Skandalurteil im Amtsgericht Lüdenscheid

von Mara

Es ist ja nicht so, dass sich nur die, die noch nicht so lange hier leben, so ziemlich alles erlauben dürfen, nein, wir kennen das schon lange von der Justiz. Sehr milde Urteile, Freisprüche oder Einstellungen fallen in der Regel dann aus, wenn irgendwelche System-Krähen darin verstrickt sind.

Wenn z. B. Polizisten jemanden halb totschlagen oder in der Gesellschaft höhergestellte irgendein Verbrechen begehen oder anweisen, obwohl es bei denen erst gar nicht zum Prozess kommt, sondern vorab schon unter den Tisch gekehrt wird. Es gibt tausende solcher Fälle.

Das erinnert mich unweigerlich an den Leserbrief, den ein Richter a. D. schon vor vielen Jahren in der Süddeutschen Zeitung eingereicht hatte:

So, so… tiefer Ekel!!! Den empfinde ich auch.

Ich bin mir sicher, dass diesen Leserbrief inzwischen Hunderttausende gelesen haben, bestimmt auch einige seiner Ex-Kollegen, doch was ist passiert? Nichts, nichts und wieder nichts… Sie machen unbehelligt weiter und das sogar noch schlimmer als je zuvor.

Aber kommen wir zum eigentlichen Bericht über das Skandalurteil, welches in der Mainstream-Presse als „Kettensägen-Streit“ betitelt wurde (dies suggeriert den Lesern, als hätten sich da welche mit Kettensägen bekämpft, dabei hielt nur einer eine Kettensäge in der Hand und die setzte er auch ungehemmt ein). Angeklagt wurde Kevin K. vorm Amtsgericht Lüdenscheid wegen fahrlässiger Körperverletzung. Er hatte stefan:ratzeburg im Februar 2017 lebensgefährliche Verletzungen mit einer Kettensäge zugefügt.

Mehr dazu:
https://www.koenigreich-preussen.net/blog/gewalttatiger-angriff-auf-konig-stefan-i
https://www.koenigreich-preussen.net/blog/besuch-beim-koenig
https://www.koenigreich-preussen.net/blog/gedachtnisprotokoll-von-stefan-ratzeburg-zum-geschehen-vom-23-februar-2017
https://www.koenigreich-preussen.net/blog/das-attentat-auf-konig-stefan-i-von-preussen

Ich erzähl Euch hier noch mal in Kurzform, wie es sich wirklich zugetragen hat:

Kettensäge versus Gummistange

Der Täter „verteidigte“ sich mit einer Kettensäge dieser Marke

Es war der 23. Februar 2017 gegen Mittag als die beiden Bewohner des Hauses Schnarüm 1 in Lüdenscheid Geräusche einer Kettensäge vernahmen. Ein Blick durchs Fenster ließ erkennen, dass sich jemand mit einer Kettensäge an dem zum Haus gehörenden Jägerzaun zu schaffen machte und ihn Stück für Stück zersägte.

So auf die Schnelle ergaben sich hier zwei Möglichkeiten, wie man in solch einem Fall reagieren kann. Entweder man bleibt im Haus und ruft die Polizei, die im Normalfall ewig braucht, bis sie mal kommt. Das hieße, bis dahin wäre der Zaun platt gewesen. Die zweite Möglichkeit war, auf den Zerstörer zuzugehen und ihn aufzufordern sofort damit aufzuhören. Stefan entschied sich für die zweite Variante und ging hinaus, um Kevin K. verbal aufzufordern das Jägerzaun-Massaker zu beenden.

Da die beiden sich vorher schon kannten, rechnete sich stefan gute Chancen aus, dass Kevin K. aufhört, sobald er ihn erwischt hätte. Zumal er nicht damit gerechnet hatte, dass die beiden zuhause waren. Doch dem war nicht so, er fuhr unbeeindruckt fort.

Nachdem Kevin K. stefans mehrfachen Aufforderungen aufzuhören nicht nachgekommen ist, entfernte sich stefan kurz, um sich eine lange Hartgummistange zu holen, einfach um die Kettensäge auf Abstand zu halten. Stefan kennt sich sehr gut aus mit Kettensägen und er wusste, dass er mit dieser Stange die Kettenbremse aktivieren kann (siehe Bild oben), wenn er nur hinkommt. Und so war es dann auch. Er stieß immer wieder in Richtung Kettenbremse. Nach ein paar Versuchen schaffte er es endlich und die Kette stand still. Für stefan war die Gefahr in dem Moment gebannt, weshalb er die Stange auch zu Boden fallen ließ.

Kevin K. wertete die Versuche die Kettenbremse zu aktivieren vor Gericht als Schläge auf seinen Körper, was schlicht und einfach gelogen ist. Stefan hätte ihm auch den Schädel damit einschlagen können, die Gelegenheit dazu hatte er, was er aber nicht tat, da es nie seine Absicht war Kevin K. zu verletzen. Wer stefan gut kennt, der weiß das auch.

