„Shithole Germany“ – eine Bestandsaufnahme

von Max Erdinger

Die übliche Empörung ist wieder groß gewesen, als Donald Trump vor einiger Zeit behauptete, es kämen zu viele Immigranten aus „shithole-countries“ in die USA. Inzwischen ist es aber so, daß man als Deutscher von Folgendem ausgehen darf:

Wenn die medial beförderte Empörung in Deutschland groß ist, muß irgendjemand etwas Wahres gesagt haben. Die Abrechnung mit den Lügenbeuteln.

Meinereiner hatte sich angewöhnt, von den Linksideologen und dem versammelten Gutmenschentum in Politik und Medien als den „Wolkenkuckucksheimern“ zu reden. Das ist vorbei. „Wolkenkuckucksheimer“ beschreibt Leute, die es gut meinen, dabei aber jeden Bezug zur Realität verloren haben. Gerade seit der vergangenen Bundestagswahl ist aber offensichtlich geworden, daß wir es beim politisch-medialen Komplex nicht mit „Wolkenkuckucksheimern“ zu tun haben, sondern mit Realisten, die sehr genau wissen, wie sie es anstellen müssen, damit von Deutschland nichts mehr übrig bleibt – und wie sie reden müssen, damit möglichst niemand merkt, wie die Zerstörung zielgerichtet vorangetrieben wird. Vielleicht hatte aber auch Adorno recht, als er einmal bemerkte:

Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.

Der Destruktivismus der Deutschlandzerstörer kennt viele Abbruchwerkzeuge.

Feminismus

Der Feminismus ist von allen Abbruchwerkzeugen der Deutschlandzerstörer das gröbste gewesen, so etwas wie eine ganz schwere Abrißbirne. Zu den feineren Werkzeugen komme ich später. Der Feminismus hatte die Aufgabe, dauerhaft die Geburtenrate unter der Sterblichkeitsrate zu halten. Das ist ihm gelungen. Adornos obiges Zitat scheint zuzutreffen – und wirft existentielle Fragen zur Demokratie als solcher auf. Es ist wirklich nicht zu fassen, daß es möglich sein soll, einem ganzen Volk den Floh ins Ohr zu setzen, weibliche Emanzipation und Selbstverwirklichung bestünden exakt darin, mit dem aufzuhören, was nur Frauen überhaupt können und weswegen es sie gibt: Leben zur Welt bringen.

Überspitzt ausgedrückt, hat man den Deutschen beigebracht, Frau zu sein sei genau das, was Frauen an ihrer Menschwerdung hindert. Unausgesprochen hat man also den Mann zum Maßstab eines „menschenwürdigen Lebens“ für Frauen erklärt. Man sehe sie sich an, die Weiber, die das als wahr verinnerlicht haben. Man erkennt sie an ihren Hosenanzügen und ihren Kurzhaarfrisuren und an der salonfähig gewordenen Gemeinheit, Männer als gräßliche Sexisten zu denunzieren, wenn die sich diesem Irrtum nicht widerspruchslos beugen, sondern sich zu Komplimenten aufschwingen. Wer heute behauptet, mit Julia Klöckner als Weinkönigin hätte das Land etwas Schönes gehabt, mit Klöckner in der Politik aber eher etwas Überflüssiges, der gilt schon als übler Sexist. Dabei hat er noch gar nicht behauptet, daß Claudia Roth weder als Weinkönigin noch als Politikerin in Betracht kommt – und Katrin Göring-Eckardt als Weinkönigin nur dann, wenn man den Titel nicht von „Wein“, sondern von „Weinen“ ableitet.

