Die Welthetze gegen Deutschland

Von Dr. jur. et Dr. phil. et Dr. rer. pol. Franz J. Scheidl

Zur Hölle mit allen Deutschen

Ich habe im Kriege meine Pflicht als deutscher Soldat und Offizier getreu meinem Eide erfüllt.

Ich habe mit meinem Panzer 23 Feindpanzer abgeschossen.

Ich selbst wurde mit meinem Panzer sechsmal abgeschossen.

Daß man nun mich und meine Kameraden, die deutschen Soldaten, als Kriegsverbrecher und das deutsche Volk als Verbrechervolk verfemen will, gegen diesen schändlichen Versuch werden wir uns gründlich zur Wehr setzen.

Panzerleutnant Herbert Ettmayr

Am 29. März 1958 sagte ein mir persönlich sehr nahestehender aktiver Diplomat, Botschafter und bevollmächtigter Minister eines Weststaates in leidenschaftlicher Erregung zu mir:

»Das ganze deutsche Volk gehört ausgerottet! Nicht ein Deutscher verdient, geschont zu werden! Der größte Fehler im letzten Weltkriege war, daß man die zwei Atombomben über Japan abwarf, statt über Deutschland. Ich habe nur die Hoffnung, daß man diesen Fehler im nächsten Kriege ausbessern wird und die Bomben auf Deutschland fallen werden. Wir ziehen es vor, lieber bolschewistisch zu werden, als Deutschland wieder zu bewaffnen.«

Er war eines der typischen gläubigen Opfer der systematischen Greuellügen- und Haßpropaganda gegen Deutschland, die in ihrer unvorstellbaren Maßlosigkeit und Hemmungslosigkeit nicht ihresgleichen in der Geschichte der Menschheit hat und die heute noch – Jahrzehnte nach Kriegsende – mit verantwortungsloser Heftigkeit den Haß gegen Deutschland schürt.

Der Haß gegen Deutschland ist heute rational gar nicht mehr faßbar. Lieber heute als morgen möchte man Deutschland am liebsten ganz von der Landkarte gelöscht sehen. Die Welt ist sich einig in dem glühenden Wunsch:

»Zur Hölle mit allen Deutschen!«

Haß hat aber noch nie zu einem guten Ende geführt. Es ist hoch an der Zeit, daß die Welt endlich einmal zur Besinnung kommt.

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Die Welthetze gegen Deutschland

»Mit unserer Propaganda gegen Deutschland errangen wir den totalen Sieg. Aber unser Propagandafeldzug gegen Deutschland hat erst begonnen. Wir werden den Terror unserer Propaganda gegen Deutschland nicht nur fortsetzen, sondern noch verstärken; solange, bis kein Mensch auf dieser Erde mehr ein gutes Wort von einem Deutschen annehmen wird; solange, bis jeder Rest von Sympathie zerstört sein wird, den Deutschland noch in irgendeinem Winkel dieser Erde genießt und solange, bis die Deutschen selbst seelisch so verstört sein werden, daß sie nicht mehr ein noch aus wissen und nicht mehr wissen, was sie tun sollen.«

(Sefton Delmer, ein Leiter der Alliierten Greuellügenpropaganda im April 1945 zu Professor Dr. Friedrich Grimm).


»Selbst wenn man der deutschen Jugend alles unterschlägt, wenn man die Wahrheit über die Vergangenheit mit allen Mitteln unterdrückt und wenn man sie dauernd mit Lügen, Verfälschungen und Verdrehungen füttert, wird man der deutschen Jugend diese Lügen doch nie als Wahrheit einreden können: Die deutsche Jugend wehrt sich leidenschaftlich gegen die Vorstellung, ihre Eltern seien samt und sonders Narren oder Verbrecher gewesen.«

Im praktischen Leben gilt als Wahrheit nicht das, was wahr ist, sondern das, was eine zielbewußte Propaganda der Welt und der öffentlichen Meinung als wahr einzureden versteht.

Und der Haß höret nimmer auf …

»Wir können keine Zukunft für Freiheit und Kultur erhoffen, wenn wir nicht bereit sind, vergangenes Leid zu vergeben und zu vergessen und den tragischen Ring von Vergeltung und Räche endlich zu zerbrechen. Alle Menschen, auch die ehemaligen Gegner und Feinde, müssen sich verbünden zur endlichen Erringung, Festigung und Verteidigung eines menschlichen Gemeinschaftsgefühles und Gemeinschaftsbewußtseins, ohne das eine lebenswerte Zukunft nicht möglich ist.

