Operation „keelhaul“ – das letzte Geheimnis des zweiten Weltkrieges

von Heimdall

…so nennen es zumindest die Amerikaner und Briten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Keelhaul

Im Rahmen der Operation Keelhaul (engl. für Kielholen als grausamste Methode der Bestrafung auf Hoher See angesehen und allein diese Namensgebung legt mehr als nahe, daß „sie“ genau wußten, was sie taten) wurden zwischen 1943 und 1947 rund zweieinhalb Millionen Menschen, die aus dem Gebiet der Sowjetunion stammten, von den Briten und den US-Amerikanern dorthin zurückgeschickt, oftmals gegen ihren Willen im Zuge einer Zwangsrepatriierung.

Viele (genauer: die meisten) dieser Menschen kamen ums Leben, durch Exekutionen oder auch durch Selbstmord. Bei den rund zweieinhalb Millionen Sowjetbürgern (völlig falsche Bezeichnung! ) die repatriiert wurden, handelte es sich um verschiedene Gruppen: Darunter befanden sich

ehemalige Zwangsarbeiter,
Kriegsgefangene sowie
Soldaten verschiedener Nationen, die auf Seite der Deutschen gekämpft hatten, aber auch
Tausende von Emigranten, die sich seit vielen Jahren in Westeuropa aufhielten, sowie
andere Menschen, die russischer Abstammung waren, aber noch nie in Russland gelebt hatten.

nicht erwähnt werden die Jugoslawen, die an Tito überstellt wurden.

Ursprünglich bezog sich die Bezeichnung Operation Keelhaul nur auf eine derartige Aktion in Norditalien, bis der Historiker Julius Epstein 1973 ein Buch veröffentlichte und den Begriff für alle derartigen Rückführungen von Menschen in die Sowjetunion prägte. Epstein recherchierte über 20 Jahre lang in Archiven und musste den Zugang zu den entsprechenden Akten in den USA einklagen, während ihm die britischen Archive weiterhin verschlossen blieben. Parallel dazu fand eine Rekrutierung von Leuten aus der SU statt, die man für den kommenden Kalten Krieg benutzen wollte.

https://www.conservapedia.com/Operation_Keelhaul

1989 wurde Lord Aldington vorgeworfen, in seiner Jugend (ui! und was ist mit der Jugend der deutschen Soldaten? der SS Jungen, die zum Beispiel einfach nur den Traum vom Fliegen verwirklichen wollten? Pilot werden wollten? Kapitän? Ingenieur?) für ein schweres Kriegsverbrechen verantwortlich gewesen zu sein. Aldington gewann die Verleumdungsklage jedoch vor dem britischen Gericht selbstverständlich will man sagen und erhielt Kosten und Schadenersatz in Höhe von 1,5 Millionen Pfund (dreimal so viel wie bei jeder früheren Verleumdungsklage), aber nicht ein Penny des Schadens wurde ihm von seinem besiegten Ankläger Graf Nikolai Tolstoi gezahlt, der sich für bankrott erklärte und nicht zahlungsfähig war.

Es war ein berühmter Fall. Ich selbst war als Zeuge dabei, denn ich war ein junger Offizier in der Brigade gewesen, der am Ende des Krieges den Befehl von oben erhielt (wie hoch war die heftig umstrittene Frage in dem Prozess), alle in unsere Hände gefallenen russischen Soldaten zu Stalin zurückzuschicken, und alle antikommunistischen Jugoslawen, die über die Berge geflohen waren und Asyl in der britischen Zone Österreichs erhalten hatten zu Tito.

Lord Aldington (bzw. Brigadier Toby Low, der er damals war) gab diese Befehle im Namen seines Corps Commander, und es lag an uns, in den unteren Reihen, sie auszuführen.

Es war eine der abscheulichsten Operationen, die britische Soldaten je unternommen haben, denn wir wussten sehr wohl, dass diese Männer, die uns vertraut hatten, in ihren unvermeidlichen Tod geschickt wurden.

Wenn sie die Wahrheit gewusst hätten, hätten sie sich geweigert, in die Züge und Lastwagen zu steigen, und es hätte einen Aufstand gegeben. Ja, du falscher Fünfziger, das taten sie auch zu tausenden, denn es ließ sich nicht lange verheimlichen, was ihr tatet! Sie begingen Selbstmord, die betroffenen Männer und Frauen, sie weigerten sich ihre Kleidung anzulegen, denn man könne sie nicht nackt wegschaffen…dachten sie. Dann flehten sie die Soldaten an, man möge sie erschießen, aber nicht deportieren.

Also haben wir sie über ihr Ziel angelogen. Wir sagten den Jugoslawen, dass wir sie in andere britische Lager in Italien schicken würden, wo sie sicher wären.

… Tolstoy warf Aldington vor, jeden Befehl selbst erteilt zu haben und jedes Detail der Operation unter Missachtung höherer Befehle und in voller Kenntnis des grausamen Schicksals, das diese Männer erwartete, organisiert zu haben. Er verglich Aldingtons Handlungen mit denen der „schlimmsten Metzger von Nazi-Deutschland oder Sowjetrußland“.