Es ist kein Zufall, daß es ausgerechnet ein sozialdemokratischer Wolkenkuckucksheimer gewesen ist (Erhard Eppler), der einmal eine Behauptung aufgestellt hat, die derartig auf offene Ohren gestossen ist, daß sie sogleich und wortwörtlich ins Parteiprogramm übernommen wurde. „Wer die menschliche Gesellschaft will, der muß die männliche überwinden“, so Eppler anno 1988. Die menschliche Gesellschaft der emanzipierten und sich selbst verwirklichenden Schlauweiber war zu diesem Zeitpunkt bereits durch den millionenfach Mord am ungeborenen Leben gekennzeichnet, welches „abgetrieben“ worden ist, auf daß Frau endlich „gleichberechtigt“ Mensch sein kann. Wenn Männer keine Kinder bekommen können, dann dürfen Frauen keine bekommen müssen – und wenn sie zehnmal deswegen Frauen sind, damit sie welche bekommen.  Die eigene Gebärmutter wurde zur Mutter aller Frauenunterdrückung.

So verstiegen allerdings, als daß man angenommen hätte, Kinderlosigkeit ließe sich zum Zwecke des schnellstmöglichen Aussterbens der Deutschen rigoros durchsetzen, waren Linke und Feministen dann doch nicht. Zweigleisigkeit war angesagt. Dort, wo nach wie vor unvermeidlich deutsche Kinder zur Welt kamen, musste man deshalb dafür sorgen, daß sie, wenn sie schon auf der Welt waren, möglichst nicht in intakten Familien sozialisiert wurden. Die Familie galt nämlich als Hort der Reaktion. Wer in einer intakten Familie sozialisiert wird, stellt eine spätere Gefahr für die Allmacht der linken Gesellschaftsdesigner dar, weil er womöglich diametral entgegengesetzte Auffassungen vertreten könnte und – horribile dictu – auch noch seine „Teilhabe an der Demokratie“ einfordern wird. So wurde der Kindsvater zum üblen Patriarchen, der Patriarch zur unterdrückerischen Drecksau – und die sozialliberale Reform des Scheidungsrechts anno 1977 mit seiner Abschaffung des Schuldprinzips zu einem Freifahrtschein für Mütter in die überaus befreiende Verantwortungslosigkeit.

Die Scheidungszahlen explodierten seit 1977 förmlich. Frauen hatten nichts mehr zu verlieren. Ab 1977 konnten sie in der Ehe tun und lassen, was immer sie wollten, ohne negative Konsequenzen für sich selbst befürchten zu müssen, welche diejenigen überstiegen hätten, vor denen zu fliehen sie sich per Scheidungsantrag entschieden hatten. Die Ehe wurde 1977 zum bis heute einzigen Vertrag, zu dessen Zustandekommen zwar zwei Unterschriften nötig sind, der aber ohne Angabe von Gründen und ohne Übernahme jeglicher Verantwortung für sein Scheitern von lediglich einer Seite aufgekündigt werden kann. Seit jenem Jahr ist ein Ehegelübde das Papier nicht mehr wert, auf dem es unterschrieben worden ist. Selbst Eheverträge, abgeschlossen von zwei mündigen Wahlberechtigten, sind nicht mehr geeignet, sich vor den übelsten Konsequenzen feministisch propagierter Verantwortungslosigkeit zu schützen. Solche Verträge werden von feministisch indoktrinierten Gerichten ganz schnell als „sittenwidrig“ klassifiziert, sollte die mündige Ehefrau aus freien Stücken irgendeinen Verzicht unterschrieben haben, an den sie sich später nicht mehr halten möchte.

Das Jahr 1977 darf als das Geburtsjahr des heute ubiquitär gewordenen Punzenfiffis gelten, der alles unterläßt, womit er sich den Unwillen seiner Frau zuziehen könnte, wohlwissend, daß er keinen Blumentopf mehr zu gewinnen hat, sollte sie sich wegen seiner patriarchalischen Anwandlungen von ihm scheiden lassen wollen. Daß Frauen nicht minder als Männer wahre Charakterschweine sein können, kommt in feministischen Überlegungen wohlweislich gar nicht erst vor. Hätte man das realistischerweise anerkannt, wäre das Geschlechterverhältnis nicht in die Richtung zu lenken gewesen, in die es fatalerweise gesteuert worden ist.