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Der Fortbestand der abendländischen Kultur hängt heute und jetzt von unserer Fähigkeit ab, alte Beleidigungen und Missetaten zu vergessen und uns über nationale Vorurteile zu erheben …«

(Die englisch-amerikanische Publizistin Freda Utley)

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»Es ist Zeit, den ewigen Kreislauf des Hasses zu unterbrechen, der bisher die Welt beherrscht. Es ist höchste Zeit, dem Wechsel von neuer Aussaat und neuer Ernte des Hasses Einhalt zu gebieten.«

(Wilhelm Fritzsche, Schlußworte bei seiner Verteidigung im Nürnberger Prozeß.)

Die Bonner Bundesregierung erließ eine Verfügung, daß ab 1. Mai 1960 Verfolgungen nach dem »Kriegsverbrechergesetz« nicht mehr aufgerollt werden, sondern als verjährt gelten sollten. Auf scharfen Protest des britischen Botschafters wurde der Erlaß widerrufen.

Welche Grausamkeiten auch immer die Menschengeschichte aufweist: nach Beendigung der grausamsten und mörderischsten Kriege erkannten die ehemaligen Feinde, daß es notwendig ist, einen Strich unter die Vergangenheit zu setzen, die Haßkampagne der Kriegszeiten zu beenden und die Beziehungen untereinander so rasch als möglich und so weit als möglich zu normalisieren.

Das, was im Zweiten Weltkriege geschehen ist, ist weder einmalig, noch erstmalig in der Geschichte. Gewisse Menschen aber können und wollen nicht vergessen. Ihr Haß gegen alles Deutsche ist heute noch so unstillbar, daß viele von ihnen ganz offensichtlich von der Idee besessen sind, den Kriegszustand mit Deutschland zu verewigen und die Welt nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Und dagegen kämpfen wir. Auch der Haß dieser Menschen muß einmal ein Ende haben.

Die Verwerflichkeit der Fortsetzung der Kriegspropaganda im Frieden

Haß ist das furchtbarste Übel dieser Welt, Haß zerstört alles. Haß verwandelt den Menschen in Bestien und Teufel! Nichts auf der Welt ist darum hassenswerter als der Haß; wir müssen ihn verfolgen und vernichten und austilgen mit allen Mitteln und wo immer wir ihn finden: den Haß der Verfolgten genauso, wie den Haß der Verfolger, weil er in schrecklichem Kreislauf die Verfolgten zu Verfolgern macht.

Haßpropaganda ist auch im Kriege moralisch verwerflich. Immerhin ist sie im Kriege notwendig, weil man ohne Haß keinen Krieg führen kann. Ohne Haß sind die Völker nicht bereit, Krieg zu führen. Das Aufhören der Haßpropaganda nach beendetem Kriege aber ist – abgesehen davon, daß dies ein sittliches Gebot ist – die unerläßliche Voraussetzung für die notwendige Normalisierung der Beziehungen.

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In der Vergangenheit pflegte daher nach Beendigung jedes Krieges auch die gegenseitige Haßpropaganda von selbst aufzuhören. Nach beendetem Kampf vergaßen die Menschen meist sehr rasch die Beschuldigungen und Schmähungen, die sie einander in der Siedehitze des Krieges gegenseitig an den Kopf geworfen hatten. Die Menschen versuchten, sich wieder zu vertragen, bis in einem nächsten Kriege die Büchse der Pandora dann wieder geöffnet wird, um alle bösen Geister wieder auf die Feinde loszulassen. Die ältesten Anschuldigungen werden dann wieder aus der Mottenkiste der Propaganda hervorgeholt, neu aufgeputzt, den neuesten Verhältnissen angepaßt, und – durch neue Schlager vermehrt – den Feinden an den Kopf geworfen.

So war es in der Vergangenheit. Diesmal aber sehen es viele Menschen anscheinend als ihre Lebensaufgabe an, die Haßhetze gegen Deutschland auch nach beendetem Kriege nicht einschlafen zu lassen. Pausenlos tobt die Hetze gegen Deutschland und das deutsche Volk in aller Welt weiter.

