Antirassismus: „Weiß zu sein ist ein Verbrechen“

von Max Erdinger

Man stelle sich vor, es hätte sich in Deutschland 2015 eine Partei mit dem folgenden Namen gegründet: „Weiße zuerst, Land für Weiße“ (WLW). Viel Phantasie braucht es nicht, um sich auszumalen, wie das „antirassistische“ Establishment reagiert hätte.

In Südafrika gibt es diese Partei. Nur, daß sie nicht „Weiße zuerst …“ heißt, sondern „Schwarze zuerst …“. Ganz genau heißt sie „Black First, Land First“ (BLF). Sie wurde 2015 gegründet und gilt als Konkurrenzpartei der marxistischen Economic Freedom Fighters (EFF). Wo die inhaltlichen Differenzen liegen sollen, ist schwer auszumachen.

Auf alle Fälle hat ein Sprecher der BLF, Lindsay Maasdorp, verlauten lassen, die Existenz von Weißen sei ein Verbrechen. Bereits vorher war Maasdorp auf Twitter gesperrt worden, weil er kundtat, er habe das Verlangen, Weiße zu töten („aspiration to kill Whites“). Er hat einfach einen neuen Account eröffnet und hetzt ungehindert weiter.

Lindsay Maasdorp (BLF) – Foto: Screenshot Twitter

Im Land am Kap läuft trotz harscher internationaler Kritik derzeit die erste Enteignungswelle gegen weiße Farmer und Grundstücksbesitzer. Weiße werden in Südafrika heute behandelt, als seien sie Ungeziefer. Krass überproportional häufig werden sie zu Opfern einer außer Rand und Band geratenen Gewaltkriminalität. Weit über 70.000 sind in den letzten 25 Jahren umgebracht worden. Viele davon wurden bestialisch zu Tode gefoltert.

Es gibt eine Zahl, die so eindrucksvoll ist, daß einem der Mund offen stehen bleibt. Das ist die Gesamtzahl der landesweit begangenen Morde in einem Jahr. Zur Blütezeit der Apartheid in Südafrika, 1967, war jedes Menschenleben in Südafrika ziemlich sicher. Es gab 170 Morde.

Im Jahr 2017 aber, 23 Jahre nach dem endgültigen Aus für die Rassentrennung, liegt diese Zahl bei 25.000 (!). Die Schwarzen der verschiedenen Stämme meucheln sich gegenseitig, daß es schier unglaublich ist – und überproportional häufig meucheln sie Weiße.

Weiße sind die Nachfahren derjenigen, die das Land nach europäischem Vorbild aufgebaut haben. Schwarze wiederum sind diejenigen, die von dieser Substanz noch profitieren, in Kürze aber alles in Grund und Boden marodiert haben werden, wie überall in Afrika, wo Weiße sich aus der Verantwortung zurückgezogen haben.

Hört man etwas?

In Südafrika zu leben,  ist heute extrem gefährlich geworden, gerade für Weiße. „Tötet den Buren!“ ist ein altes Kampflied des ANC und wird auch heute noch gern gesungen. „Tötet die Weißen!“, ist von Seiten des EFF zu vernehmen, „Land oder Tod!“ von der BLF.

Da möchte man als vorbildlich geschulter Deutscher doch meinen, daß die wackeren Antirassisten hierzulande Zeter und Mordio schreien würden angesichts der Zustände in dem Land, in welchem die Weißen die Macht – nicht zuletzt wegen des unermüdlichen Eindreschens aller Antirassisten der westlichen Welt –  an die Schwarzen abgegeben haben. Doch was hört man? – Nada. Niente. Nichts.

Ganz im Gegenteil: Unser antirassistischer Außenminister, Heiko Maas, bezeichnete Südafrika kürzlich als ein Land, mit dem wir einen „gemeinsamen Wertekanon“ teilen. In den Nachrichten von ARD und ZDF kommt das Land überhaupt nicht mehr vor. Groß berichtet wurde aus Südafrika zuletzt im Jahr 2010 anläßlich der Fußball-WM.

Verkauft wurde es uns damals schon als die „Rainbow-Nation“, als jenes Wundergebilde also, in dem die Rassen friedlich miteinander leben und sich von Herzen liebhaben den ganzen Tag. Allenfalls legt einmal das ZDF-Traumschiff im Friede-Freude-Eierkuchenhafen von Kapstadt an und der Kapitän wird auf das Herzlichste von lauter possierlichen Negerleins begrüßt.

Eine solche story war schon 2010 bei der WM gelogen und seither hat sich die Lage noch einmal drastisch verschärft. Viele Weiße würden liebend gern ihr Heimatland verlassen und sich in der EU ansiedeln, aber anders als bspw. in Australien, gelten sie in der EU nicht als rassisch Verfolgte. Asylgesuche werden regelmäßig abgelehnt. Wie´s wohl kommt?

Und wie es wohl kommt, daß wir aus dem früheren Rhodesien, dem heutigen Zimbabwe nichts mehr hören? Gibt es keine guten Nachrichten von dort? Keine, die ins Bild vom „edlen Wilden“ passen, diesem seit Rousseau gepflegten Unschuldsbild uns kulturfremder Naturvölker?

Die Berichterstattung aus Venezuela ist auch eher dünn. Ob es wohl daran liegt, daß dort der Sozialismus wieder einmal nicht so funktioniert, wie er eigentlich soll? Die Leute („Die Menschen“) in diesem erdölreichen Land leiden sogar Hunger und fliehen ins angrenzende Kolumbien.

Das wären doch alles Nachrichten! Da könnten doch neunmalkluge Kommentatoren bei uns im Fernsehen superschlaue Kommentare abgeben, anstatt so zu tun, als seien Südafrika, Rhodesien und Venezuela von der Weltkarte verschwunden. Warum tun sie es nicht? – Na, weil es nicht in ihr Weltbild passt. Und in dasjenige, das sie von „die Menschen“ haben, sowieso nicht.

Als Deutsche befinden wir uns im eigenen Land heutzutage in der Geiselhaft einer doktrinären, realitätsverweigernden Traumtänzerkaste, die politisch und medial jeden Tag versucht, uns das Gehirn zu waschen.  Es wird ganz böse enden für uns alle, wenn wir diesem Spuk nach bald 50 Jahren nicht schleunigst ein Ende setzen. An der Realität führt nämlich absolut kein Weg vorbei. Wer sich der Wirklichkeit nicht stellen will, wird zu ihrem willenlosen Spielball.

CDU, SPD, Grüne, FDP, EKD, ZdK, ARD und ZDF sind wie eine schleichende Vergiftung.

Man wird allmählich dement, verblödet schließlich völlig und stirbt langsam vor sich hin, bis einen der Tod gar schachmatt setzt.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/21/antirassismus-weiss-verbrechen/