Daß heutzutage keine nennenswerte Zahl von Männern mehr vorhanden ist, die ihre Frauen, ihre Freundinnen oder gar ihr Land vor gewaltvollen Immigressoren schützen, ist eine zutreffende Beobachtung, die nicht nur von diesen Immigressoren gemacht wird – und das wiederum erklärt die Zustände, die wir in der Öffentlichkeit haben. Junge, virile Araber wissen genau, mit welchen entklöteten Luschen sie es beim heutigen Deutschen zu tun haben – und was sie sich deshalb erlauben können.

Zu keiner Zeit hatte der Feminismus das vorrangige Ziel, Frauen aus „unwürdigen Lebensumständen zu befreien“. Diese Behauptung diente lediglich als Vehikel zur Erreichung eines weiter in der Ferne liegenden Ziels: Nationale Wehrlosigkeit als Voraussetzung zur Durchsetzung einer übergeordneten Agenda. Dafür spricht einiges. Der Feminismus hat als Werkzeug ausgedient und wird fallengelassen. Das Land ist wehrlos genug geworden, um nunmehr die nächste Stufe zu zünden. „Neue Männer braucht das Land!“, sang Ina Deter noch 1980. Die hat sie nun. Daß es sich dabei mitnichten um die Männer handelt, die Ina haben wollte – Schwamm drüber.

Auch, daß das Land regiert wird von einer Frau, daß Frauen destruktiv in Ministerämtern marodieren, daß die meisten Talkshows im deutschen Staatsfernsehen von Frauen moderiert werden – und daß sich dagegen kein männlicher Widerstand mehr rührt, ist ein Indiz dafür, wie recht Adorno gehabt haben könnte: „Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.

Es grenzt an Wahnsinn, zu unterstellen, daß die miserablen Leistungen von Frauen in der Politik nichts mit ihrem Geschlecht zu tun hätten. Das gerne vorgebrachte Gegenargument, es gebe genügend männliche Luschen in der Politik, die es kein Stück besser machen würden, sticht nicht. Tatsächlich gibt es nämlich kaum noch Männer in der Politik, sondern fast nur noch die feministisch deformierten Punzenfiffis, welche als Gegenargument dienen sollen, obwohl sie keines mehr hergeben. Daß Angela Merkel noch Kanzlerin ist, verdankt sie der ubiquitären Weibsenveneration von feministisch Entklöteten. Wäre Merkel ein Mann in dieser männerfeindlichen Umgebung, – er wäre längst zum Teufel gejagt worden. Und alle wären sich einig, was für ein großartiger Erfolg es für unser Land sei, diesen testosterongesteuerten Deppen endlich losgeworden zu sein. Den „testosterongesteuerten Deppen“ gibt es nämlich. Die „östrogengesteuerte Deppin“ hingegen gibt es nicht. Wer das allerdings für möglich hält, sollte sich einfach einmal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Wobei natürlich die erste Voraussetzung für eine solche Untersuchung die Existenz von Geist wäre.

Ökologismus

Wenn der Feminismus als Generalabrißbirne die gröbste Destruktion bereits bewirkt hat, bleiben die Feinarbeiten noch übrig. Der entklötete Sauhaufen hat Geld. Möglichst viel davon muß deshalb beim Staat landen, damit die entmündigten Entklöteten nicht auf dumme Gedanken kommen. Geld macht unabhängig vom Staat und Unabhängigkeit vom Staat ist ein großes Übel. Viel Geld in den Händen Einzelner ist sogar gefährlich. Hier hilft der Ökologismus. Der Ökologismus verhindert, daß sich nach einer exorbitanten Besteuerung immer noch private Vermögen herausbilden. Wenn niemandem mehr zu vermitteln ist, warum er Dinge kaufen soll, die er persönlich gar nicht braucht, hilft der Ökologimus via des Totschlagbegriffs „Umwelt“ weiter. Wer sein Geld nicht ausgeben, sondern ansparen möchte, begegnet der bedürftigen „Umwelt“, für die er es dann doch ausgeben muß. Sie brauchen weder eine neue Heizung für Ihr Haus, Sie brauchen kein neues Auto und keinen neuen Kühlschrank, keinen neuen Staubsauger und so weiter? „Bätschi!“, wie A.Nahles zu sagen pflegt. Die „Umwelt“ braucht das alles – und Sie müssen es der Umwelt kaufen – und zwar von Ihrem Geld. Hat sich was mit Vermögen ansparen.

