SOS – Kamerad in Not!

Der Kamerad und Betreiber der Internetseite „Zeitzeugen-Archiv verbotenen Wissens“ist in einer schlechten Lage. Er benötigt unsere Hilfe. Wir wissen, daß das System zur Zeit Amok läuft und jeden hinter Schloß und Riegel bringt, der es wagt, die Wahrheit zu sagen.

Daher ist es verständlich, daß auch dieser Hilferuf eine gewisse Anonymität besitzt. Um ihm Hilfe in welcher Form auch immer zukommen zu lassen, hat er unter seinem Hilferuf ein entsprechendes Kontaktformular erstellt. Folgen Sie dem Link, wenn und wie Sie Hilfe anbieten möchten:

https://zeitundzeugenarchiv.wordpress.com/2018/10/05/sos/


Verehrte Leserschaft und nationale Blogger,

ich habe sehr lange dafür gebraucht, mich dazu durchzuringen, Gleichgesinnte hier öffentlich um Mithilfe zu bitten, was ich hiermit nun aber tun möchte, da die Kälte allmählich Einzug erhält und ich dem kommenden Winter, im Gegensatz zu letztem, nichts entgegenzustellen habe.

Worum es geht: Ich befinde mich mit meinem bald 15 Jahre alten Hund seit September letzten Jahres wegen „Eigenbedarf“ und den fehlerhaften Ratschlägen meines Anwaltes mir gegenüber in einer skurilen Gerichtsverhandlung mit meinem Vermieter buchstäblich auf der Straße, was auch der Grund dafür ist, daß der Betrieb dieses Blogs ruht.

Lange war ich auf der Suche nach einer kleinen Wohnung in meiner Heimat Schleswig-Holstein, doch mit Hund und negativer Schufa, hinzu mit dem Maximum des Existentminimums als Einkommensgrenze, erfolgten selbstverständlich stets Absagen.

Meine ohnehin nur spartanische Habe von einst hat sich seit dem unfreiwilligen Auszug nochmals auf ein absolutes Minimum, das Allernötigste, reduziert und muß nun in und auf einem bald 19 Jahre alten, dreitürigen Kleinstwagen passen, welchen ich zwar bestmöglichst zu einem „Nanowohnmobil“ zweckentfremdete, dieser aber natürlich nicht zum dauerhaften Verbleib als Ersatzwohnung geeignet ist.

Das keine-Wohnung-haben stört mich längst nicht mehr, aber (durch die Fenster im Auto) keinerlei Privatsphäre und damit kein Alleinesein mehr verspüren zu dürfen, das nagt nach einem Jahr mittlerweile sehr stark an meinem geistigen Wohlbefinden bzw. Gleichgewicht. Mal ganz abgesehen davon, daß ich deshalb kaum die nötige Ruhe durch einen einigermaßen erholsamen Schlaf finde, der im Durchschnitt zwischen drei und vier Stunden beträgt, wenn überhaupt.

Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer und Küche in einem – mein derzeitiges Zuhause. Es ist äußerst „anspruchsvoll“ sein Leben in einem so kleinen Wagen zu organisieren, so, daß alles, was man jeder Zeit benötigt, immer dabei ist.

Es sind aber nicht nur die Blicke von außen und das Chaos von innen, sondern besonders die Temperaturen im Sommer und Winter, als auch die Feuchtigkeit und Nässe an regnerischen Tagen, gegen die wir uns in so einem kleinen Auto einfach nicht schützen können, was uns arg zu schaffen macht. Die Situation als Ganzes läßt uns vor allem vor einer ganz besonders schwer unüberwindbaren Hürde stehen, die uns existenziell bedroht: Arbeitslosigkeit, die Spirale nach unten – obwohl ich nicht arbeitslos sein müßte.

Ich ringe also täglich mit der Existenz, mit einem Hundemagen und Tank, der gefüllt werden möchte, mit dem Verschleiß von Mechanik und Technik, die ausgetauscht, repariert oder aufgeladen werden muß, mit dem Schmutz und der Hygiene, (…) und aktuell auch mit dem Glück, das mir auf der Suche Pfand bescheren möge, weil das Jobcenter meint, mich mit auferlegten Sanktionen und verbleibenden 250 Euro für einen ganzen Monat besser in den Arbeitsmarkt integrieren zu können.

