Bildungspflicht, Schulfplicht und Propagandapflicht – oder – Der nette Kaufmann Mohammed

Von Urs Schäufele

Was haben der heldenhafte Pol Pot, der liebe Onkel Stalin und der nette Kaufmann Mohammed gemeinsam?

Sie waren alle Ritter der Wahrheit, liebevolle Zeitgenossen und zarte Blumen der Menschlichkeit. Von Frauen und Kindern verehrt. Sie wurden mit Küssen und Gebeten überschüttet, denn Sie vergossen Fortschritt und Segen über Ihre Untertanen. Sie glauben mir nicht – dann kennen Sie vielleicht noch nicht die Geschichte vom Reisbauern Pol Pot.

Pol Pot

Die Realität der Propaganda:

Im April 1975 herrschte besoffener Jubel in den Straßen der kambodschanischen Hauptstadt Pnom Penh. Die Kommunisten hatte den Regierungschef von Amerikas Gnaden aus der Stadt vertrieben. General Lon Nol musste fliehen. Die Bevölkerung glaubte ihren Befreiern in die Augen zu blicken, als die kommunistischen Guerilla durch die Straßen lief.  Die „volkseigenen“ Soldaten nannten sich selbst die Roten Khmers. Peter Scholl Latour nannte sie die Soldaten der Apokalypse.

Im August 1978 war der melodische Auftakt zur einer Propagandaoffensive um die negativen Gerüchte rund um den Volksstaat zu vernebeln. In  lieblich-süßen Tönen berichteten schwedische Volvo-Sozialisten von Ihrer Reise aus dem Land am Mekong. Die Pein der Unterdrückung durch Kapitalismus und französischen Imperialismus sei nun endlich vorbei. Im ganzen Land duftet es fortan nach exotischen Gewürzen. Es war das Glück im Reisfeld durch Pol Pots erträumte landwirtschaftliche Kolchosen. Mit diesen Geschichten reisten die Schweden durch europäische Schulen und Universitäten, um von den Siegen der „gerechten“ Revolution zu berichten.

Die Realität in Kambodscha:

Der Chef der Kampftruppe nannte sich Pol Pot oder „Bruder Nr.1“. Er studierte in den 1950er Jahren in Frankreich. Sein Studium brach er ab, aber seine Zeit in Europa nutzte er, um Kontakte zum kommunistischen Abschaum in Paris, Ost-Berlin und Belgrad zu knüpfen. Seine Frau Khieu Ponnary, eine antikapitalistische Feministin, lernte er in Paris kennen.

Nach der Machtergreifung folgten drei Jahre, acht Monate und zwanzig Tage Schlachtfest. Vollgestopft mit sozialistischen Scheißhausparolen, fantasierten sie von einem weltfremden Bauernstaat ohne Geld und Bildung. Wer das nicht wollte, stand den Roten Khmer im Weg und musste beseitigt werden – bedingungslos und paranoid.

Technik, Fortschritt, Maschinen sind kapitalistisch und damit böse. Brillen werden zertrampelt, Radios zerschmettert, Bücher verbrannt, Stadtbewohner aufs Land gehetzt und Geld wird abgeschafft. „Imperialistische Verräter“ werden mit Baseballschlägern zu Fleischbrei geschlagen, Säuglinge an die Wand geklatscht, auf den Reisfeldern werden Erschöpfte mit Spaten zerhackt.

Die sozialistische Bürokratie setzte enge Grenzen, auch im Foltergefängnis Tuol Sleng.

Im heutigen Völkermordmuseum erfährt man die damalige Verhaltensregel Nummer Sechs:

„Es ist verboten, während Auspeitschungen oder Elektroschocks zu weinen!“.

Vermutlich verreckten zwischen 2 und 3 Millionen Menschen am kommunistischen Wahn in Kambodscha, so genau weiß das keiner.

