Manfred Götzl

von ki11erbee

Manfred Götzl ist Richter in München.

Um was für eine Person es sich bei ihm handelt, dazu folgende zwei Fälle:

1) In dem verhandelten Fall ging es um den damals 57jährigen Fahrradfahrer Josef I., der frühmorgens in der Laimer Unterführung ein junges Mädchen “Geh’ weg, ich will nicht mehr” schreien hörte.

Neben ihr sah er einen Jugendlichen, der auf ihn einen “aggressiven” Eindruck machte, weshalb er ihm zurief “Lass sie doch in Ruhe”.

Als ihm der Angesprochene daraufhin antwortete “Hau ab, das geht dich nichts an” fuhr Josef I. zwar weiter, wurde aber trotzdem von dem Jugendlichen verfolgt.

Als der 16-jährige ihn erreichte, stach ihm der nach eigenen Angaben völlig verängstigte Radler mit einem Taschenmesser in die Achselhöhle, worauf hin der Schüler viel Blut verlor und im Krankenhaus operiert werden musste.

Für Richter Götzl war dies Anlass genug, gegen Josef I. eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung zu verhängen – ein Strafmaß, bei dem keine Aussetzung zur Bewährung mehr möglich ist.

Als der 57-jährige seine damals verspürte Angst im Prozess dadurch verständlich zu machen versuchte, dass er schilderte, wie er in der Vergangenheit von Jugendlichen derart zusammengeschlagen wurde, dass er zahlreiche Trümmerbrüche im Gesicht erlitt, die mit im Kiefer verbleibenden Drähten zusammengeflickt werden mussten, hielt ihm Götzl vor, in “Selbstmitleid” zu zerfließen.

2) Anfang 2009 verurteilte der Richter den 30-jährigen Informatikstudenten Sven G., der sich mit einem Messer gegen fünf Albaner zur Wehr gesetzt hatte, zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten.

Auch in diesem Fall musste der Verurteilte, der sich in seinem Leben noch nichts zuschulden hatte kommen lassen, die Haftstrafe ohne Bewährungschance antreten.

Götzl erkannte zwar auf eine klare Notwehrsituation, empfand aber die Reaktion des Studenten als unverhältnismäßig – eine Sicht, die dieser anfangs nur bedingt teilen wollte, womit er sich offenbar den besonderen Zorn des Richters zuzog, der darauf hin – so die Süddeutsche Zeitung – “sichtlich verärgert” meinte:

“Dass man sich vom Täter zum Opfer macht, haben wir hier noch nicht erlebt”

Viele Leute halten einen Vergleich von Götzl mit Freisler für angebracht, denn offenbar macht sich auch Götzl einen Spaß daraus, Unschuldige zu beschimpfen, bevor er sie hinter Gitter schickt.

Ich hingegen halte diesen Vergleich für unverschämt und übertrieben; ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Freisler ein so mieses Stück Scheiße war, wie Götzl eines ist.

Und jetzt ratet mal bitte, wer der Richter beim Prozess gegen Beate Zschäpe sein wird!

LG, killerbee

PS: Ich bin sicher, daß Herr Götzl irgendwann die Strafe erhält, die er verdient, vollstreckt vom Volk.

Meine größte Angst war die, daß Manfred Götzl bereits ein alter Mann sein könnte, der vielleicht schon bald eines natürlichen Todes stirbt, so daß er sich dadurch seinem Prozess entziehen würde.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, als ich sah, daß Manfred Götzl noch relativ jung ist!

Irgendwann wird jemand neben ihm stehen und ihm bei passender Gelegenheit sagen, er solle doch bitte nicht in Selbstmitleid zerfließen.

Mann, wie ich mich darauf freue!


Quelle und Kommentare hier:
http://killerbeesagt.wordpress.com/2013/02/22/manfred-gotzl/