die (am liebsten) die ganze Welt sich eingemeinden möchten, um an ihr zu verdienen.

Die Nationen heißen England, mit seiner langen Geschichte erfolgreicher Angriffskunst und mit seinem wundervollen Glauben, daß es, wo immer es sich selbst diene, zugleich den Völkern in ihrer Düsternis Licht bringe, und heißen Deutschland, Bein vom selben Bein, Blut vom selben Blut, von geringerer Willenskraft aber vielleicht von lebendigerem Geiste. In jedem Winkel der Erde stehen die beiden im Wettbewerb. Im Transvaal am Kap, in Zentralafrika, in Indien, in Ostasien, auf den Inseln der Südsee und im fernen Nordwesten, überall, wo die englische Flagge der Bibel und der Handel der Flagge gefolgt ist – und wo geschah das nicht – bekämpft der deutsche Handelsmann den englischen Krämer.

Wo es gilt ein Bergwerk anzulegen, eine Eisenbahn zu bauen oder Eingeborene von der Brotfrucht zum Büchsenfleisch, vom Wasser zum Handelsschnaps hinzugewöhnen, versuchen der Deutsche und der Engländer einander zuvorzukommen. Aus einer Million von Streitereien um Kleinigkeiten fügt sich die größte Kriegsursache zusammen, davon die Welt jemals gehört haben wird. Würde Deutschland morgen ausgelöscht, gäbe es übermorgen weltein weltaus keinen Engländer, der nicht seinen Gewinn davon hätte

. Staaten haben jahrelang um eine Stadt oder für ein Thronfolgerecht Krieg geführt; und da sollten sie nicht Krieg führen, wenn ein jährlicher Handel von fünf Milliarden auf dem Spiele steht?…

Wenn wir unsern Teil der Arbeit getan haben, braucht von uns ein altes Bismarckwort an Ferry kaum abgewandelt zu werden, und wir könnten dann also zu Frankreich und Rußland sagen: ‚Sucht euch die Entschädigung selbst aus, nehmt euch in Deutschland was ihr wollt, ihr sollt es haben’… ‚Germania esse delendam’“[6]

Nun stellt sich die Frage: War es wirklich so, daß Deutschland die Weltherrschaft, oder eine europäische Vormachtstellung einnehmen wollte? Die Politik der Deutschen ist nicht sonderlich kompliziert und zuweilen auch manchmal dilettantisch, gepaart mit Naivität und gutem Glauben. Das macht uns aber auf keinen Fall schlechter, sondern stets im Angesicht des Rechts und der Ehre zu einem guten, eifrigen und nicht böswilligen Volk.

Bismarck war in seiner Außenpolitik wir ein Gummiband. Er knüpfte nach allen Seiten wohlwollende Beziehungen, so daß sich unser Land und unser Volk entfalten konnten. Doch weder Bismarck noch Kaiser Wilhelm hatten vor, eine Weltherrschaft, oder ein Deutschland mit europäischer Vorherrschaft zu errichten. Darüber gibt es keine Zweifel, denn nichts deutet darauf hin.

Selbst bei der „Aufteilung der Welt“ kamen die Deutschen zu spät. Nur kleine, aber effektive Kolonien konnte man sein Eigen nennen. Nirgendwo gab es deutsche Gewaltherrschaft, auch keine Kriege um Ressourcen oder dem Welthandel. Der Deutsche paßte sich stets den Gegebenheiten eines jeden Landes an, in dem er Handel und Wandel treiben wollte. Stets achtete er die anderen Völker, in dem er seine Sprache lernte, seine Bräuche und Sitten studierte, bevor er auf Handelsmissionen ging. Der Respekt fehlte nirgends.

Selbst in den deutschen Kolonien in Afrika versuchte der Deutsche seine Art und Weise umzusetzen. Wenn auch hier und da Mißverständnisse auftraten, gar militärisch gegen Einheimische vorgegangen werden mußte, so bleibt Deutschland und die Deutschen für die Gebiete der ehemaligen Kolonien eine Art „Erlöser“ und „Heilsbringer“, weil auch da der Lebensstandard der Einheimischen rapide anstieg. England und Frankreich griffen immer erst zu militärischen Mitteln.

Erst wurde geschossen, dann wurde gefragt. Nahezu selbstverständlich ist dann der englische und französische Haß auf die Deutschen, die nun alles etwas anders machten. Und nur die beiden obigen Auszüge aus der britischen Presse zeigen: Am deutschen Wesen, wird die Welt genesen!

Ende 2. Teil

Quellen:

[1]  Heinrich Fried Jung: „Das Zeitalter des Imperialismus 1884-1914„, 1.Band, Berlin 1919, S. 230 und 80

[2]  Paul Valéry: „Eine methodische Eroberung“, Zürich, New York 1946. S. 9 Vergleiche zu dem Text auch: Hans-Dietrich Sander: „Der nationale Imperativ“ Krefeld 1980. S. 116 ff.

[3]  Max Scheler: „Die Ursachen des Deutschenhasses„, Leipzig 1917. S. 61ff. Was Großbritannien betrifft, vgl. auch Winston S. Churchill: „Meine frühen Jahre. Weltabenteuer im Dienst.“ München 1965, 4. Auflage. S. 79. Im weiteren als Churchill: „Weltabenteuer“ zitiert. Dort heißt es: „In jenen Tagen hatte die englische Gesellschaft noch ihre alte Form und Tradition bewahrt, ein glanz- und machtvolles Ganzes, von einer hochgesteigerten Norm des Benehmens und Verhaltens und mit sicheren Methoden, ihr allgemein Geltung zu verschaffen, wie sie heutzutage gänzlich vergessen sind. So ziemlich kannte eigentlich jeder jeden und wußte, wer er war. Die wenigen hundert großen Familien, die England viele Generationen hindurch regiert und den Aufstieg des Landes zum Gipfel seines Ruhms erlebt hatten, waren in weitestem Maße miteinander verschwägert. Überall, wo man hinkam, traf man Freunde oder Verwandte. Die führenden Persönlichkeiten der Gesellschaft waren oft zugleich auch die führenden Staatsmänner im Parlament und ebenso die führenden Sportsmänner auf dem Turf. Lord Salisbury hat es stets sorgfältig vermieden, das Kabinett einzuberufen, wenn in Newmarket Rennen war; und das Unterhaus hielt grundsätzlich während des Derbys keine Sitzungen ab.“ Dieses Selbstzeugnis der britischen Oberschicht enthüllt das Gerede von britischer Demokratie als pure Heuchelei.

[4]  Zitiert nach Hans Grimm: „Warum-Woher-Aber wohin.“ Lippoldsberg 1954. S. 33 Für das Original siehe: „Our True Foreign Policy.“ In: The Saturday Review vom 24. August 1895. S. 228

[5]  ebenda, S. 46 ff. Für das Orginal siehe: „A Biological View of our Foreign Policy.“ By a Biologist. In: The Saturday Review vom 1. Feburar 1896. S. 118 ff.

[6]  Bis auf die Überschrift nach ebenda, S. 58f. Für das Orginal siehe: „England and Germany.“ In: The Saturday Review vom 11. September1897. S. 278f.

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Quelle und Kommentare hier:
https://morbusignorantia.wordpress.com/2018/04/11/warum-deutschland-das-deutsche-reich-und-das-deutsche-volk-vernichtet-werden-muss-1/