Frankreich

In Paris werden sogar Ringerveranstaltungen zur maßlosen Aufpeitschung des Deutschenhasses mißbraucht. Die Veranstalter haben für diese Freistilringervorführungen einen eigenen Catcher als »deutschen Würger« herausgestellt. Der muß in seiner Rolle einen »brutalen viehischen Würger« mimen, der seinen Gegner bespuckt und würgt, mit Füßen tritt, d. h. er muß sich eben so benehmen, wie sich der kleine Moritz nach der Haß- und Greuelpropaganda einen Deutschen vorstellt. Der »bestialische deutsche Würger« ist ganz auf grausam und roh hergerichtet: er fletscht die Zähne, schneidet tierische, furchterregende Grimassen und muß mit seinen gespielten Rohheiten das Publikum zur Raserei gegen den »viehischen Deutschen« bringen. Alle Kämpfe sind gestellt. Jeder hat seine Rolle zugeteilt. Der Partner des »deutschen Würgers« ist ein ausgesucht hübscher sympathischer Mannestyp. Seine Aufgabe ist es, unter den Griffen des »Würgers« sein Gesicht zu den schmerzlichsten, Mitleid und Erbarmen erregenden Grimassen zu verzerren, wobei natürlich auch die Grausamkeiten des Würgers ganz schmerzlos und die Griffe nur gespielt sind. Der sympathische Gegner bricht schließlich rollengemäß unter den Brutalitäten des »Deutschen« ohnmächtig zusammen. Das Publikum tobt und brüllt in wilder Raserei, irrsinnig vor Haß und Wut: »Schlagt das dreckige deutsche Schwein tot!«

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Alle Haßinstinkte der Zuschauer werden geweckt. Der Haß gegen alles Deutsche wächst ins Uferlose, Überdimensionale, Grenzenlose. Natürlich werden die Veranstaltungen mit vollstem Erfolge auch im Rundfunk und im Fernsehen übertragen. Die Veranstalter machen mit dem Deutschenhaß im Sport ein glänzendes Geschäft; und außerdem ansehnlichen finanziellen Gewinn, erreichen sie so ganz nebenbei auch ihre schmutzigen Haß- und Racheziele gegen Deutschland und alles Deutsche.

Zwanzig Jahre nach Kriegsende schrieb der Franzose Armand Gattis einen Haßgesang gegen Deutschland. Die Aufführung seines Haßstückes »Öffentlicher Gesang vor zwei elektrischen Stühlen« war in Paris für Wochen ausverkauft. Bei der deutschen Uraufführung in Ulm suchten die Gäste gruppenweise das Weite.

In mehr als dreißig Szenen zeigt der französische Autor Zerrbilder aus dem Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg, eine Orgie von Wahnsinn und Greueln. Wenn auf der Bühne der bluttriefende Militärarzt abgesäbelte Glieder in die Mülltonne wirft, wenn die KZ-Häftlinge in einem überdimensionalen Reagenzglas von einem albernen kommentierenden Wissenschaftler zu Tode geschüttelt werden, wenn Juden der freien Welt unter Harfenklängen in einer eunuchenhaften Maskerade der Impotenz auftreten, dann stülpt sich schließlich der Magen.

Die sonst seriöse französische Illustrierte »Paris Match« sandte französische Reporter nach Deutschland, um »Nazis von 1966« aufzuspüren. Die beiden Pariser Reporter, Taousson und Joffroy, leisteten ganze Arbeit. Da sie keine deutschen »Nazis von 1966« fanden, suchten sie den Kostümverleiher Dr. Peter Breuer auf, mieteten für angebliche »Juxaufnahmen« alte SA- und SS-Uniformen, eine Hakenkreuzfahne, mehrere Hakenkreuz-Armbinden. Einige in München lebende Franzosen wurden als Komparsen gemietet. So entstanden zwei gefälschte deutsche »Nazifotos«: Drei junge Männer, die einander unter der Hakenkreuzfahne mit Hakenkreuzbinden am Arm zuprosteten und ein zweites Bild: Drei in SS-Uniformen gekleidete junge Männer, von denen einer mit erhobenem Arm eine Hitlerbüste grüßt.

»Paris Match« brachte die beiden Bilder im Vierfarbendruck und in riesiger Aufmachung und erregte Entsetzen in der ganzen Welt. Auch der Londoner »Daily Express« brachte die Fälschung.