Die sogenannte Energiewende dient nicht der „globalen Umwelt“, sondern sie dient dazu, Ihnen Ihr Vermögen zu klauen. Über „Umwelt“ werden Sie enteignet und materielle Werte, die Sie einmal hatten, werden wertlos gemacht. Deutsche haben heute die durchschnittlich geringsten Privatvermögen in der alten EU (ohne die östlichen Neumitglieder). Es ist daher völlig daneben, zu behaupten, Windräder hätten keinen Sinn. Sie haben einen. Es ist nur nicht der, den man Ihnen vorgaukelt. Der Sinn des Windrades ist, daß Sie weniger Geld haben. Von Joschka Fischer stammt angeblich das folgende Zitat (sinngemäß): „Die Deutschen tendieren dazu, wegen ihres Fleißes und ihrer Arbeitsdisziplin immer zu den reichsten Europäern zu gehören. Das darf nicht sein. Mit ihrem Geld dominieren sie alle anderen. Deswegen muß man dafür sorgen, daß sie es nicht haben. Wofür man es ausgibt, ist einerlei, man könnte es auch verbrennen. Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.

Joschka Fischer war grüner Außenminister. Von der Gesellschaft der feministisch Entklöteten sind wir also über den Ökologismus zur Gesellschaft der feministisch entklöteten Armen und ihrer Machtlosigkeit mangels finanzieller Substanz gekommen.

Egalitarismus

„Vor Gott sind alle Menschen gleich“, ist eine fromme Behauptung, die unbeabsichtigt viel Unheil gestiftet hat. Weil in der Behauptung „Gott“ inzwischen weggefallen ist. Gott ist inzwischen durch den Menschen selbst, respektive ein Politbüro oder durch die irdische Justiz ersetzt worden. Heute gilt: Alle Menschen sind gleich. Vor wem sie das angeblich sind, spielt keine Rolle mehr. Um zu behaupten, alle Menschen seien gleich, muß man gehörig gehirngewaschen sein. Nichts ließe sich nämlich leichter widerlegen als das. Es gibt wissenschaftlich fundierte Daten, welche die Ungleichheit aller Menschen voreinander eindrucksvoll belegen. Bestimmte Kulturen und zivilisatorische Entwicklungssstände haben sich in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit deswegen herausgebildet, weil die Menschen eben nicht gleich, sondern ungleich sind. Bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existieren durchaus Weltkarten, in denen die Unterschiede etwa beim durchschnittlichen IQ regional sehr genau dokumentiert sind. Die WHO weiß, wie es wo mit dem Analphabetismus aussieht, wo die wenigsten Bücher gelesen werden und dergleichen mehr. Selbst innerhalb Deutschlands gibt es Unterschiede, die ihrer unerwünschten Existenz wegen erforscht werden, etwa dann, wenn es um die Feststellung erfolgreicher und erfolgloser „Bildungspolitik“ geht. Ein bremischer und ein sächsischer Abiturient sind eben nicht gleich.

Mit dem Egalitarismus hat sich sozusagen eine Zivilreligion herausgebildet, die ihren Ursprung im christlichen Glauben hat, wofür aber der christliche Glaube nichts kann. Der Nachteil der Zivilreligion der christlichen Religion gegenüber ist evident. War die göttliche Ordnung dem Zugriff des menschlichen Verstandes entzogen, so ist die Zivilreligion ein Resultat desselben und „Gott“ muß folglich übersetzt werden mit „Mensch“ oder „Verstand“. Mit Göttlichkeit hat das also nichts mehr zu tun, sondern mit menschlicher Selbstermächtigung, sprich: mit seiner Selbstvergottung.

