Kommentar: Der Rassismus der „Antirassisten“

von Max Erdinger

Marilla Slominski bleibt beim Thema Südafrika am Ball. Denn immer eindrücklicher können wir am Beispiel Südafrika nachweisen, daß die sog. Antirassisten gar nicht „anti-“ sind. Und von wegen „internationale Solidarität der Werktätigen“ erst: Komplett inexistent. Die hilflosesten Opfer von krassem Rassismus in Südafrika sind Arbeiterklasse, arm und haben die falsche Hautfarbe. Sie sind weiß. Der Kommentar.

Menschen in selbstverwalteten Elendsvierteln. Ehemals Arbeiterklasse. Ohne Strom, ohne fließendes Wasser, von der Arbeitsaufnahme ausgeschlossen wegen ihrer Hautfarbe. Die Kinder ohne Zugang zu Schulbildung. Frauen, die wegen ihrer Hautfarbe verprügelt werden, wenn sie ihr Elendsviertel verlassen. Keinerlei Schutz durch den Staat, kein Recht für diese Elenden. Wehrlos den Übergriffen von Rassisten ausgeliefert, von öffentlicher medizinischer Versorgung ausgeschlossen …. – das sind normalerweise die Zutaten, die es braucht, damit das deutsche Gutmenschentum vor Seelenpein zu jaulen anfängt.

So angestrengt meinereiner aber auch lauscht: Mucksmäuschenstill bleibt es im deutschen Blätterwald. Keine Talkshow-Tusse macht ein Faß auf. Wie´s wohl kommt?

Die von der EU Ignorierten stehen immerhin vor ethnischen Säuberungen und sind extrem an Leib und Leben bedroht? Kein Grund, ihnen Asyl zu gewähren? Asylgesuche weißer Südafrikaner werden von der EU meistens abgelehnt. Es fliegen auch keine Chartermaschinen hin, um die „armen Menschen“ (*menschel-menschel*) einfach so zu retten.

Das sehr beredte Schweigen unserer politisch-medialen Klasse zu Südafrika beweist eindrücklicher als alles andere, wie es um den Antirassismus dieser Rassisten bestellt ist.

Das sind gottverlogene Heuchler,

die es besser nicht weiter wagen sollten, andere Leute im Tonfall der
größten Entrüstung als Rassisten zu bezeichnen.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/02/23/kommentar-der-rassismus-der-antirassisten/