SPIEGEL & Klimaterror: Claas Relotius war ein Waisenknabe gegen Christian Stöcker

von Max Erdinger

Was stellt man sich unter so einer richtig verlogenen Hetzfresse vor? Beim SPIEGEL könnte man nachschauen. Christian Stöcker wäre schon ein ganz guter Vorschlag. Der Mann ist Kognitionspsychologe. Salopp ausgedrückt sind das Leute, die sich den lieben langen Tag überlegen, wie sie etwas erzählen müssen, damit der Adressat der Rede etwas anderes versteht, als sie gesagt haben.

Ich habe mich mit diesem Individuum schon einmal auseinandergesetzt. Der Anlaß dafür war aber pille-palle verglichen mit der abgefeimten Story, die er dem SPIEGEL-Leser hier in die ausgetrocknete Dattel zu drücken versucht. „Klimakatastrophe: Die Kinder sind längst noch nicht wütend genug“, meint er. Die vernichtende Medienkritik.

So, Stöcker, auf geht´s. Dann schauen wir zwei Beide uns einmal an, was du hier wieder für ein Buchstabenverbrechen abgeliefert hast.

Die Schülerinnen und Schüler, die jeden Freitag auf die Straße gehen, haben etwas Entsetzliches verstanden: Sie werden gerade verraten. Dafür hat diese Woche wieder erschütternde Beispiele geliefert.

Faß´dich kurz, Stöcker. Es sind Schüler. Und die haben genau nicht verstanden, daß sie gerade verraten werden. Das ist das, wofür diese Woche wieder erschütternde Beispiele geliefert hat. Die Schüler werden verraten von Typen wie dir. Leute wie du sind es, die diese Schüler verraten, indem sie ihren jugendlichen Idealismus kidnappen, um sie als Megaphone zu mißbrauchen für ihren hinterfotzigen Plan, die internationalkommunistische Globalmenschengemeinschaft per „Klimakatastrophe“ herbeizuzwingen. Ich werde dir im Laufe dieser Medienkritik schon noch klarmachen, wer hier das verkommene Subjekt ist.

Du beliebst als deinen Zeugen zu zitieren den „Klimaforscher“ Michael E. Mann:

„Die Träumereien über eine langsame Anpassung an den Klimawandel müssen schnell ein Ende finden, denn die harte Realität eines immer schneller werdenden Rhythmus von Störungen und Unvorhersehbarkeiten ist bereits eingetreten.“

Der Klimaforscher Michael E. Mann in „Der Tollhauseffekt“ (2018)

Michael E. Mann ist der Typ mit dem „Hockeyschlägerdiagramm“ von 1998, Stöcker. Weißt du wahrscheinlich. Ist dir aber egal, und zwar ganz egal wie „umstritten“ dieser Vogel ist. Typen wie dir reichen auch die umstrittensten Vögel aus, um bei den Lesern einen Punkt zu machen. Wenn auch sonst „umstritten“ das Todesurteil ist für jeden Debattenteilnehmer: – für die Leute, von denen du annimmst, sie seien so blöde, daß man ihnen ins Hirn scheißen kann – SPIEGEL-Leser nämlich – reicht der „Umstrittene“, wenn´s dem eigenen Missionierungswillen dient. Oder, Stöcker? Sind wir wieder mal bei einer unterfränkischen Bauernschlauigkeit erwischt worden, was? Dumm gelaufen. Paß´auf, hier kommt das „Hockeyschlägerdiagramm„:

Mit der Hockeystick-Kurve wurde viel Meinung gemacht und schlechtes Gewissen erzeugt. Insbesondere sind die gut dokumentierten und bekannten Klima-Schwankungen der letzten 1000 Jahre (Klimaoptimum im Hochmittelalter, „kleine Eiszeit” in der beginnenden Neuzeit) in der Hockeystick-Graphik nicht zu erkennen. Jeder Betrachter ohne Zusatzkenntnisse mußte also annehmen, daß das Klima sich früher nie, in den letzten Jahren aber dramatisch geändert habe. Bei Überprüfung durch unabhängige Wissenschaftler stellte sich heraus, daß das Computerprogramm, das die Hockeystick-Kurve aus den eingegebenen Wetterdaten der Vergangenheit erzeugt hat, immer eine flache Kurve erzeugt, die am Ende dramatisch ansteigt. Sogar wenn man das Programm mit zufälligen Daten füttert, wird diese Kurve erzeugt. Prof. Michael Mann, der die Hockeystick-Kurve veröffentlicht hat, verweigert die komplette Offenlegung seiner Methoden und Daten.