Nun gibt es nicht Wenige, die behaupten, der christliche Gottglauben sei überholt, da wissenschaftlich widerlegt. Es habe die Aufklärung gegeben und damit die Aufforderung an den Menschen, sich seines Verstandes zu bedienen. Die zeitlichen Dimensionen, in denen diese Leute „denken“, sind sehr aufschlußreich hinsichtlich der Frage, wie es um ihren eigenen Verstand bestellt sein muß. Sie bezeichnen den christlichen Glauben als altmodisch, als überkommen, als Aberglauben und was-weiß-ich noch alles. Weil er schon über 2000 Jahre alt ist. Den homo sapiens allerdings gibt es seit mindestens 300.000 Jahren und die Welt selber wird auf ein Alter von 4,5 Milliarden Jahren geschätzt. Tatsächlich ist also der christliche Glaube ziemlich neu. Und er transportiert eine geistige Errungenschaft, die jeden zivilreligiösen Hirnfurz, der heute die Luft verpestet, als wahrhaft kleingeistig outet. Es ist nicht in Abrede zu stellen, daß der christliche Gott angesichts der Unerklärlichkeit des unüberschaubaren Ganzen sozusagen eine „Erfindung“ des Menschen ist – und zwar eine relativ neue Erfindung.

Aber warum wurde er erfunden?  Dahinter steckt die Einsicht, daß ein externalisierter Universalgesetzgeber von Vorteil ist. Er ist eine Instanz, die dem menschlichen Verstande entzogen bleibt, welcher zwar bewiesenermaßen in der Lage ist, sich Fragen zu stellen (die sog. Sinnfragen vor allem), der aber genauso erwiesenermaßen außerstande ist, die dazugehörigen Antworten zu liefern. Die sog. göttliche Ordnung ist der Rahmen geworden, innerhalb dem der Mensch denkt. Das heißt, die Unterstellung einer Existenz Gottes diente dazu, Regeln zu definieren, die vom menschlichen Verstand nicht mehr konterkariert werden konnten. Das hatte einen überaus praktischen Nutzen. Was ist die Ewigkeit? Was ist die Unendlichkeit? – „Gott“ steckt den Rahmen ab. Er sagt, er sei das A und das O. Wovon? Genau das ist die Frage. Er ist das A und das O desjenigen Rahmens, den der Mensch nicht mehr überblicken kann. Ohne diesen Rahmen gibt es nur noch die Zivilreligion, in welcher der Mensch die Stelle Gottes einnimmt. Der menschliche Verstand hinwiederum ist ein Instrument zur Erschaffung des Chaos, weil es genau derselbe Verstand ist, der alles ständig hinterfragt, was er zuvor postuliert hat. Die Anerkennung einer unantastbaren Grenze wäre aber die Lösung gewesen für das Verstandesdilemma, so, wie eine unantastbare Grenze als Lösung für Vieles begriffen wird: Ländergrenzen, Promillegrenzen, Grenzen des Zulässigen usw.usf.

Mit dem Egalitarismus kommen wir also von der Gesellschaft der feministisch entklöteten Armen und ihrer Machtlosigkeit mangels finanzieller Substanz hin zur Gesellschaft der aufgeklärten, zivilreligiös verblödeten und feministisch entklöteten Armen samt ihrer Machtlosigkeit mangels finanzieller Substanz. Und je weiter ich aushole, desto genauer wird die Beschreibung des Deutschen ausfallen. Immerhin sind wir ja inzwischen schon bei „Merkel ist Göttin“ angelangt, was eigentlich schon reichen könnte, um jedes x-beliebige Deppentum hinreichend zu beschreiben, das einen solchen zivilreligiösen Schwachsinn glaubt.

„Wir“

„Wir“ wird heute noch oft übersetzt mit „wir Deutsche“. Aber mal ehrlich: Sind Sie scharf darauf, mitgemeint zu sein, wenn die Rede ist von einer Gesellschaft der aufgeklärten, zivilreligiös verblödeten und feministisch entklöteten Armen samt ihrer Machtlosigkeit mangels finanzieller Substanz? – Ich nicht. Mit meiner Selbstachtung ist das unvereinbar. Ich wäre lieber wieder ein ganz normaler Deutscher mit allen seinen göttlichen Gaben und den daraus resultierenden Entfaltungsmöglichkeiten. Und paradox genug: Wer sich heute darüber beschwert, daß Demokratie und Rechtsstaatlichkeit abgeschafft werden zugunsten – nein, nicht Gottes Wort – zugunsten des Wortes von Göttin Merkel, übersieht allzu oft, daß es aufgeklärte Demokratie und aufgeklärte Rechtsstaatlichkeit gewesen sind, die ihre eigene Abschaffung durch Göttin Merkel nicht verhindern konnten.