Eigentlich hätte man die Auseinandersetzung jetzt verbal beenden können. Kevin K. hätte spätestens jetzt einsehen müssen, dass das, was er da tat nicht rechtens sondern reine Selbstjustiz war. Normalerweise sind für Zwangsräumungen die Schlägertrupps der Justiz zuständig. Dass sie jetzt aber schon wahnsinnige Möchtegernbesitzer gewähren lassen (oder sogar schicken?), das ist neu. Doch die Geduld hatte Kevin K. offensichtlich nicht. Hinzu kommt noch, dass nicht er das Haus und Grundstück ersteigert hatte sondern seine Frau. Er hatte also nicht die geringste Berechtigung dieses Grundstück zu betreten geschweige denn, dort etwas zu zerstören. Also kommen hier sogar noch Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung dazu. Aber da es hier keinen Antrag von der Staatsanwaltschaft gab, wurden diese Straftaten nicht zur Anklage gebracht. Wozu auch, Kevin K. wollte doch nur etwas zerstören, was ihm nicht einmal gehörte. Wer wird denn hier so kleinlich sein… Aber wehe, du klaust einen Kaugummi!

Der Moment, der stefans Leben veränderte

Dank einer Reihe glücklicher Umstände überlebte stefan den Angriff schwerstverletzt

Wenn stefan es hier mit einem „normalen“ Menschen zu tun gehabt hätte, dann wäre der Streit hier beendet gewesen, Kevin K. hätte den Motor seiner Kettensäge ausgeschaltet und wäre (vielleicht leicht angesäuert oder sogar stinksauer) von Dannen gezogen. Vielleicht hätte er noch gedroht wieder zu kommen oder hätte die Polizei gerufen, irgend so was in der Art. Aber Kevin K. ist nicht normal. Er fühlte sich absolut im Recht, mit dem was er tat und fühlte sich von stefan einfach nur bedroht, weil dieser ihn daran hindern wollte. Und so löste er die Kettenbremse wieder, ließ den Motor aufheulen und ging auf den wehrlosen stefan los. Dieser konnte seinen Hals nur noch dadurch schützen, indem er beide Arme über Kreuz vor sein Gesicht hielt. Die Stange lag ja auf dem Boden.

Jetzt war es ja nicht so, dass Kevin K. stefan nur drohte und ihn zurückdrängen wollte oder ihm einen kleinen Kratzer verpasst hätte, nein, er sägte kreuz und quer über die Arme, so dass sie beinahe in einzelne Stücke zerschnitten wurden. Einzig und alleine ein paar Hautfetzen und ein paar nicht durchtrennte Knochen hielten die Arme noch zusammen. Offensichtlich wollte er ihm den Kopf absägen, kam aber nicht hin.

Als Kevin K. merkte, dass er an diesem Tag nicht mehr weiterkommt, mit dem Zerstören des Jägerzauns, flüchtete er und hinterließ den blutüberströmten stefan einfach sich selbst. Aber nicht etwa, weil er sich seiner wahnsinnigen Tat bewusst wurde, sondern weil er wusste, spätestens jetzt kommt die Polizei. Und die kam dann auch.

Dank der Geistesgegenwärtigkeit von stefan konnte dieser sich noch ins Haus retten, wo er von seiner Mitbewohnerin und anschließend von der Polizei notversorgt wurde. Kurze Zeit später traf der Rettungshubschrauber ein und die Klinik, in die er gebracht wurde, vollbrachte ein Wunder. Sie flickten ihn so gut es ging wieder zusammen und retteten ihm somit ein zweites Mal das Leben.

Doch was ist das für ein Leben, mit zwei fast völlig durchtrennten Armen und einem Trauma solcher Art? Nichts ist mehr, wie es vorher war. Bis heute sind die Wunden nicht verheilt, weder die physischen noch die psychischen – über ein Jahr später! Vielleicht werden sie das nie.

Kurz nach seinem dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt kam auch schon die Zwangsräumungsankündigung für den 28. April 2017 und stefan musste ausziehen. Zum Glück verschwanden die beiden noch vor der eigentlichen Räumung. Wer weiß, wie viele Einsatzkräfte hier zum Zug gekommen wären und die hätten einen Verletzten nicht gesondert behandelt. Rücksicht auf jemanden zu nehmen gehört nicht zu ihren Aufgaben. Wer sogar Kleinkinder und alte Menschen gewaltsam entführt, von dem kann man keine Menschlichkeit erwarten und Rücksicht fordert Menschlichkeit voraus.

Das Skandal-Urteil

Eine völlig erblindete Justitia

Justitia war ursprünglich die Göttin der Gerechtigkeit. Erst als man ihr ein Tuch um die Augen gebunden hatte und ihr ein Richtschwert in die (ge)rechte Hand drückte, wurde sie von der Gerechten zur Strafenden. Dies sollte angeblich die Unparteilichkeit bewahren, doch meiner Meinung nach, machte man sie damit einfach nur blind, damit sie die ganze Korruption in ihrem Namen nicht sieht.