Das war eindeutig beleidigend (wow! Beleidigung steht über Wahrheitsfindung und Mord für manche Briten), und ich habe Tolstoi vor dem Prozess gewarnt, dass ich, wenn ich aussagen müßte, antworten würde, dass ich es nicht konnte. Glücklicherweise wurde mir diese Frage nie gestellt und ich konnte meine Beweise auf das beschränken, was im Mai 1945 in Österreich tatsächlich geschah.

Meine andere Hemmung war, dass ich Toby Aldington bewunderte. Wir waren im Krieg Freunde geworden, wenn auch nie enge Freunde, angesichts unserer Ungleichheit im Rang, und ich kannte ihn weiterhin als einen konservativen Kollegen und einen Nachbarn aus Kent. Ich glaube, dass er mich für einen Verräter an dieser Freundschaft hielt (eigenartiges Verständnis von Freundschaft haben manche Menschen und Kulturen). Als ich den Zeugenstand verließ, befand ich mich zu unserer gegenseitigen Verlegenheit allein mit ihm auf der Toilette des Gerichts. Ich sagte: „Toby, ich fürchte, das alles muss eine große Belastung für dich sein.“ Er antwortete: „Ich bin es nicht gewohnt, von einem alten Freund als Mörder bezeichnet zu werden“, und ging hinaus. Auch meine Freundschaft zu Tolstoi war belastet…

Erst im Juni dieses Jahres, als wir gemeinsam die Schauplätze der Massaker in Slowenien besuchten, habe ich ihn gebeten, seine Verfolgung von Aldington und seine Behauptung, er habe seine Aktion zu Unrecht verloren, aufzugeben. Ich bin unglücklich, dass er, als er vor drei Tagen von Aldingtons Tod hörte, nichts Großzügigeres über ihn sagen konnte, als dass er „ein zutiefst verbitterter und rachsüchtiger Mann“ gewesen sei. Bitter mag er (Aldington) darüber gewesen sein, in vergleichsweise geringer Armut zurückgelassen zu werden, als Tolstoi ein Vermögen von seinem Stiefvater Patrick O’Brian erbte, aber wenn es Rachsucht gab, war sie auf beiden Seiten gleichermaßen zu finden.

Ich entbinde Aldington nicht von jeglicher Schuld in der Angelegenheit der Kosaken und Jugoslawen.

Er behauptete im Nachhinein, wenn er gewusst hätte, was ihr Schicksal sein würde, hätte er andere Befehle gegeben, aber er wusste es nicht. Niemand hatte es ihm gesagt.

Denn die Warnung, die wir immer wieder schriftlich wiederholten („Keiner von ihnen kann außer zum fast sicheren Tod zurückgeführt werden“), drang nie über das Hauptquartier der Division hinaus zu ihm;

aber als Stabschef des Corps war es seine Aufgabe, es herauszufinden.
Er hätte uns besuchen sollen,
sich selbst ein Bild davon machen sollen, was auf dem Bahnhof vor sich ging,
unsere Lügen hören müssen und
dann seinem Kommandeur mitteilen müssen, dass wir gegen die Genfer Konvention und die Traditionen der britischen Armee verstoßen, indem wir Männer betrügen, denen wir Asyl gewährt hatten.
Er hat nichts davon getan.
Aber das Schlimmste, was ich ihm vorwerfe ist Fahrlässigkeit und Gleichgültigkeit.
Er war kurz vor einem Heimaturlaub. Er spürte nicht die Notwendigkeit, sich allzu sorgfältig über das Schicksal von 70.000 Männern zu informieren, die in vielen Fällen gegen unsere Verbündeten gekämpft hatten.

Auszug aus: https://www.telegraph.co.uk/comment/4257576/The-final-verdict-on-Lord-Aldington.html

Ein weiterer Ort dieses Verbrechens lag in der Umgebung von Plattling / Bayern, wo sich ein amerikanisches Internierungslager befand. In den benachbarten Wäldern, wo die Überstellungen erfolgten, wurden die Menschen gleich an den Bäumen erhängt und die Amerikaner wußten es, sahen es… Sie schämten sich vor den deutschen Internierten, den „SS Bestien“, den Soldaten, die an den Lagerzäunen dagegen protestierten. (vgl. Yalta Fußnote Jeremy Murray-Brown, Documentary at Boston University)

http://www.dutchanarchy.com/wp-content/uploads/2018/01/solzhenitsyn-bolsheviks.

Ja, richtig ihr Amis und Brits, auch ihr wart nur die Ausführenden und Befehlsempfänger von Satanisten. Aber was Euch als Ent-Schuldigung zugestanden wird, gilt nicht für die Deutschen. Noch nicht einmal für die damals Ungeborenen.

Euer Mitleid galt auch lange nicht all den Völkern, die an der Seite Deutschlands gekämpft hatten (warum wohl, wenn die Deutschen so schrecklich waren?).

Oder noch unmenschlicher: schon gar nicht für das „kollaborative Individuum“. Ihr habt die „Ostler“, die Asiaten, die Russen, die Jugoslawen zu tausenden… sogar wieder aus England und Amerika zurück in den Osten, in den Tod geschickt. Egal, ob sie Freunde oder Feinde der Deutschen waren. Es war einfach nur Massenware.

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