Flüchtlinge, „Flüchtlinge“ und Stammpersonal – Die doppelte Moral der Firma

von PecuniaOlet

Würde ich das persönliche Schicksal einer Flüchtlingsfamilie z.Bsp. aus Syrien kennen, und würde diese rein äußerlich keinen unsympathischen Eindruck auf mich machen, so hätte ich absolut kein Problem damit, diese, soweit Platz vorhanden wäre, für unbestimmte Zeit in mein Haus aufzunehmen, solange die Kosten für Strom, Gas und Wasser bezahlt würden.

Das wäre aber meine ganz persönliche Entscheidung, die in unmittelbarem Kontakt und Konfrontation mit einer hilfsbedürftigen Familie, bei der man sich immer auch die eigene in einer ähnlichen Situation vorstellt, getroffen würde. Das hat mit Toleranz absolut nichts zu tun, sondern ausschließlich mit Mitgefühl.

Mein Mitgefühl könnte aber keiner erwecken, der hier frech fordernd und geifernd nach Geld und seinen Rechten jault, Essen aus dem Fenster wirft, weil er stattdessen Bares will, auf Gräbern in deutschen Friedhöfen herumlümmelt oder in Gärten von Privathäusern eindringt, Frauen belästigt, randaliert, zerstört und mit Drogen dealt.

Genau dieses wird aber häufig berichtet und mit entsprechendem Bild- und Videomaterial untermauert. Selbstverständlich ist das ein Extrembeispiel und ich hoffe, dass es sich dabei um eine Minderheit handelt. Dennoch gibt es Flüchtlinge, die dankbar sind und sich beinahe schämen, und solche, bei denen man den Eindruck hat, dass ihre Herkunftsländer ihnen die Überfahrt finanzierten, weil sie froh waren, sie endlich los zu werden.

Bei ersterer Art von Flüchtlingen bedarf es keiner Toleranz, bei der zweiten Art jedoch einer erheblichen staatlicherseits verordneten Frustrationstoleranz und Zwangssolidarisierung. Denn für letztere würde kein Mensch freiwillig Solidarität zeigen, sondern sie geradewegs in eine Nußschale setzen, um sie wieder dorthin zurück zu schicken, wo sie herkamen.

Was deutsche Familien anbelangt, ist Staat und Gemeinde allerdings zu keinerlei Solidarität oder gar Toleranz bereit, das Schicksal auch kinderreicher Familien geht ihnen vollkommen am Beamten-A vorbei.

Es gibt dafür eine Menge Beispiele und tatsächlicher Ereignisse, das Neueste aber: Ich hatte kürzlich die Zahlung der Grundsteuer verweigert, weil das Haus innerhalb des berechneten Zeitraumes bereits verkauft war. Ohne jede Vorankündigung flatterte mir dann wenige Wochen nach Zusendung eines „Ausstandsverzeichnisses“ wegen eines Betrages von ca. 500 Euro die Zwangsversteigerung „im Auftrag des Bürgermeisters“ für mein verbliebenes Haus in den Briefkasten desselben. Ich wendete die Zwangsversteigerung durch sofortige Barzahlung ab. Bei dieser Gelegenheit wurde mir dann auch erläutert, dass ich bis zum 31.12. des Jahres, in dem das Haus verkauft wurde, für die Zahlung der Grundsteuer heranzuziehen wäre, auch wenn die Immobilie bereits in das Eigentum des Käufers übergegangen sei. Ich müsse diese Forderung dann bei ihm beitreiben. Hätte man das nicht vorher mitteilen können?

Die Toleranz und Hilfsbereitschaft von Staat und Gemeinde ist unglaublich. Sie hätten keine Skrupel, wegen 500 Euro ausstehender Grundsteuer eine Familie auf die Straße zu setzen.

Toleranz ist nur insofern wichtig, als sie den Interessen der Herrschenden gerecht wird. Ansonsten ist sie nichts, nada, nullinger, nothing, niente, 88!

Wichtig hingegen ist eines: Geld, und wie man es aus den Taschen zieht, wie man raubt und plündert und dies gesetzlich (am besten mit „Seerecht“) verankert.

Aber zurück zu den Flüchtlingen: „Moral“ und Hilfsbereitschaft ist Privatsache.

Zwangssolidarisierung und Verpflichtung zu Toleranz unter Strafandrohung hingegen Nötigung und Erpressung.

Deutsche müssen ihren eigenen Untergang und den Verlust ihrer Identität, Würde und Sprache bezahlen, werden dafür enteignet und mittels Steuern beraubt, während sich andererseits von Steuergeldern gerettete Bankster und subventionierte, gratis mit billigen Arbeitskräften versorgte Großkonzerne die schmierigen Hände reiben.


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