von Sputnik
In Deutschland herrscht eine Hitze wie seit Jahren nicht mehr – die Bauern beklagen massive Ernteausfälle. Der Präsident des Landesbauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert nun von Bund und Ländern finanzielle Unterstützung in Höhe von einer Milliarde Euro.
Die deutschen Landwirte rechnen in diesem Jahr mit bis zu 70 Prozent Ernteausfällen, die aus der anhaltenden Hitze und Dürre resultieren. Ohne Hilfe vom Staat könnten sie die aktuelle Lage nicht mehr verkraften.
So forderte der Präsident des Landesbauernverbandes, Joachim Rukwied, eine signifikante finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern in Höhe von einer Milliarde Euro, da die dürrebedingten Ernteausfälle zu extrem seien.
„Eine Milliarde wäre wünschenswert, um die Ausfälle auszugleichen“, erklärte Rukwied der Funke Mediengruppe.
Hierzu müsse man soweit gehen und im ersten Schritt den Notstand ausrufen, um die gesetzliche Grundlage zu schaffen. In einem zweiten Schritt müssten Bund und Länder das entsprechende Hilfsbudget zur Verfügung stellen.
Zudem sollte laut Rukwied eine steuerfreie „Risikoausgleichsrücklage“ geschaffen werden, mit der die Bauern für schwierige Jahre vorsorgen könnten, schließlich seien Einbußen von 50 bis 70 Prozent für viele Betriebe existenzbedrohend.
>>>In Teilen Ostdeutschlands: Bauern in ihrer Existenz bedroht<<<
Nach Medienberichten lässt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in diesem Zusammenhang derzeit Hilfen des Bundes für die betroffenen Bauern prüfen.
Am Dienstag soll es in ihrem Ministerium hierzu ein Treffen mit den Ländern geben.
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