Pol Pot2Leidenschaftliche Pol Pot-Liebhaber sind in Deutschland heute in höchsten Ämtern zu finden. Ein Blick auf den Werdegang des Herrn Ministerpräsidenten Kretschmann genügt: er war beim KBW (Kommunistische Bund Westdeutschland), der auch Pol Pot unterstützte. Wie alle anderen maoistischen K-Gruppen ging auch der KBW später in der Partei der Grünen auf. Aber das ist nur Kleinkram und ich möchte als nächstes den Blick auf den lieben Onkel Stalin lenken.

josef-stalin

Noch eine Realität der Propaganda:

Stalin war der Wachsame, der Unermüdliche, der Voraussehende, der Gütige. Die erotische Verehrung zu Stalin kannte keine Grenzen – ER war der Weise, der Lehrer, der siegreiche Feldherr. Denkmäler wurden aufgestellt, die Plakatkunst ihm zu Ehren verfeinert – in pastellenen Farben zeigen Sie Stalin als Babysitter, dominantes Rot zeigten IHN als Industriekapitän, in edlen Grautönen als Architekt der Metro, unter blauen Himmel als Heeresführer oder fesch frisiert als Frauenschwarm.

Als ein Pushkin-Denkmal in Sankt Petersburg errichtet werden sollte, diskutierte man, ob nicht besser Stalin ein Denkmal gesetzt werden sollte – mit einem Puschkin-Buch in der Hand. Nur der war moralisch erhaben, der die kommunistischen Führer in der richtigen Reihenfolge anbetete: Erst Lenin, dann Stalin! Alle Rohre der Massenmedien wurden geöffnet. Mit der Verbreitung des Radios, konnte die russische Bevölkerung in einem nie gekannten Ausmaß „informiert“ werden. Unzählige Tondokumente „beweisen“ noch heute die gottgleiche Existenz von Josef Stalin.

Eine Realität in Russland:

Der Schrecken hatte einen Namen: Gossudarstwennoje Politischeskoje Uprawlenije – die sowjetischen Staatspolizei. Sie entschied bei Bedarf auch innerhalt von Sekunden über erlaubte Staatsmoral und verbotenen Gedanken – und SIE konnten Gedanken lesen. Stalin war ein sadistischer, perverser Psychopath. Ein eigenhändiger Mörder. Er selbst gab die Befehle zum Massenmord. Er – Josef Stalin – war der abscheulichste Tyrann der Menschheitsgeschichte. Sein sozialistisches Blutregime hat wohl über 100 Millionen Opfer zu verantworten.

Stalin war ein Satan in Menschengestalt, das erfolgreichste Mitglied der dämonischen Familie zu der auch Adolf Hitler, Mao Tse-Tung, Nicolae Ceauşescu oder ein Robert Kajuga gehören.

Stalin – ein Wahnsinniger, dem Millionen Morde nichts galten. Allein sechs Millionen Menschen verhungerten leise und langsam im Winter 1932/1933. In den Gulags – den Arbeitslagern, beim Bau der Moskauer Metro oder im Donezbecken starben die Menschen an den Ermüdungsbrüchen ihrer Knochen, an Skorbut oder sie wurden buchstäblich von Parasiten zerfressen. Diese Schreckensstatistik ließe sich jetzt noch unendlich erweitern, mit anderen Zahlen – mit anderen grausigen Blutopfern. Eine Gesamtaufzählung über die Opfer des Stalinhorrors ist ein Ding der Unmöglichkeit, kein Mensch wird sie je zählen können.

Aber Stalin ist wieder populär, Putin lässt ihn wieder erstrahlen. Denkmäler werden erbaut, Geschichtsbücher umgeschrieben und auch  Plakate wiederausgedacht. Er ist in Russland halt ein Heiliger, aber kann er es mit dem netten Kaufmann Mohammed aufnehmen?Mohammed2

Die aktuelle Realität der Propaganda:

Die älteste Tochter einer befreundeten Familie plapperte kürzlich Sonntags bei Kaffee, Schokomilch und Apfelkuchen über ihre misslungene Hausaufgabe. Schiefe Blicke, zuckendes Kopfschütteln und mitleidsvolles Stirnrunzeln – so das Urteil der Lehrerin. Der Blondkopf war unglücklich über dieses vernichtende Ergebnis ihrer Anstrengungen.