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Deutschen-Hetze in den USA

»Das amerikanische Publikum ist ungeheuer naiv in puncto Zeitungsnachrichten und frißt die unglaublichsten Trottelhaftigkeiten mit einer unglaublichen Empfangsfreudigkeit und Vertrauensseligkeit«.

Helen Gendebien

Noch viel ärger und umfassender ist in den USA die infamste Haßpropaganda mit unverminderter Skrupellosigkeit und Schamlosigkeit am Werke.

Man kann fast keine amerikanische Zeitung oder Zeitschrift aufschlagen, ohne in fast jeder Nummer irgendeinen Haßartikel oder Hetzbilder gegen Deutschland zu finden, ganz zu schweigen vom Film, Rundfunk und Television. Und leider muß festgestellt werden: das amerikanische Publikum frißt auch heute noch mit Begier Berichte über »deutsche Verbrechen« und ist sehr unwillig, zu lesen, daß die deutschen Greuel gar nicht wahr sind oder gar, daß auch die anderen Verbrechen, vor allem am deutschen Volke verübten, wirkliche Verbrechen, die sogar die angeblichen deutschen Greuel an Abscheulichkeit noch weit übertreffen.

Vor mir liegt eine Nummer der amerikanischen Zeitschrift »Man’s Magazine« vom Frühjahr 1957, das einen Hetzartikel des amerikanischen Journalisten Ernest Hoenschel bringt, der von A bis Z erstunken und erlogen ist.

Unter dem Sensationstitel »The Nazis are back in business« (Die Nazis sind wieder im Geschäft) berichtet Ernest Hoenschel, wie er selbst Zeuge eines Mordes an der Münchnerin Erika Haupt war, die angeblich nach einer wilden Verfolgungsjagd von einigen Neo-Faschisten in einem Taxi erschossen wurde. Die Täter wurden von der Münchner Polizei verhaftet.

Nach dem Bericht Hoenschel’s patrouillieren die Neo-Faschisten an den Grenzen und liefern bei Nacht und Nebel tschechische Flüchtlinge gegen Geld und Waffen an die Sowjets aus.

Bei ihren Treffen veranstalten die Neo-Faschisten wilde sexuelle Orgien, bei denen auch Verräter ausgepeitscht werden. Die Auspeitschung einer solchen Verräterin hat der tapfere Mr. Hoenschel selbst miterlebt. Er beschreibt sie mit folgenden Worten:

»Mit roher Gewalt wird das vor Angst zitternde, splitternackte Mädchen an einen Pfahl gezerrt und daran festgebunden. Ringsherum im Kreis uniformierte Jungen und Mädchen. Der Anführer der Gruppe

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geht auf das gefesselte Mädchen zu und drückt ihr seine glühende Zigarette auf die nackten Brüste. Das Mädchen brüllt vor Schmerz. Der Anführer dreht sich um und befiehlt: ›Zwanzig Peitschenhiebe!‹ Klatschend schneidet die Peitsche ins weiße Fleisch …«

Mit wohligem Gruseln liest der amerikanische Durchschnittsleser diese so beliebten Greuelgeschichten über die Deutschen. Das ist gerade das, was er vor dem Schlafengehen so gerne hat: Sex, Mord und Sadismus und noch dazu, wenn die Deutschen die Verbrecher sind.

Zu diesem infamen »Tatsachenbericht« nimmt das Polizeipräsidium München wie folgt Stellung:

»In München wurde überhaupt keine Erika Haupt ermordet. Der von Mr. Hoenschel bis in alle Einzelheiten geschilderte Taxi-Mord und die Verhaftung der Mörder hat niemals stattgefunden.«

Vor mir liegt ein Kriminalroman von Ellery Queen »The murder is fox« (1951).

Im Kapitel 21 erzählen die beiden Verfasser, die sich hinter diesem Pseudonym verbergen, von einer amerikanischen Primadonna, die gelegentlich einer Tournee in Europa in ein deutsches KZ geriet. Dort hatten die deutschen Nazi-Chirurgen sie durch eine Halsoperation ihrer Stimme beraubt (!). Es gelang ihr aber dann, aus dem KZ und aus Deutschland zu fliehen. Ihre Stimme allerdings hatte sie eingebüßt.