Bei all den Begebenheiten den Humor nicht zu verlieren, den Durchhaltewillen, die Lebensfreude und den Blick für das Schöne zu erhalten, darf schon als Stärke bezeichnet und von mir bestolzt werden. Dennoch bin ich jetzt auf Hilfe angewiesen, ohne dabei etwas geschenkt bekommen zu wollen.

Wie aus bisher Geschriebenen herauszulesen ist, bedarf ich keiner Unterkunft in Form einer neuen, maßlos überteuerten Mietkaserne, sondern lediglich mehr Raum auf vier Rädern, in dem ich Lebensstruktur aufbauen kann. Ich weiß das mobile Leben mittlerweile längst zu schätzen, weshalb ich aus meiner Situation, also aus der jetzigen Not heraus, auch eine Tugend machen möchte. Da ich jederzeit anfangen kann zu arbeiten, ich meinen Hund aber nicht in diesem kleinen Auto lassen oder anderweitig unterbringen kann, benötige ich dringend einen fensterlosen Bus, den ich mir isolieren und dahingehend so ausbaue (Heizung, Toilette, Zu- und Abwasser etc.), sodaß dies kein Problem mehr darstellt und damit unser Leben wieder lebenswert wird, geschützt vor den Blicken und Geräuschen von außen, mit festem Bett, einem gesunden Sitzplatz, etc..

Ohne Wohnung reicht mein Maximaleinkommen von rd. 1100 Euro locker aus, um sämtliche Kosten für einen Bus zu decken und prima leben zu können. Vor allem kann ich dann problemlos da arbeiten, wo ich will und bin endlich wieder unabhängig vom Sanktionscenter.

Wie Ihr mir helfen könnt:

Ich möchte an dieser Stelle keinen direkten Geldspendenaufruf starten, doch ich sage nicht nein, wenn es mir dazu verhilft, schnellstmöglich an einen Bus und seine Winterfestigkeit zu kommen.

Das schwebt mir beispielsweise vor: ein Pegeout Boxer, Trafic, Jumper, ein Fiat Ducato, ein Iveco, aber auch ein VW T4, jeweils gerne in hoher (auch Hochdach) und langer Version. Gerne alter Diesel (wegen der Steuern Euro 3) mit LKW-Zulassung. Er darf optisch herzlich gerne durch unfaßbare Häßlichkeit glänzen und auch schon einige Tausend Kilometer runter haben, sollte aber technisch bitte in einwandfreiem Zustand sein und entweder Resttüv (ein Jahr), oder eben keine so erheblichen Mängel haben, daß er neuen bekommen kann. In dem fensterlosen Bus soll eine Isolierung (Armaflex etc.), eine Stand- bzw. Dieselheizung und eine zweite Autbatterie eingebaut werden, womit die Grundbasis errichtet wäre, alles andere folgt durch mich mit der Zeit.

Wer von Euch hat so ein oder ein ähnliches Fahrzeug, einen Bus oder ehemaligen Lieferwagen, der ohnehin nur rumsteht oder verkauft werden soll? Oder kennt jemand von Euch jemanden, der jemanden kennt? Wer hat möglicherweise noch Isolierware, eine etwaige Heizvariante oder Autobatterie, die noch genügend leistet und würde sie mir zur Verfügung stellen? (…)

Ich wäre für jede Art von Hilfe sehr, sehr dankbar und bin dafür bereit nach Möglichkeit quer durch das Land zu fahren, um beispielsweise vor Ort zu arbeiten um so die bekommende Hilfe abzuzahlen und anderweitig zu helfen. Mit meinem mir jetzt zur Verfügung stehenden Geld komme ich selbstverständlich nicht sehr weit, deshalb helfen mir auch Tankgutscheine, eben alles, was mich zum Ziel bringen kann.

Vielen Dank!

Nachtrag: Ich bin derzeit nicht viel im Netz, deshalb darf sich nicht gewundert werden, sollte eine Reaktion meinerseits mal für ein oder zwei Tage ausbleiben.

BITTE IN DEN KOMMENTAREN MELDEN!


Quelle und Kommentare hier:
https://zeitundzeugenarchiv.wordpress.com/2018/10/05/sos/