So, das war auf der Seite Klimaskeptiker.info zu finden. Aber wie heißen die Klimaskeptiker, wenn man die Wikipedia-Seite zu Michael E. Mann aufruft?  Da werden aus Klimaskeptikern auf einmal Klimaleugner! Und was, Stöcker, wäre der Skeptiker im Vergleich zum Leugner? Ah, da schau her: Der Skeptiker wäre einer, der die Wissenschaft bemüht, um die Wahrheit zum angeblich „menschengemachten Klimawandel“ herauszufinden. Der Leugner aber, was ist das für einer? Ich sag´s dir, Stöcker, damit du nicht eines Tages noch saudumm den Löffel abgibst: Der „Leugner“ ist ein Skeptiker, dessen Skepsis die Kreise der (zivil)religiösen Dogmenprofiteure stört, mit ihren Interessen in Konflikt gerät – und der deshalb zum Leugner abgestempelt werden muß. Die Zuschreibung „Leugner“ erfolgt genau durch diejenigen, die daran interessiert sind, daß der Skeptiker sein Maul hält.

Wer etwas von der Behauptung hätte, daß vier plus sieben neun ergibt, der würde natürlich versuchen, jeden, der elf für richtig erklärt, zum „Leugner“ zu erklären. Wer lebt eigentlich von der „Klimaforschung“ als seinem Spezialgebiet? Wer muß daran interessiert sein, daß auch der Irrtum „wahr“ bleibt? Ist das Michael E. Mann, der sein Geld von der Pennsylvania State University bezieht, seine „Reputation“ diesem Linkenbiotop verdankt, oder sind das die unabhängigen Wissenschaftler, die überprüfen, was Michael E. Mann zu seinem eigenen Wohl und Frommen fabriziert?

Und wer ist eigentlich der Auftragsschmierant? Bist du das, oder bin ich das? Kannst du schreiben, was du willst, oder kann ich das? Könntest du beim SPIEGEL schreiben, daß der ganze Klimahype zielgerichtet erzeugt wird, um ganz andere Ziele als die „Weltrettung“ zu verfolgen?

Nein, Freundchen, das könntest du nicht. Du armselige Kreatur, du gekauftes Bückstück der Schrift mußt im Rahmen dessen bleiben, was dir der SPIEGEL als Rahmen setzt. Dafür bekommst du dein Geld. Und Michael E. Mann bekommt sein Geld dafür, daß er dem zivilreligiösen Klerus angehört und dessen Vormachtstellung verteidigt. „Klimawandel“ ist schließlich ein Multimilliarden-Business.

Steck´dir deinen Michael E. Mann sonstwo hin, du Stöcker. Und wenn du dich schon unbedingt für den SPIEGEL prostituieren willst, dann schau´wenigstens im dortigen Archiv nach, was es zu „Klimawandel“ bereits gibt, ehe du mit diesem geschissenen Hockeystick-Diagramm angewinselt kommst: Das Jahrzehnt von 1430 – 1440. Im SPIEGEL. Menschengemacht, wa´? Halt´s Maul, wir sind noch lange nicht fertig miteinander, wir zwei Beide. Das Jahr 1540 gab´s auch noch. Hier geht´s weiter. Du schriebst:

Bitte stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie und Ihr Partner haben ein Kind im Grundschulalter. Es leidet an einer seltenen Erbkrankheit. Ab spätestens seinem 18. Lebensjahr wird es immer stärkere Schmerzen und andere Qualen erleiden. Seine Lebenserwartung ist drastisch verkürzt.

Sind deine Eltern eigentlich Ölsardinen? Bist du in der fettigen Fischbüchse zur Welt gekommen? Hast du früher versucht, mit prophylaktischem Gegreine um die verdienten Maulschellen herumzukommen? Hast du in der Grundschule bei den Mädchen gesessen? Ich sag´dir was, du Stöcker: Nie im Leben werde ich mir vorstellen, was du dir wünschst, daß ich es mir vorstellen soll. Deinen gottverdammten Emotionenschiß kannst du in den Lokus drücken, aber nicht mir ins Hirn. Was hat die fiktive Erbkrankheit einer fiktiven Person mit dem ganz realen Schwachsinn dieser vollkommen verhetzten und mißbrauchten Schüler zu tun, die erwachsenen Leuten jeden Freitag maximal auf den Senkel gehen in ihrer siebengescheiten Verpeiltheit? – Genau gar nichts, Stöcker. Das war einfach bloß ein dämlich eingefädelter Verarschungsversuch deinerseits. Das funktioniert vielleicht bei einem SPIEGEL-Leser, und da noch nicht mal bei jedem. Heul´nicht. Hier geht´s weiter:

Würden Sie ihm sagen, dass Ihnen die Nützlichkeit und die sinnliche Erfahrung des Autofahrens, die jährliche Fernreise einfach wichtiger sind als sein Wohlergehen? Dass es sich nicht so haben solle, man wisse ja sowieso nicht so genau, wie schlimm die Schmerzen einmal sein würden und wie viel früher es sterben werde? Das könne man ja auch erst einmal abwarten? Würden Sie es, wenn es protestiert, verzogen und selbstsüchtig nennen?