Und das schreibt ein Buch 1951! Und so wird immer und überall, vor allem in den USA, gegen Deutschland heute noch mit Haßlügen gehetzt, die von den Amerikanern mit Gier geschluckt und geglaubt werden.

Es ist erschreckend, daß selbst ausgezeichnete Bücher blind und kritiklos die dümmsten Unrichtigkeiten nach- und weitererzählen. Bruce Marshall schreibt in seinem ausgezeichneten Buche »To every man a penny« (Deutsche Ausgabe: Keiner kommt zu kurz oder der Stundenlohn Gottes. Europäischer Buchklub, Stuttgart, Zürich, Salzburg):

S. 219:

»Erst heute Morgen hatte er in der Zeitung von einem Juden gelesen, den die Nazis nackt ausgezogen und mit Stacheldraht geschlagen hatten, bis er tot war.«

S. 237:

»Das Judenmädchen Vilma Wolf erzählt: ›Sie haben mich in Wien gezwungen, die Kärntnerstraße aufzuwaschen‹, schluchzte sie. ›Sie haben mir Säure über die Hände gegossen! Sie haben mich in meinen Kleidern genommen (also auf offener Straße vergewaltigt). Sie haben mir die Bluse (dabei) in Fetzen gerissen und die Brust besabbert!‹«

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Kein Mensch kann sich doch heute mehr damit ausreden, so etwas wirklich zu glauben und gutgläubig weiterzuverbreiten. Es ist wirklich erschreckend, wie selbst gute Bücher der Haß- und Hetzpropaganda zum Opfer fallen und ins Kitschige und Tendenziöse abgleiten.

Die Wahrheit ist folgende:

Früher hatte man die Nazi gezwungen, Mauerwände, Gehsteige und Straßen von den Propaganda-Inschriften zu reinigen, die ihre Gesinnungsgenossen heimlich, bei Nacht und Nebel, geschmiert hatten. Als dann die Nazis die Oberhand hatten, geschah es dann umgekehrt: Man zwang bekannte Nazigegner und Juden (keineswegs Juden allein), die gegen die Nazi gerichteten Propagandainschriften zu entfernen. Beides war menschlich kein erhebender Anblick, war abscheulich. Das ist die Wahrheit. Unrichtig aber ist, daß irgendjemandem dabei Säure über die Hände gegossen oder gar Frauen dabei vergewaltigt wurden.

Offensichtlich zentral gelenkt, geht in gewissen Zeitabschnitten immer wieder eine Haß- und Hetzwelle gegen Deutschland über die Welt. Die Zentrale dieser Haßhetze befindet sich in den USA. Die Zentralstelle sind amerikanische Juden, das Weltjudentum, an ihrer Spitze das amerikanische Judentum, wird nicht müde, ohne Unterlaß ewigen Haß gegen Deutschland zu verbreiten.

Im Jänner 1959 hämmerte der Radio-Kommentator Nathan Strauss in einer sich über drei Wochen hinziehenden Sendereihe der New Yorker Rundfunkstation WMCA den Schrecken und die Kriegsfurcht vor Deutschland den Amerikanern wieder in alle Glieder.

Die große amerikanische Fernsehgesellschaft CBS rollte den gesamten Nürnberger Prozeß in einer über die ganze Nation ausgestrahlten Sendung wieder auf.

Die amerikanische Zeitschrift »Look«, ein Magazin, dessen Leserzahl in die Millionen geht, brachte in ihrer Nummer vom 6. Jänner 1959 eine Erzählung unter dem Titel »Die kranke Welt Adolf Hitlers – Geschichte der schrecklichsten Epoche der Weltgeschichte.« Diese Geschichte stellt eine konzentrierte, mit Farbphotos illustrierte Greuelsammlung gegen das deutsche Volk dar.

Die deutsch-amerikanische »Bürgerzeitung«, Chicago, schreibt am 3. Februar 1959 über dieses Haßwerk:

»Der Artikel dieses Magazins, dessen Leserzahl in die Millionen geht, gibt eine Darstellung, die eine verheerende Wirkung haben muß. Die

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Darstellung bringt die Leser dazu, alles Deutsche zu hassen; und gerade das ist der einzige Zweck dieses Artikels.«

»Look’s« größte Konkurrenz, die »Saturday Evening Post« (Auflage 5,5 Millionen druckte im November 1958 eine Novelle von Noel Clad, in deren Verlauf ein junger Amerikaner, der von einer deutschen Baronesse zur Treibjagd in die Bonner Bundesrepublik eingeladen wurde, in der Schlächter-Art zu jagen und en gros zu morden, den deutschen Nationalcharakter entdeckt:

»Plötzlich wußte er die Wahrheit über diese Frau. Sie und alle ihre Landsleute tragen das Kainszeichen.«

Die »Chicago Tribüne« vom 12. März 1959 weist eindringlich auf eine neuerlich stark anwachsende antideutsche Haß-Propaganda.

