Grüne Pläne: Autobesitz verboten

von Birgit Stöger

Berlin – Die Grünen fordern das endgültige Ende des Verbrennungsmotors. Sie wollen eine Mobilitätswende „hin zu mehr Fuß- und Radverkehr, mehr Bahnverkehr und emissionsfreien Fahrzeugen“.

Wenn es nach den Grünen geht, heißt es in Zukunft für den Bürger – ab auf Rad, rein in die Bahn oder ins stromfressende Elektroauto. Das herkömmliche Auto mit Verbrennungsmotor sei schließlich für „massive Gesundheits- und Umweltschäden verantwortlich“, behaupten die Grünen laut SZ in einem dreiseitigen Papier zur angestrebten Mobilitätswende.

„Die Automobilindustrie ist einer unserer bedeutendsten Wirtschaftszweige im Land und das Auto für viele in unserer Gesellschaft Sinnbild unserer Ingenieurskunst und wirtschaftlichen Erfolgs“,

gibt die Grünen-Spitze zwar zu, doch dann enthüllen sie, was sie eigentlich vorhaben – und das dürfte der Mehrheit der Deutschen Autofahrer nicht gefallen.

„Die Grünen betreiben naive Teletubbie-Politik mit gravierenden Auswirkungen auf den Wohlstand und die Selbstbestimmung der Bürger“,

findet denn auch Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

Spaniel will die Autoproduktion in Deutschland erhalten und vergleicht die Verkehrswende mit dem Atomausstieg:

„Die Grünen begehen damit denselben Fehler ein zweites Mal. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass die überstürzte sowie undurchdachte Politik dem Standort und der Wirtschaft maximal schadet. Die Zeit, um einseitig auf E-Mobilität umzusteigen, ist zu kurz, ebenso ist es nachweislich nicht möglich, den Strommix mit immer noch 60 Prozent Anteil fossiler Energien, innerhalb weniger Jahre zu ändern.

Der Traum von mehr Radverkehr wird unsere Verkehrsprobleme nicht lösen. Der öffentliche Nahverkehr kann – vor allem außerhalb der Ballungsgebiete – die individuelle und beruflich bedingte Mobilität nicht erfüllen“, so Spaniel.

Sprengstoff beinhaltet auch ein weiterer Satz des Grünen-Papiers:

„Es ist Aufgabe der Politik, den (…) zunehmenden Verzicht auf ein eigenes Auto abzustecken“, behaupten die Grünen. Es gehe auch darum, rechtliche Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, etwa neue Fahrdienste, die bislang zum Schutz des Taxigewerbes verboten sind.

„Diese Forderungen bedeutet nichts anderes, als das individuelle Eigentum von Fahrzeugen zu unterbinden“, so die Schlussfolgerung des verkehrspolitischen AfD-Sprechers.

„Wer die individuelle Mobilität massiv einschränkt, diktiert seinen Bürgern die Art der Fortbewegung. Dieses radikale Ziel der Grünen belegt mehr als deutlich, dass diese Partei unter dem Deckmantel eines vorgeblichen Umwelt- und Gesundheitsschutzes, radikale Positionen vertritt, die unsere Demokratie gefährden.“ (SB)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/27/gruene-plaene-autobesitz/