Du bist ja wohl der öligste Unterfranke, der je nach Hamburg ausgewandert ist. Tu felix Würzburg. Noch was?

Es ist mittlerweile völlig klar, dass die menschengemachte Erderwärmung bereits gravierende Folgen hat. In naher Zukunft werden sie katastrophal sein. Wer noch Schwierigkeiten hat, sich das vorzustellen, dem sei ein nicht allzu langer Text des Buchautors David Wallace-Wells („The Uninhabitable Earth“) ans Herz gelegt.

Kurz mal nachgesehen, was das für ein Vogel sein soll. Dieser Wallace-Wells ist ein Masochist, der von 2 Grad Erderwärmung noch nicht genug Schmerzen hat und sich lieber vorstellt, wie schön es erst bei 4 Grad wird. Ein paar wenige Hardcore-Masochisten waren an seinen extravaganten Phantasien interessiert. Journalist ist er – ja und? Bin ich auch. Deswegen ist irgendetwas „mittlerweile völlig klar“? Stöcker, dein Talent reicht noch nicht mal zum intelligenten Lügen.

Unter anderem drohen: Unbewohnbar heiße Millionenstädte, großflächig überflutete Küstenregionen (in denen Hunderte Millionen Menschen leben), katastrophal lange Dürreperioden, Wasserknappheit, Ernteausfälle, riesige Wald- und Buschbrände und als Folge all dessen Abermillionen an Klimaflüchtlingen. Alles auf einmal. Immer weiter, immer schlimmer. Wenn wir ganz großes Pech haben, gibt es irgendwann keine Wolken mehr.

Abgesehen davon, daß es jede Menge seriöser Wissenschaftler gibt, die dieses Szenario bestreiten: Träfe es tatsächlich zu, Stöcker, was genau würdest du dagegen unternehmen wollen, als Unterfranke in Hamburg so. In Deutschland. Mit dem Elektroauto in die Redaktion fahren? Keine Plastikstrohhalme mehr verwenden? Die Milch in den Jutebeutel einfüllen lassen, um sie nach Hause zu tragen?

Solche utilitaristischen, missionarischen Emotionalfasler wie deinereiner einer ist – und hier kann man das in seltener Eindrücklichkeit sehen – sind sogar zu blöde, um zu merken, daß man den Teufel nicht viel zu groß an die Wand malen darf, wenn man gedenkt, im nächsten Satz zu behaupten, daß es eine Kur gegen den Teufel gebe, etwa dergestalt, daß die klimatös verblendeten Schülerchens „noch viel wütender werden müssen“. Hast du eigentlich schon mal deinen IQ messen lassen, oder ist der Psychodiagnostiker in einer Ölpfütze ausgerutscht und hat sich dabei das Genick gebrochen?

Mir ist von Tag zu Tag unverständlicher, wie Menschen mit Kindern und Enkeln es schaffen, vor all dem die Augen zu verschließen.

Komm´, gib´s einfach zu: Dir ist überhaupt alles unverständlich.

Alle kognitiven Abwehrmechanismen müssen dazu gleichzeitig auf Hochtouren laufen: dissonante Information abwerten, Überbringer dissonanter Information abwerten, oft auf aggressive Weise.

Du bist noch lange nicht abgewertet genug, Freundchen. Wer dich zutreffend benennen wollte, der müsste glatt vom „Minus-Stöcker“ reden. Paß´auf jetzt, Binsenweisheit, so alt wie die Menschheit selbst: wer anderen Leuten mit seinem unsubstantiierten, hysterischen und verlogenen Gegreine und Gestammel permanent auf die Nerven geht, der erntet irgendwann ein aggressive Reaktion. Ganz alter Hut, nicht der Rede wert. Weiß jeder. Und ich befürchte in meiner ganzen kognitionspsychologischen Schläue – aufgemerkt, ich schrieb „befürchte“ – daß diese absolut normale Aggression auch dich treffen wird, Stöcker. Das täte mir leid, weil es doch heißt, selig seien die Armen im Geiste. Da bin ich wohl einer „dissonanten Information“ auf den Leim gegangen.