In der »New York Times« vom 9. Juli 1959 ließ der amerikanische bekannte Bankier James P. Warburg eine Hetzanzeige gegen Deutschland einschalten, die ihm ein schönes Stück Geld gekostet haben muß. In dieser Anzeige warnt er die USA, Deutschland zu trauen. Sein Haß gegen Deutschland war ihm selbst diese hohen Kosten von wahrscheinlich mehr als 1000 Dollar wert.

Zu der ungeheuerlichen Haßhetze in den USA gegen Deutschland und das deutsche Volk schreibt die amerikanische Zeitung »Common Sense« (New Jersey):

»Befinden sich die USA im kalten Krieg gegen Deutschland?

Warum fördern heutzutage so viele Fernseh- und Tonfilme, Radiosendungen, Zeitungen und andere Mittel den Haß gegen die Deutschen? Das amerikanische Volk erfährt Tag und Nacht durch 365 Tage des Jahres eine Gehirnwäsche durch die Fernsehdiktatur der Sendegesellschaften. Diese Diktatur erreichte eine hundertprozentig monopolisierte Kontrolle über die öffentliche Meinung, als der Kongreß durch den Communication Act des Jahres 1934 den Inhabern der lizenzierten Sendegesellschaften unter anderem die volle Eigenzensur über die Sendeprogramme zugestand, während er gezwungen war, der Bundesverkehrskommission dieses Recht in der ersten Novelle zu verweigern.

Die drei Fernsehgesellschaften und Radiogesellschaften, mit Ausnahme des ›Mutual‹, sind in den Händen von ›Neu-Amerikanern‹, welche die stärkste und die am straffesten organisierte politische Gruppe der Welt gebildet haben. Fernsehen und Radio sind die einzigen Mittel, welche die gleichzeitige Verbreitung von Bild und Wort über die gesamte Nation ermöglichen. Weder Film noch Presse haben auch nur annähernd eine solche Einflußkraft. Ein öffentlicher Redner kann

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in einem einzigen Fernsehauftritt sich an mehr Menschen wenden als in einem lebenslangen persönlichen Auftreten.

Durch Gewährung des Zensurmonopols an die privaten Sendegesellschaften und durch die Erlaubnis für einen ganz bestimmten Kreis von Menschen, sie zu besitzen, hat die Regierung diesem Menschenkreis als einzigen Schiedsrichter für die Wähler, Verkäufer, Käufer und Diktatoren jedes Programm erklärt, das in alle Wohnzimmer der USA geschleust wird. Die Sendegesellschaften haben vor der Sendezeit jedes angeschlossenen Kanals, im ganzen Land täglich sieben Stunden Vorrang. Diese umfassen die Hauptsendezeiten von 19 Uhr oder 19.30 Uhr bis 23 Uhr; also wenn die Anzahl der Heimhörer am höchsten ist … Jede Woche werden im Fernsehen fünf bis zehn bösartige antideutsche Filme gezeigt. Vor einigen Wochen zählten wir elf ›Deutschenhaß-Fernsehfilme‹ im Gebiet von New York und New Jersey. Warum wird eine solche Kampagne nicht gegen den Kommunismus geführt, der eine Festung in den USA und ein militärisches Fort 90 Meilen von Florida besitzt? Weil die drei Fernsehgesellschaften von Neuamerikanern geleitet werden und in deren Besitz sind. Der Vorsitzende der CBS ist William S. Paley, recte Palinsky. Vorsitzender der NBC ist Robert Sornof. Vorsitzender der ABC ist Leonard Goldensohn.