„Wir Deutsche“ sind seit jeher ein Haufen von Untertanen, der sich mit noch jeder Regierungsform arrangiert hat. Wir sind ein entsetzlich apolitisches Volk. Wir waren kaiserliche Untertanen, als der Kaiser von Gott legitimiert war, wir waren Untertanen eines Führers, der dann schon vom Volk legitimiert gewesen ist – und wir sind heute die Untertanen von Ideologen, die allesamt vom inexistenten Schwarmverstand dieses Volkes legitimiert sind. Wenn uns morgen jemand erzählt, unsere neue Regierungsform heiße Wrschtlpfrmpft, werden wir übermorgen Blockwarte haben, die jeden verpfeifen, der offensichtlich kein Wrschtlpfrmpftler sein will.

Es gibt inzwischen – und meinereiner ist ein Beispiel dafür – einen noch nicht größer thematisierten, deutschen Selbsthaß, der aus dem Haß resultiert, einem Volk anzugehören, das sich selbst zu hassen gelernt hat. Sekundärer Selbsthaß ist das, sozusagen. Wenn ich etwas hasse, dann ist es aber der Haß. Und mehr noch hasse ich diejenigen, die ihn generieren. Ich hasse äußerst ungern.

„Wir“ sind also eine in Selbsthaß und sekundären Selbsthaß aufgespaltene Gesellschaft der aufgeklärten, zivilreligiös verblödeten und feministisch entklöteten Armen samt ihrer Machtlosigkeit mangels finanzieller Substanz. Warum jemand, der erst einmal diesen Zustand erreicht hat, unbedingt noch überleben möchte zum Ruhme der Menschheit, kann einem außer Gott wahrscheinlich niemand mehr schlüssig erklären. Und deswegen sollen wir auch abgeschafft werden.

Das Ende

Unsere Epoche läßt sich bezeichnen als die Anfangsphase vom Ende des deutschen Volkes. Es gibt keinen Mehrheitswillen zur Selbstbehauptung mehr. Jeder ist inzwischen „befreit“ worden von allem, was ihn früher noch „unterdrückt“ hat: Pflichtbewußtsein, Loyalität, Wahrheitsliebe, Genauigkeit, Aufrichtigkeit, Treue, Gottesfurcht – alles nicht mehr so wichtig. Realität ist unwichtig geworden. „Gefällt mir“ hat die Realität ersetzt. „Wir“ ist „befreit“ worden von allem, was es früher noch „zwanghaft“ zusammengehalten hat. „Wir“ werden jetzt abgeschafft. „Wir“ sind nur noch eine Ansammlung miteinander konkurrierender „Ichs“, von denen jedes „Rechte“ gegen jedes andere hat.

Es gibt keine Flüchtlinge

Es gibt einen UN-Plan zur Neuansiedlung eines vergreisten Kontinents namens Europa, der von der EU mitgetragen wird. Kein deutsches Gesetz sieht so etwas vor – und kaum einen Deutschen interessiert es noch. Diejenigen, die es doch interessiert oder wenigstens interessieren könnte – und derentwegen auch Widerstand zu erwarten wäre – werden belogen von A bis Z.

Was derzeit unter dem Logo „Flüchtlingskrise“ läuft, ist die größte Volksverarschung, die jemals stattgefunden hat. Nicht nur, daß unser Land neu besiedelt werden soll, nein, „wir“ werden auch noch dazu gezwungen, unsere eigene Abschaffung selbst zu finanzieren! Wir finanzieren die Ansiedlung unserer eigenen Mörder! Es gibt keine andere „Religion“ weltweit, die angesichts ihrer brutalen Gewaltbereitschaft so gefürchtet ist, wie der Islam, welcher in Gestalt von hunderttausenden von Moslems in unser Land geholt wird. Von unseren „Volksvertretern“! Es gibt aber Regierungschefs, die das wissen und in Treue fest zu ihrem Volk stehen. Japan, die Visegrad-Staaten und etliche andere hätten lieber kollektiven Fußpilz, als sich ausgerechnet eine muslimische Mehrheit heranzuzüchten, von der absolut gewiß ist, daß sie die Herrschaft mit allen Mitteln anstrebt.