Man darf sich die Szene im Klassenzimmer so vorstellen: Die Augen freuen sich. Das Mädchen darf aus ihrem lila Hausaufgabenheft vorlesen. Zuhause hat sie die schwierigen Worte geübt. Aus dem Kindermund der 9-jährigen, purzeln folgende Worte:

Hausaufgabe: Wer war Mohammed?

Der Herr Mohammed hatte einen schwarzen Bart. Er war Prophet. Er hat anderen Männern gesagt, sie sollen Menschen erschießen und Bomben bauen und damit Menschen explodieren lassen. Die Frauen sollen sich verstecken unter großen schwarzen Handtüchern. Wir haben keinen Mohammed in Deutschland, aber bald kommt Mohammed auch nach Deutschland. Dann gibt es keine Kleider mehr, nur noch schwarze Handtücher.

In dem völlig unpolitischen Elternhaus hat sich die kleine Klavierschülerin durch messerscharfe Beobachtung ein einfaches Bild der Realität geknetet. Kinder können noch selbst denken, Kinder suchen selber, Kinder lernen die Welt unvoreingenommener zu sehen. Da verschleiert noch kein fettiger Vorhang der Selbstzensur den Blick auf die Realität.

Dennoch – der Lehrerin stockte der Atem, nie und nimmer darf dies wahr sein. Nie und Nimmer dürfen diese Worte in den Gehirnen der Kinder Wurzeln schlagen! Nie und nimmer darf dieses Kind denken, was es angeblich beobachtet hat! In diesem Klassenzimmer gibt es nur eine Wahrheit:

„Der nette Mohammed war Kaufmann!“

Realität im „Neuen Deutschland“:

An diesem Sonntag stockte mir ebenfalls der Atem! Wie gerne hätte ich dieser Staatsgeldempfängerin ihre brüllende Unkenntnis auf Papier ausgedruckt und solange um die Ohren geschlagen bis die Zellstoffe Ihre ockerfarbene Heilsteinkette verschmiert hätten. Hätte diese grüne Gesinnungshure auch nur einen Funken an aufklärerischen Pflichtgefühl besessen und vielleicht etwas von Jaya Gopal, Salman Rushdie oder Hamed Abdel-Samed gelesen, dann hätte Sie eher ihr Himalaya Salz gefressen als behauptet: „Mohammed war ein Kaufmann!“

Eine gebildete Lehrerin hätte Mohammed vielleicht so erklärt

Früher nannte man die Anhänger dieses sogenannten Propheten Mohammedaner. Es existieren keine zeitgenössischen Berichte über das Leben des sogenannten Propheten Mohammed. Er hinterließ keine Berichte, Schriften oder Briefe aus eigener Hand. Und es gibt nicht mal direkte Beweise, das er wirklich der ursprüngliche Autor des Korans ist. In der Literatur des Orients taucht der sogenannte Prophet erst im 8. Jahrhundert auf, rund 200 Jahre nach seiner Geburt, davor scheint der große Prophet nicht zu existieren.

Die informierte Lehrerin wüsste von den verübten Raubüberfällen auf Karawanen durch Herrn Mohammed. Noch bis in die heutige Zeit die niederträchtigste, schäbigste Art des Diebstahls in Wüstenregionen. 82 Raubzüge sind dokumentiert auf denen Mohammed mit seinen Kumpanen das Töten und Kämpfen perfektionierten, um dann anschließend in 26 Kriegen die Stämme um Medina zu unterwerfen. Die besiegten Männer wurden geköpft, die „erbeuteten“ Frauen, Kinder und Waren unter seinen Kriegern verteilt.

