Der IS exhumierte Israelis in Syrien für Israel

von Freeman

Schon mehrmals habe ich beschrieben, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Israel und den radikal-islamischen Terrorgruppen in Syrien ist. Nicht nur werden verletzte Terroristen in Israel medizinisch versorgt und wenn gesund nach Syrien wieder entlassen, die Terrorgruppen werden auch mit Waffen, Munition und allerlei anderem militärischem Gerät beliefert, wie die Inspektion der zurückgelassenen Waffenlager in den von den Terroristen befreiten Gebieten beweisen.

Siehe die hebräische Schrift:

Das alles um gegen die syrische Armee zu kämpfen und die Assad-Regierung zu stürzen. Die israelischen Kampfjets fungieren dabei als Luftwaffe der Terroristen und bombardieren Syrien. Alleine über 100 Luftangriffe in den letzten 12 Monaten.

Jetzt ist ein weiterer Beweis für diese enge Kooperation ans Tageslicht gekommen. Israel hat nämlich die Terroristen beauftragt, die Leichen der israelischen Soldaten in Jarmuk, Syrien zu exhumieren, die dann nach Israel überführt wurden.

Hier die Erklärung der Zusammenhänge:

Das ganze begann mit dem Angriffskrieg den Israel 1983 gegen den Libanon geführt hat. Dabei griffen 78’000 israelische Soldaten, 1’250 Panzer, 1’500 Transportpanzer und 275 Kampfflugzeuge das Nachbarland an.

Die israelische Armee drang bis in die Mitte des Libanon ein und bekämpfte dabei die PLO (Palästinensische Befreiungsarmee) im Süden und die syrische Armee im Osten des Landes. Dabei kamen 675 israelische Soldaten ums Leben, 9’800 auf der anderen Seite.

Einige Leichen der israelischen Soldaten wurden in eines der grössten Flüchtlingslager für Palästinenser am Rand der syrischen Hauptstadt Damaskus gebracht und dort begraben. Bis 2012 lebten im Jarmuk-Lager etwa 150’000 palästinensische Flüchtlinge.

Sie mussten aus ihrer Heimat Palästina flüchten, als die Zionisten 1948 ihre Häuser, Dörfer und Städte angegriffen und zerstört haben und blutige Massaker verübten, um die Einheimischen zu vertreiben und Platz für die jüdischen Einwanderer aus Europa zu schaffen, was dann das kriminelle zionistische Konstrukt Israel wurde.

Die Palästinenser flohen in die Nachbarländer, wie Jordanien, Libanon und Syrien und hausten unter unmenschlichen Bedingungen in Flüchtlingslager, in der Hoffnung, in ihre Heimat Palästina irgendwann zurückkehren zu können.

Um dieses Rückkehrrecht kämpfen sie bis heute, deshalb auch der seit Monaten stattfindende Protest in Gaza mit dem Rückkehrmarsch, wobei die Scharfschützen der israelischen Armee die Demonstranten vor dem Zaun des grössten Open-Air-KZ der Welt der sie einsperrt wie Hasen abknallen.

Im Frühjahr 2015 wurde das Flüchtlingslager von Jarmuk von IS-Extremisten eingeschlossen und somit von der Aussenwelt abgeschlossen. Anfang April 2015 war das Lager unter Kontrolle des IS.

Während dieser Zeit hat Israel den IS „gebeten“, die dort befindlichen Leichen der israelischen Soldaten, die wie gesagt im Angriffskrieg gegen den Libanon gefallen sind und dort begraben wurden, zu exhumieren. Dies ist dann auch geschehen.

Seit 21. Mai 2018 befindet sich Jarmuk wieder unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Dabei wurde Medienberichten zufolge die Zusammenarbeit zwischen den radikal-islamischen Terroristen und Tel Aviv in Syrien aufgedeckt.

Es kann sogar sein, dass Israel deswegen den IS aufgefordert und militärisch geholfen hat, 2015 das Flüchtlingslager von Jarmuk zu erobern, nur um die Leichen der Soldaten nach Israel zurückbringen zu können. Strategisch hat es nämlich kaum einen Wert.