Der Grund für den Deutschenhaß war für viele ein Rätsel. Das Ziel ist einfach die Ausrottung der deutschen Rasse. Man will so viel Haß gegen die Deutschen erzeugen, daß unsere Bürger zustimmen, sie dem Kommunismus auszuliefern … Es ist geplant, West-Berlin und später West-Deutschland dem Kommunismus auszuliefern. Auf diese Weise würden die Deutschen aufhören, als Volk zu existieren …

So erklärte kürzlich Davis Susskind über Fernsehkanal 5 wiederholte Male, daß eine Verteidigung West-Berlins einen Krieg bedeuten würde, der die Welt vernichtet. Und Eleanor Roosevelt, Adlai Stevenson, Herbert Lehmann und ihre Anhänger befürworten die Idee der Opferung Deutschlands …«

Die antideutsche Hetze wird immer perfider. Im Jahre 1962 und im Zeichen der NATO-Brüderlichkeit kann sich ein Tennessee Williams in den USA das niederträchtige Hetzstück »Die Nacht des Leguan« erlauben.

Neben Sex, Perversität, Alkohol, Mädchenschändungen und Latrinen- Englisch. Zwischendurch werden – ohne jeglichen Zusammenhang mit der Schweinerei auf der Bühne – »deutsche Touristen« gezeigt. Die deutschen Touristen sind genau die Karikaturen, die man in den verhetzten USA als »Deutsche« kolportiert. Widerlich fett, schreiend, saufend, hin und her rennend, Luftsprünge ausführend, so präsentiert uns Tennessee Williams seinen Beitrag zur Deutschenhetze. Vier

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Jammergestalten auf der Bühne brüllen auf deutsch wie besessene Wilde freudig »London brennt«. Dazu führen sie in ihrer unbeholfenen Dicke Freudentänze auf. Dazu hört man Ausrufe wie »Sieg Heil!«, »Die dummen Amerikaner!«, »Sie sind alle verrückt!« und ähnliche. Das Publikum stöhnt auf vor Empörung und im Protest gegen diese Barbaren und heutigen NATO-Brüder …

Und all diese Hetze wird getrieben, in den Filmen mit den größten Scheußlichkeiten Deutschland herabgesetzt, ohne daß irgendein amerikanisches Gericht wegen Völkerverhetzung (noch dazu gegen einen Verbündeten) einschreitet.

Um den Haß lebendig zu erhalten, hat man in vielen Städten Denkmäler und Gedenktafeln errichtet, die mit größter Aufmachung enthüllt und eingeweiht wurden und laufend immer noch werden, die dem »ewigen Erinnern« an die angeblich sechs und mehr Millionen ermordeten Juden dienen sollen, obwohl diese phantastischen Opferzahlen der Haßpropaganda von der Forschung längst als maßlos übertrieben und unhaltbar entlarvt wurden.

Selbst auf der Weltausstellung in Brüssel 1958 erachteten es die Israeli als notwendig, eine der Wacherhaltung des Hasses dienende Gedenktafel im Israeli-Pavillon anzubringen:

»Zur Erinnerung an die sechs Millionen ermordeten Juden.«

Am 15. Jänner 1959 erscheint in der »Chicago Daily Tribune« ein Bericht unter dem Titel »Ein Plan für ein Denkmal für Europas Juden«. Ein Komitee wurde gebildet zu dem Zweck, einen Plan auszuarbeiten, um in Chicago ein Gebäude zu errichten »Zum Gedenken und zur bleibenden Erinnerung an die Millionen jüdischen Menschen, die in Deutschland und in Polen abgeschlachtet wurden«. Philipp Pinkwater ist, den Zeitungsberichten zufolge, der Präsident dieses Komitees, Rabbi David Hollander (New York) und Dr. Abraham Hersberg (Chicago) waren die Redner in einer öffentlichen Propagandaversammlung, die das Komitee am Sonntag, dem 23. Jänner um 2 Uhr nachmittag im Morrison-Hotel abhielt.

Schon 1951 wurde in New York City geplant, ein Denkmal für den gleichen Zweck im Riverside Park in New York zu errichten, das 500.000 Dollar kosten sollte. Dieser Plan ist noch nicht zur Ausführung gekommen.

Neuerlich wird in Chicago wieder ein Versuch gemacht, die unrichtige Haßpropaganda-Lügenzahl von 6 Millionen von den Deutschen er-

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mordeten Juden auf die gleiche Weise zu verewigen. Eigenartigerweise wird bei diesem Versuch erstmalig eine neue Formulierung verwendet: man spricht von den »von den Deutschen und den Polen abgeschlachteten Juden.«

Es ist tief bedauerlich, daß den Haß- und Racheaposteln unwidersprochen gestattet wird, dauernd die Lügenzahl von 6 bis 12 Millionen zu verwenden.