Warum ein solcher Wahnsinn bei uns überhaupt stattfinden kann, habe ich bis hierhin einleuchtend erklärt, meine ich.

Läßt sich das Ende noch abwenden?

Es ist keine Frage, ob man Demokratiefreund ist oder nicht, um zu dem Schluß zu kommen, daß sich dieses Ende auf demokratischem Wege wohl kaum noch abwenden lassen wird. Ebenfalls keine Frage ist, daß es nach dem letzten Satz wieder jede Menge Idioten geben wird, die hysterisch schreien, bei Jouwatch habe einer das Ende der Demokratie befürwortet. Denen sei gesagt: Ihr seid so doof, daß euch sogar entfallen ist, wie unmöglich es ist, etwas Inexistentes abzuschaffen. Eine Demokratie lebt von Demokraten. Wo es keine gibt, gibt es auch keine Demokratie. Und wo es die nicht gibt, kann auch keine abgeschafft werden.

Wie ließe sich das Ende also noch abwenden? Allenfalls noch durch eine radikale Umkehr. Das Geschwätz von der goldenen Mitte, Mittelstand, Mittelstreifen und gesellschaftlicher Mitte ist nichts außer überflüssig. Wenn es den Wagen extrem Richtung Straßengraben zieht, hilft eine „mittige Lenkradstellung“ nicht weiter.

Als erstes müssten die Ideologen an den Schaltstellen der medialen Indoktrination entsorgt werden. Ja, entsorgt. Wenn das geschehen ist, werden die Ideologen in den Parteien automatisch von selbst verschwinden, zumal dann, wenn die Medienlügner durch unideologische Wahrheitsfreunde ersetzt worden sind. Der Primärlügner selbst hält sich nicht mehr lange, wenn es keinen Sekundärlügner mehr gibt, der seine Lügen weiterverbreitet. Die erste Lüge ist ja die, daß es keine Wahrheit (=Realität) gebe, weswegen es logischerweise auch keine Lügner geben könne – und daß alles nur eine Frage des immer wohlmeinenden, persönlichen Standpunkts sei. Das ist sozusagen der Generalirrtum, der die Basis für alle anderen Irrtümer im Detail darstellt. Die Macht der Medien müsste also gebrochen werden. Wie sich das bewerkstelligen ließe? Alles, was mir dazu einfällt, ist alles andere als erquicklich.

Als nächstes müsste eine Entideologisierung ähnlich der Entnazifizierung stattfinden und es müsste eine geschichtliche Aufarbeitung der Epoche seit 1968 erfolgen, die gern so gründlich ausfallen darf wie die Aufarbeitung der Nazizeit. Zeitgleich müssten deutsche Frauen dazu ermuntert werden, wieder Frauen zu sein und ausreichend Kinder zu bekommen, auch dann, wenn das im gegenwärtigen Bewußtseinszustand nur um den Preis zu haben sein wird, daß man ihnen das Paradies auf Erden erst versprechen – und es dann auch noch tatsächlich einrichten muß. Man kann sich aber darauf verlassen, daß Frauen im allgemeinen alles tun, wenn es Mode ist und wenn sie der Ansicht sind, daß es sich für sie selbst auszahlt. Für die Rekultivierung des deutschen Volkes ist meinemeinen kein Preis zu hoch.

Wenn das geschehen ist – oder währenddessen bereits – könnte man sich daran machen, mit den Symptomen aufzuräumen, welche die vorherigen Ideologen hinterlassen haben. Da wird sich leider so manche „Unmenschlichkeit“ nicht vermeiden lassen, so sehr man sich dennoch Mühe geben sollte, sie zu vermeiden. Den Islam samt aller sichtbaren Zeichen seines weltlichen Herrschaftsanspruchs wird es nicht mehr geben können. Das wird hart und zuweilen auch ziemlich „unmenschlich“ werden müssen.