Ein Vorbild für die Justiz, wie wir sie heute kennen. Blind für Gefahr, Ungerechtigkeit und Korruption. Sie hat die Waagschale nicht mehr im Auge und sieht nicht, dass das Recht mit Geld aufgewogen wird. Solange genügend Geld auf der anderen Seite liegt, denkt sie, die Welt der Gerechtigkeit befände sich im Gleichgewicht. Sie unterliegt einer Täuschung.

Die Schöffen und der Richter im Amtsgericht Lüdenscheid waren der Meinung, mit 1.800 Euro Geldstrafe könne man die Tat ausgleichen. Dann ist alles wieder gut. Und dass, obwohl das Gericht einräumte, dass Kevin K. Faustrecht angewandt hatte statt den Rechtsweg zu gehen. Zumindest laut Aussage dieses Artikel:

Aufs Faustrecht statt auf den Rechtsweg gesetzt

Zweifellos sei es gefährlich, eine Kettensäge bei laufendem Motor hochzuheben und gegen einen anderen Menschen zu richten. Das Gericht ging nicht von einer durch Notwehr gerechtfertigten Handlung aus: Die beiden Bewohner des Hauses „waren noch unmittelbare, wenn auch unrechtmäßige Besitzer“.

Zwar hätten die Erwerber des Hauses unbestreitbare Ansprüche auf dessen Räumung gehabt. Auch der Angeklagte sei aber mit Faustrecht vorgegangen, anstatt auf den fast abgeschlossenen Rechtsweg zu setzen. „Die Verletzung war vermeidbar, und es hätte klar sein müssen, dass man sich in eine solche Situation nicht bringen darf.“

Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Euro.

Quelle: www.come-on.de

Trotz dieser Erkenntnis blieb es bei dieser mickrigen Geldstrafe, wobei der § 229 StGB (Fahrlässige Körperverletzung) eine Strafe von bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe dafür vorsieht. Zwischendurch möchte ich noch anmerken, dass man für erfundene „Straftaten“, wie z. B. angebliche Beleidigung eines Richters oder einen inszenierten Widerstand gegen die „Staatsgewalt“ Geldstrafen in Höhe von bis zu 10.000 Euro erhält. Wer die nicht bezahlt wird gejagt und kommt in den Knast. Dort bekommt man dann die volle Härte der Justiz zu spüren.

Wo bitteschön bleibt hier die Gerechtigkeit??? In der Wirtschaft würde man jetzt sagen: Hier stimmt das Preisleistungsverhältnis nicht! Gefährliche Körperverletzung bekommt man fast geschenkt und Beleidigungen, die meistens gar keine sind, sind ein Wucher. Wobei beim einen ein großer Schaden entsteht und beim anderen gar keiner. Verrückte Welt!

Der aufmerksame Leser wird sich nun fragen: „Wo war stefan während dieser Verhandlung?“ Tja, stefan ist natürlich nicht zu dieser Zirkusveranstaltung angereist. Obwohl sie ihn liebend gerne dort gehabt hätten. Sie versuchen ihn seit er das Haus in Schnarüm verlassen hat, permanent zu ködern. Dabei hat er seine Aussage schon längst vorgelegt. An dieser hat sich bis heute nichts geändert. Diese hätte durchaus verwendet werden können. So gesehen halte ich dieses Urteil für ein Abstrafungsurteil, ganz nach dem Motto: „Wenn du schon nicht hier erscheinst, dann scheint es dir auch nicht wichtig zu sein!“ Da stefan aber verschwinden musste, wegen seines Status als Kronprinz von Preussen, war das nicht möglich.

Lüdenscheid und der Märkische Kreis haben ihn um Millionen betrogen. Die sehen ihn lieber eingesperrt oder tot. Diesen Gefallen wird ihnen stefan aber nicht tun. Vielleicht wurde Kevin K. auch nur abgestraft, weil er seine Sache nicht zu Ende brachte und stefan noch am Leben ist. Wer weiß? Zuzutrauen ist denen jedenfalls alles. Das sind nicht die Guten!!!

Im Prinzip war ja klar, dass so ein extrem mildes Urteil gesprochen wurde. Aber stefan ist noch nicht durch, mit diesem Pack. Da kommt noch was und das wird für alle Beteiligten kein Zuckerschlecken. Nur weil solche einseitigen Ermittlungen, korrupten Verhandlungen und schändlichen Urteile hier in der BRD gang und gäbe sind, heißt das nicht, dass sie ungeschoren davon kommen. Es gibt noch andere Wege und die geht stefan gerade. Die Aussichten auf Gerechtigkeit sind hier gut bis sehr gut einzustufen. Wartet`s nur ab… ich werde darüber berichten, wenn es so weit ist.

Eure besten Zeiten sind vorbei.
Unsere besten Zeiten fangen gerade erst an.

Quelle und Kommentare hier:
http://maras-welt.weebly.com/blog/skandalurteil-im-amtsgericht-ludenscheid