Gesellschaftliche Transformation

von blu-News

Mächtige Arbeitgeberverbände in Union mit Politikern aller Couleur versuchen mit allen Mitteln die angeblichen Vorzüge einer ungezügelten Immigration zu verkaufen. Gewollte Begriffsverwirrung und das Heraufbeschwören einer sterbenden Gesellschaft ohne Zuwanderung sollen den Weg frei machen für eine Zukunft eines lenkbaren Prekariats, egal welcher soziokulturelle Preis hierfür zu bezahlen sein wird.

Unkontrollierte Immigration soll eine neue Gesellschaft generieren (Bild: blu-news.org)
Unkontrollierte Immigration soll eine neue Gesellschaft generieren (Bild: blu-news.org)

Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Industrie (BDI), fordert ausdauernd und aktuell wieder, dass Deutschland mehr Offenheit gegenüber den Immigranten zeigen müsse und verwendet dabei für die ins Land Strömenden den endlos gedehnten Begriff „Flüchtlinge“.

„Als Wohlstandsstaat und auch aus christlicher Nächstenliebe sollte es sich Deutschland leisten, mehr Flüchtlinge aufzunehmen”,

so der BDI-Chef in der WAZ. Politik und Wirtschaft hätten die Aufgaben, den Bürgern viel stärker als bisher die Chancen von Zuwanderung zu erklären.

Zudem sei Deutschland längst ein Einwanderungsland und müsse dies auch bleiben, so Grillo im Brustton der Überzeugung, um dann schlussendlich mit der tatsächlichen Motivation für sein Werben einer massiven Zuwanderung in das bevölkerungsreichste Land Europas herauszurücken:

Der BDI repräsentiert die politischen Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen. Nach Schätzungen des Verbandes würden Deutschland demographiebedingt bis zum Jahr 2020 sieben Millionen Arbeitskräfte fehlen.

Alte Weisheiten wieder ausgepackt

Arbeitskräftemangel macht Arbeit teuer und lässt die Löhne steigen. Viele Arbeitnehmer indes ermöglichen niedrige Löhne und erhöhen das verfügbare Arbeitskräftepotential. Insofern zeigen sich Arbeitgeberverbände generell zuwanderungsaffin. In dieselbe Richtung, wenn auch unter Zuhilfenahme noch massiver eingesetzter Begriffsverwirrungen, beschwören Grüne, Linke und SPD die „Willkommenskultur“ und den „Kampf gegen rechts“, um für ihre Sache „Asyl- und Flüchtlinge“ zu mobilisieren und schlussendlich das so generierte Prekariat nach der gesellschaftlichen Transformation sozialistisch im Wohlfahrtstaat leiten und lenken zu können.

Die Prognosen, die mittlerweile annähernd wöchentlich nach oben korrigiert werden, sehen für die Zuwanderungs-Aufnahmekapazität Europas bis 2050 grob umrissen folgende Zahlen vor: Knapp 1,1 Millionen Zuwanderer haben im Jahre 2012 und gut 1,2 Millionen im Jahre 2013 die Grenzen der Bundesrepublik überschritten. Und dies war noch vor dem großen Ansturm aus Afrika auf den europäischen Kontinent. 2016 werden 1,1 Millionen Immigranten nach Deutschland drängen. Noch nie schien das Ziel so nah, bis zum Jahr 2050 56 Millionen nichteuropäische Einwanderer nach Europa zu holen.

Was wird übrig bleiben?

Was Arbeitgeberverbände wie der mächtige BDI und ideologisch motivierte politische Bestrebungen entweder billigend oder – im linkspolitschen Spektrum – gewollt in Kauf nehmen, sind die gesellschaftlichen Konsequenzen, die aus der verordneten millionenfachen Immigration entstehen werden. Millionen beruflich wenig bis gar nicht qualifizierte Menschen werden essen und wohnen müssen. Der Wettbewerb um Arbeitsplätze und Wohnraum wird zunehmen. Der durch Mietpreisbremsen blockierte Wohnungsmarkt wird durch die nun verstärkten staatlichen Bautätigkeiten seinen Todesstoß erhalten. Schulen in ohnehin schon prekären Stadtvierteln werden aufgrund unlösbarer Integrationsprobleme zusammenbrechen.

Wer davon ausgeht, dass die Heerscharen von „zornigen jungen Männer” aus Afrika, die in unser Land fluten, sich von arbeits- und sozialpolitischen Problemen beeindrucken lassen, wird schmerzlich feststellen, dass dem nicht so sein wird.

Die viel beschworene Einwanderungsgesellschaft wird grundlegende Änderungen und enorme Konflikte erfahren. Denn die sich betrogen fühlenden jungen Immigranten holen sich früher oder später das, worauf sie glauben Anspruch zu haben. Und die schon Dagewesenen werden dies, insofern jene altersbedingt dazu noch in der Lage sein werden, nicht widerstandslos hergeben.

Zudem wird es nicht nur ein rein materieller Verteilungskampf sein, der aus der politisch gewollten Zuwanderung resultiert, die mit immer irrsinnigeren Argumenten dem Bundesdeutschen schmackhaft gemacht werden.

Wie ein Land sich kulturell und ideologisch in kürzester Zeit verändern kann, zeigen auf der einen Seite linkspolitische Experimente wie das Gender-Mainstreaming. Auf der anderen Seite wird der jetzt noch massivere Zustrom von Menschen mit islamischen Wertvorstellungen eine hoch konservative Multi-Kulti-Gesellschaft generieren, die selbst der überzeugteste Anhänger dieser Ideologie so nicht gewollt haben kann.

Solch eine Gesellschaft wird nicht zusammen, sondern gegeneinander agieren. Eine politisch generierte Uneinigkeit mit massiv destabilisierenden Faktoren ist erfolgreich etabliert.

Gesellschaftliche Transformation  

Am Ende des Tages könnten ein Land mit einer Gesellschaft übrig bleiben, das für Immigranten uninteressant geworden ist, da es sich von deren Herkunftsländern nicht mehr unterscheidet. Die brandgefährlichen Ideen von Grillo sowie den linkspolitischen Gesellschaftsklempnern von Linken, Grünen und der SPD, eine Gesellschaft durch ungehinderte Einwanderung so nachhaltig zu verändern, dass die Realisierung von wirtschaftlichen wie auch politischen Interessen auf keinen nennenswerten Widerstand mehr stoßen wird, wird von der Bevölkerung teuer erkauft werden müssen.

Bevor das Ziel der gesellschaftlichen Transformation erreicht ist, könnte jedoch der Selbsterhaltungstrieb dieser gewaltsam umgeformten Gesellschaft erwachen. Anzeichen hierfür mehren sich, dass der jeder Gesellschaft inhärente Selbsterhaltungstrieb rudimentär auch in der deutschen noch vorhanden ist. (BS)


Quelle und Kommentare hier:
http://www.blu-news.org/2015/08/15/gesellschaftliche-transformation/