Zu alledem bräuchte man natürlich Macht, die man nicht hat. Soll die Retransformation des deutschen Volkes zurück zu einem kultivierten Volk einigermaßen friedlich verlaufen, dann kann man auch auf die pseudodemokratischen Mechanismen setzen – und hoffen. Mit der AfD gibt es immerhin eine Alternative zum Überkommenen, die sich in einem gesetzlichen Rahmen bewegt. Allerdings ist das ein Wettlauf gegen die Zeit, dessen Ausgang sehr fraglich ist. Was passiert zuerst? Die AfD knackt das System? Oder das System absorbiert die AfD? Davon auszugehen, das Personal der AfD sei individuell grundsätzlich anders strukturiert als das der Altparteien, halte ich für illusorisch. Die AfD besteht nicht aus grundsätzlich anderen Leuten als die Altparteien, was ihre persönlichen Anfälligkeiten für Zuwendungen und Bauchpinseleien aller Art angeht. Man sollte die Wichtigkeit des Wortes „Gelegenheit“ nicht unterschätzen, welche es in dem Satz „Gelegenheit macht Diebe“ hat. Das Versprechen, die Gelegenheit nicht zu nutzen, ist derzeit noch das Vehikel der AfD hin zu ebendieser Gelegenheit. Da sollte man sich nichts vormachen, glaube ich.

Wichtig wäre es deshalb, daß man in der AfD darüber diskutiert, wie man das bundesrepublikanische System gegen die Anfälligkeiten immunisiert, an denen es laboriert und derentwegen es die AfD überhaupt gibt. Über den bezahlten Volksvertreter sollte man jedenfalls dringend nachdenken, so, wie man darüber nachdenken sollte, Journalisten nur noch dann als Journalisten zu akzeptieren, wenn sie einen Wisch vorweisen können, in dem ihnen von ihren Geldgebern absolute Weisungsunabhängigkeit garantiert ist. Weisungsgebundene Journalisten braucht kein Mensch.

Was ein für allemal Geschichte zu werden hätte, das ist, daß sich Parteien den gesamten Staat unter den Nagel reißen. Parteimitglieder als Intendanten öffentlich-rechtlicher Sender, als Bundespräsidenten oder (Verfassungs)richter öffnen jeder Parteiendiktatur Tür und Tor. Das geht einfach nicht mehr. Was ebenfalls nicht mehr geht, ist die gedankenlose Gleichsetzung von „Massen- und Mediendemokratie“ mit „Demokratie“. Meinereiner präferiert eine Demokratie der Eliten, in der Entscheidungen von Tragweite getroffen werden von Leuten, die sich als klug, integer, unabhängig und selbstlos erwiesen haben. Das wären notgedrungen fast ausschließlich Männer. Frauen stellen sich viel zu oft die Frage, was sie selbst davon haben, eine dienende Funktion zu übernehmen.

Das Ende des deutschen Volkes ist jedenfalls ohne fundamentale Änderungen am System Bundesrepublik nicht aufzuhalten. Da werden Sicherungen eingebaut werden müssen, an die vor bald siebzig Jahren noch niemand gedacht hat, weil er sich einen derartigen Kulturverfall, wie den heute zu beobachtenden, schlicht und ergreifend nicht vorstellen konnte. Man kann heute über ein Verbot der NPD diskutieren. Das geht. Über ein Verbot der Altparteien kann man (noch) nicht diskutieren. Das ändert aber nichts daran, daß sich von CDU/CSU über SPD, Grüne und FDP bis hin zur Linken alle für ihren Fortbestand in der Bundesrepublik selbst disqualifiziert haben. Ein „Weiter so!“ kann es deshalb nicht geben. Entweder „wir“ stehen vor fundamentalen Umwälzungen, unser Selbstverständnis als Volk und Souverän betreffend, oder „wir“ als Volk stehen vor unserem eigenen Finale. So schaut´s aus.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/01/29/shithole-germany-eine-bestandsaufnahme/