Schwertbrüder – Der Orden der Tempelritter

Er stellt die schlagkräftigste Armee des Mittelalters, machte als europaweiter Finanzkonzern millionenschwere Geschäfte und bildete eine internationale Geheimorganisation; bis jetzt hält Rom ihre Akten unter Verschluss!

Nach fast 200 Jahren beispielloser Karriere von 1120 bis 1312 — hob ein Komplott von Kirche und Staat die Templer aus dem Sattel. Man warf ihnen Ketzerei, Amtsmissbrauch und Homosexualität vor.

In Wahrheit aber ging es um ihr Geld und ihre Schätze.

Erst ein Schauprozess, dann Verfolgung und Scheiterhaufen.

Für die Überlebenden heißt es: Ab in den Süden — soweit es geht in Europa! Ein kleines Land am äußersten Rand spielt nicht mit bei der Jagd auf die Templer: Portugal. Dort erleben die Brüder nach ihrem offiziellen Untergang ein erstaunliches Comeback.

Das gelingt aber nur dank eines schlauen Königs und durch einen Etikettenschwindel: Unter dem neuen Namen „Christusritter“ wandelt sich die kriminelle Vereinigung zur staatstragenden Elitegruppe Portugals und macht, völlig unerwartet, eine zweite Karriere, die von 1319 bis 1789 hält. Berühmte Mitglieder des „Christusordens“ wie Heinrich der Seefahrer, Bartolomeu Dias, Vasco da Gama oder Pedro Cabral trugen als Entdecker und Eroberer die Mission der Templer von Portugals Küste rund um den Globus.

Auf den Segeln ihrer Schiffe leuchtete das verhasste Markenzeichen der Templer, das blutrote Kreuz. Vielleicht war die erfolgreiche Rückkehr der Templer nur hier möglich, in ein Land, das schon immer mit dem Rücken zur Zeit lebte und dem Rest Europas den Rücken zeigte.

Der Portugal-Tourist wird jedenfalls staunen, wie viel von den Schwertbrüdern in der Algarve oder dem Alentejo erhalten blieb. Mag sein, dass er sein Urlaubsziel nach dieser Filmreise mit anderen Augen sieht.


Quelle und Kommentare hier:
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