Die Staatsverschuldung gehört dem Bürger

von Marcel

Die Staatsverschuldung ist mitunter der große Stil Reichtum umzuverteilen. Es gibt eine Theorie, vertreten durch „renomierte Ökonomen“, die behauptet, die Staatsverschuldung wäre ausschließlich eine Schuld, die wir uns (die Bürger) selbst schulden. Darum wäre es lächerlich dies in der Form zu thematisieren und die Staatsverschuldung zu verteufeln.

Schlussfolgernd könne diese Schuld unendlich sein. Leistungskürzungen und Steuererhöhungen wären daher in der Zukunft allemal vertretbar, da dadurch der Nutzen wenn nur verkleinert wird. Die Grundlage dieser Überlegung ist also simple. Diejenigen, die derart Theorien aufstellen, argumentieren schlicht mit einer grundlegenden Bevorteiligung der Bürger durch den Staat, also der Gesellschaft selbst.

Hier wird wieder Staat und Gesellschaft gleichgesetzt, was in der Praxis so nicht stimmt. Somit gibt es große Vorteile mit hohen Leistungen und weniger große, d.h. Steuererhöhungen und Leistungskürzungen, doch durchgehend eine positive Bilanz durch das staatliche System.

Das zeigt aber auch, wie manipulativ der Staat mit seinem Bürger umgeht. Der Großteil der Gläubiger der Staatsschulden kommt dazu außerdem von außerhalb, sind keine normalen Bürger und profitiert um einiges mehr von der horenden Verschuldung der öffentlichen Stellen, so dass diese Theorie in ihrem Grundgedanken schon völliger Blödsinn ist. Zumal sich der Apparat auch durchgehend bevorteiligt.

Wie ein sorgloser Verschwender, dessen dringende Gelegenheiten ihm nicht erlauben, auf die regelmäßige Zahlung seiner Einnahmen zu warten, ist der Staat die ständige Praxis der Kreditaufnahme seiner eigenen Dinge und Mittel und der Zahlung von Zinsen für die Verwendung seiner eigenen Gelder.“ Zitat: Adam Smith

Wenn Kapitalströme aus einem Land heraus fließen, steigen die Zinsen aufgrund von Geldmangel. Bei einem Überschuss fallen die Zinsen. In den USA sind bereits 70% der Staatsschulden reine Zinszahlungen. Die Staatsverschuldung ist mitunter der große Stil Reichtum umzuverteilen.

In einer Zeit wie der heutigen, in der uns die Übel der unsoliden Finanzierung bedrohen, kann der Spekulant einen Gewinn aus dem Unglück anderer vorwegnehmen, der Kapitalist kann sich durch Horten schützen oder sogar Profit in der Wertschwankung finden, aber der Lohnempfänger, der als erster durch eine abwertende Währung verletzt wird, ist praktisch schutzlos. Er verlässt sich bei der Arbeit auf die Unternehmungen des selbstbewussten und zufriedenen Kapitals. Dadurch schwindet seine Grundlage ungehindert, denn er kann weder das Unglück anderer ausnutzen, noch seine Arbeit horten.“ Zitat: Grover Cleveland

Anstatt derart Probleme und Missstände zu politisieren, versucht man in alter Manier mit Dingen, wie einen Klimawandel, abzulenken, diese als die größte Gefahr unserer Zeit hinzustellen.

Es ist schon bemerkenswert, wie versucht wird von augenscheinlich neutraler Stelle die politische Schuld und Verantwortung auf die Gesellschaft zu übertragen, um letztlich die nötigen Repressionen kleinlaut hinzunehmen und zu akzeptieren, dass gerade auch diese Komplizen mitunter daran profitieren.

Marcel L.


Quelle und Kommentare hier:
http://wissensfieber.de/die-staatsverschuldung-gehoert-dem-buerger/