Das Kind wird später entsetzlich leiden müssen und früh sterben, aber wenn es aufmuckt, drohen Onkel und Tanten mit Dresche. Das ist die Situation, in der sich die Jugend der Welt gerade wiederfindet.

In Wien sagt man in so einem Fall: „Geh heasd, Stöcker, geh´scheißen.“ Dich mache ich gerade so rund, daß das die abgerundete Situation ist, in der sich der Stöcker auf dieser Welt befindet. Ein Wahnsinn, dieses SPIEGEL-Geschwätz.

Meine Vermutung ist, dass die erwachsenen Klimawandel-Abwiegler – von den Leugnisten reden wir gar nicht erst – sich selbst irgendwelche Beruhigungsgeschichten zurechtgelegt haben.

· „Wird schon nicht so schlimm.“

· „Das wird in Afrika und Asien übel, aber hier bei uns wird es schon gehen.“

· „Irgendeine technische Lösung werden wir schon noch rechtzeitig finden.“

· „Was wir machen ist egal, die anderen Länder machen ja ohnehin nicht mit.“

Das alles ist Selbstbetrug. Wir haben noch zehn Jahre zum Umlenken. Mehr nicht. Stellen Sie sich mal eine Welt vor, in der zehn- oder zwanzigmal so viele Menschen wie heute auf der Flucht sind. Auf eine noch nicht erfundene technische Zauberlösung zu hoffen, ist in etwa so, als verließen sich die Eltern im Eingangsbeispiel auf Wunder. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich hoffe auch, dass das irgendwann klappt. Aber es gibt Risiken, die geht man einfach nicht ein.

Wenn es Risiken gibt, die man einfach nicht eingeht, dann wäre es das Vernünftigste, du würdest einfach den Mund halten, Stöcker. Oder aber, du sagst jetzt klipp und klar, was „Umlenken“ bedeutet und welchen garantierten Segensreichtum das bringt in den nächsten zehn Jahren. Du hoffst, daß was genau klappt? Daß der Flughafen in Berlin in den nächsten zehn Jahren fertig wird, ist es wohl nicht. Sollen wir es lieber mit der deutschen Weltrettung probieren? Ist das einfacher als Flughafen? Und Hoffnung wäre gut gegen Risiko? – Aaaalter …

Und wenn die High-Tech-Nation Deutschland nicht in der Lage ist, ihre eigenen Ziele einzuhalten – warum sollte es dann ein Entwicklungsland tun? Abgesehen davon, dass wir mit dem Argument „dann machen es halt die anderen“ auch in den staatlich subventionierten Heroinhandel einsteigen könnten.

Stöcker, geht´s noch? Bist du noch bei Bewußtsein? Gut, dann folgende Frage: Was genau sollte ein Entwicklungsland „nicht in der Lage sein tun“? Und wer ist „wir“? Ich schwör´, daß ich mit Typen wie dir nicht zusammen genannt werden will. „Wir“ – das seid „ihr“. Und „ihr“ habt einen derartigen Hau, daß es absolut nicht mehr zu fassen ist. Stöcker, du stehst sowas von auf verlorenem Posten, daß du vielleicht noch Dorfschullehrer in Gabun werden könntest. Wenn du dir mal die Weltkarte über die globale Verteilung der Intelligenz anschaust: In Gabun würdest du noch knapp als clever durchgehen. Und Gabun habe ich nur deswegen als Beispiel gewählt, weil ich mir bei „Äquatorialguinea“ nicht sicher gewesen bin, ob du es fehlerfrei lesen kannst. „Gabun“ geht aber, Stöcker, oder? Na komm´, sag´schön „Gabun“ …

Es mehren sich aber auch die Anzeichen, dass diese verratene Generation sich das nicht mehr länger bieten lässt.

Den Verdacht habe ich auch, daß du und deinesgleichen in nicht allzu ferner Zukunft massive Probleme bekommen werden mit der von euch verratenen Generation. Und jetzt kippst du dir am besten eine frische Büchse Ölsardinen über den Kopf, damit du dich wieder wie zuhause fühlst in der Klimakatastrophe. Und wenn du wieder mal nach Würzburg kommst: Keinen Schritt weiter nach Süden. Ich steh´ bei Oberickelsheim und werde Mittelfranken gegen dich verteidigen. Und schreib´mal wieder was. Ist immer lustig mit dir, du Stöcker.

Leute gibt´s, Wahnsinn …

***

Hier können Sie jouwatch unterstützen!

Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2019/04/02/spiegel-klimaterror-claas/