So entstand der Reichtum des sogenannten Propheten.

Vielleicht hätte die Lehrerin erwähnt, wie Mohammed mit 53 Jahren ein sechsjähriges Mädchen heiratete und diese Ehe auch vollzog. Vermutlich aber erst nachdem man dem Mädchen bei vollem Bewusstsein die Ehre der weiblichen Beschneidung zukommen ließ. Sie hätte auch erwähnen können, dass die Aussage einer Frau laut des Herrn Mohammed nur die Hälfte des Gewichtes eines Mannes erreicht.

Dann hätte Sie überleiten können auf aktuellere Themen, die Vergewaltigungen von 400.000 Frauen und Kindern zwischen 7 und 77 Jahren durch mohammedanische Soldaten im Bürgerkrieg von Bangladesh im Jahre 1971.  Eine kritische Bildungskraft hätte erwähnen können, dass allein in den letzten 30 Tagen über 2000 Menschen weltweit durch Tötungen der Steinanbeter sterben mussten und fast ebenso viel verletzt wurden. Allein im im Jahr 2015 wurden über 27.000 Menschen im Namen des sogenannten Propheten getötet

Kuffar, Dschizya,  Fatwa, Dhimmi und Taharrush Gamea – ja, es gibt viele Antworten auf die Frage: „Wer war Mohammed?“. Die dämlichste ist: „Mohammed war Kaufmann!“. Ganz sicher – im Geschäft seiner ersten Frau Khadidscha. Genauso gut kann man Pol Pot als Reisbauer und Stalin als Babysitter bezeichnen.

Schulpflicht gleich Propaganda!

Politischen Ideologien entfachen ihre teuflische und zerstörerische blutrünstige Sprengkraft durch Propaganda und Leichtgläubigkeit. Leichtgläubigkeit und gezielte Manipulationen sind die nützlichen Helfer für gezielte Massenverblödung bei Erwachsenen, wusste schon Gustave Le Bon in „Psychologie der Massen“. Kinder sind die jubelnden Opfer vergifteter Propaganda. Ihr unbedingter Wissenshunger lässt Sie hässliche Information wie stinkende Abgase tief in die Lungenadern inhalieren. Gleich Schwermetallen entfalten Sie im Geist der Kinder Ihre zerstörerische Energie erst viele Jahre später.

Propagandapflicht an den Schulen sieht heute wie folgt aus: Sie ist zu 85% weiblich, sie ist selbstgefällig, sie ist grün-links und sie ist wieder extrem gefährlich. Vermutlich werde ich meinen Kindern sagen müssen:

„Glaubt nicht, was die Lehrerin erzählt, sie lügt im Auftrag der Regierung.

Und erzählt in der Schule nicht, was zuhause gesprochen wird!“

Der heuchlerische Toleranzgedanke, der im Auftrag des Toleranzministeriums – vulgo Schulamt – als Toleranzethik in die Köpfe heutiger Kinder zementiert wird, ist der wiederholte Beweis für das Versagen staatlicher Bildungseinrichtungen.

Weg mit dieser Schulpflicht! Sofort! Vollständige Privatisierung!

Das verhindert keine Verblödung im Einzelnen, aber es verhindert Verblödung in Massen. Kollektive Schulpflicht endet immer in Propaganda. Nur eine Bildungspflicht als moralische Selbstverpflichtung der Eltern gegenüber Ihren Kindern, ermöglicht die kindliche Entwicklung zu Individualismus und Freiheit.

Alles andere wird Propaganda!


Über Urs Scheufele

Urs Scheufele ist Finanzcoach und Autor des Buches „Bargeldverbot und Cybergeld“; eine aufrüttelnde Lektüre zu den finanziellen Grausamkeiten in der Zukunft.bargeldverbot-und-cybergeld


Quelle und Kommentare hier:
http://juwelen-magazin.com/?p=621


Print Friendly, PDF & Email