Der arabischsprachige Nachrichtensender al-Mayadeen hat den stellvertretenden Generalsekretär der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) Tallal al-Naji mit den Worten zitiert, dass der IS, die al-Nusra-Front (auch bekannt als Fatah al-Sham Front oder der Levante Liberation Board) und die Terroristen der Freien Syrischen Armee (FSA) die Gräber im Lager Jarmuk für Tel Aviv exhumierten, um die Leichen der israelischen Soldaten zu finden.

Er fügte hinzu, dass der Befehl von der israelischen Kommandozentrale erteilt wurde, ihre Leichen nach Israel zu bringen.

Eine Anzahl von israelischen Soldaten wurde während des oben genannten Krieges 1982 in der Region Sultan Yaqoub im Libanon getötet und deren Leichen auf dem alten Friedhof von Jarmuk gebracht und begraben.

Erst am 25. Mai 2000 zog sich die israelische Armee aus dem besetzten Gebiet im Südlibanon zurück, was dann das Ende des Libanon-Konflikts markierte.

Der Rückzug erfolgte vor allem wegen der Widerstandsgruppe Hisbollah, angeführt von Seyed Hassan Nasrallah, und wird als wichtiger Tag in der Geschichte des Libanon gefeiert.

2006 hat dann Israel den 2. Libanonkrieg geführt, ist einmarschiert und es kam zu schweren Kämpfe zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee. Der Krieg begann am 12. Juli und war aber relativ schnell fertig, mit einem vereinbarten Waffenstillstand am 14. August.

Der Grund für den Waffenstillstand und Rückzug der Israelis aus dem Libanon, die gut ausgebildeten Kämpfer der Hisbollah haben der israelischen Armee schwere Verluste zugefügt, wobei reihenweise israelische Panzer abgeschossen wurden.

Der angegebene Grund für den 1. Libanonkrieg war das Attentat auf den israelischen Botschafter in London Schlomo Argov am 3. Juni 1982. Nur drei Tage später am 6. Juni begann der Angriffskrieg gegen den Libanon.

Es wurde behauptet, drei Mitglieder der Abu-Nidal-Organisation hätten das Attentat auf ihn verübt. Die Vertreter der Abu-Nidal haben aber jegliche Beteiligung an einem Attentat vehement bestritten.

Argov, der sich zuvor zusammen mit 80 weiteren Diplomaten auf einem privaten Dinner im Londoner Dorchester Hotel aufgehalten hatte, wurde beim Verlassen des Hotels niedergeschossen und schwer verletzt.

Der Diplomat überlebte und verstarb 21 Jahre später 2003.

Mit diesem Attentat rechtfertigte die israelische Regierung unter dem Verbrecher Premierminister Menachem Begin den Einmarsch in den Libanon 1982.

Begin war nämlich Kommandeur der berüchtigten zionistischen Terrororganisation Irgun Tzwai Le’umi, die Massaker an Palästinenser und auch Terroranschläge gegen Vertreter der völkerbundlich legitimierten britischen Mandatsmacht für Palästina verübte.

Es gibt aber Hinweise, das Attentat auf Argov war eine False Flag, ein Angriff auf sich selber, wurde vom israelischen Geheimdienst Mossad durchgeführt und der Abu-Nidal in die Schuhe geschoben, um einen Casus Belli zu haben.

Die israelische Armee stand bereit, um den Libanon zu überfallen, und wartete nur auf den Grund, der dann geliefert wurde. Die israelische Offensive wurde, auch von vielen Israelis, als geplanter Angriffskrieg gewertet.

Genau das selbe kann heute auch passieren, eine False-Flag-Operation, damit Israel sich wieder als „Opfer“ hinstellen und den Libanon, Syrien oder den Iran angreifen kann.

Jedenfalls beweist, dass die Terroristen die Gräber der israelischen Soldaten in Jarmuk gesucht und die Leichen ausgegraben und an Israel übergeben haben, wie eng die Zusammenarbeit zwischen den Terrorgruppen und Israel in Syrien war und noch ist.

Es ist also alles nur ein verlogenes Theater, von wegen Israel würde den radikal-islamischen Terror bekämpfen, weil dadurch gefährdet. Nein, Israel macht den Terror, um seine Nachbarn zu bekämpfen und ihr Land erobern zu können.


Quelle und Kommentare hier:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/05/der-is-exhumierte-israelis-in-syrien.html