Das deutsche Volk seinerseits hat niemals ein Denkmal errichtet zur Erinnerung an die vielen Millionen Deutschen, die wirklich ermordet wurden:

– die Hunderttausenden deutschen Männer, Frauen und Kinder, die England durch seine Hungerblockade im Ersten Weltkrieg erbarmungslos dem Hungertod preisgab;

– die ungezählten deutschen Männer, Frauen und Kinder, die in den drei Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dadurch den Hungertod starben, daß man das deutsche Volk gemäß dem »Morgenthau-Vernichtungsplan« durch drei Jahre erbarmungslos dem Verhungern preisgab;

– die Hunderttausende deutsche Männer, Frauen und Kinder, die durch die Terror-Luftangriffe auf deutsche Städte und Orte auf die barbarischste Weise getötet wurden;

– die Millionen unschuldiger deutscher Männer, Frauen und Kinder, die nach beendetem Kriege in Polen, in der CSSR, in Jugoslawien usw. ausgetrieben und auf die bestialischste Weise ermordet wurden.

Das deutsche Volk hat dies nicht getan und wird dies nicht tun, weil solche Denkmale und Feiern die Toten nicht wieder lebendig machen und solche Denkmäler und Feiern in der Aufmachung, wie sie gewisse Racheapostel errichten und veranstalten, in ihrer Wirkung nur der Aufrechterhaltung des Hasses dienen.

Vor mir liegt die »Chicago Tribune« vom April 1957 mit einem bebilderten Artikel über eine »Candle lighting ceremony in the Constitution room of the Morrison Hotel, hold to the commemorate the 14 th anniversary of the Warsaw ghetto uprising 1943.«

Der Artikel sagt:

»The Service was a memorial to the more than 6 million jews in Eastern Europe exterminated by Nazi Germany during Hitler reign of terror.«

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(Die Erinnerungsfeier galt den mehr als 6 Millionen Juden in Osteuropa, ausgerottet durch Nazi-Deutschland während der Hitler-Schrekkensherrschaft).

Ich verneige mich in ehrfürchtiger Trauer vor allen Toten, die irgendwo in der Welt und irgendwann in der Geschichte als Opfer menschlicher Bestialität ihr Leben lassen mußten.

Es liegt mir sternenferne, die Berechtigung von Totenfeiern zu ihrem Gedenken zu bestreiten.

Nichts gegen würdige Totenfeiern. Aber alles gegen Totenfeiern, die offenkundig mehr der Lebendigerhaltung des Hasses als der Trauer um die Toten dienen.

So tief und aufwühlend unser Mitgefühl für die ermordeten Juden ist, halte ich derartig aufgemachte und alljährlich an vielen Orten abgehaltene Gedenkfeiern für bedenklich. Sie lassen die Welt – insbesondere aber die Judenheit selbst – nicht zur Ruhe kommen: sie verhindern, daß die tiefen Wunden, wie sie in jedem Kriege, jedem Volk, so auch im jüdischen-deutschen Krieg dem Judentum zugefügt wurden, sich jemals schließen.

Wohin aber käme die Welt, wenn alle Völker und Menschengruppen das Gedenken an ihre Toten, an ihre Opfer, im gleichen Ausmaß und Verhältnis und in der gleichen pompösen, öffentlichen Form alljährlich feiern würden, wie die Judenheit dies heute mit ihren Kriegsopfern tut:

– die Erde würde überschwemmt von einem niemals versiegenden Strom von Tränen,

– die Menschheit gliche einem blutenden Körper, zerrissen von niemals heilenden Wunden,

– die Seelen der Gequälten würden verzehrt von Gier nach Vergeltung und der Wutschrei der Millionen und Abermillionen nach Rache würde mit gellender Dissonanz das Leben zu einer unerträglichen Qual machen,

– die Welt würde ein Tollhaus, zu einer Hölle von Haß werden; das Leben in diesem Inferno würde noch grausamer werden, als es jemals war.

Prof. Michael Connors bringt in seinem Werke (siehe Artikel: »Warum werden die Deutschen so gehaßt?« in der »NZ« Nr. 27 vom 8. Juli 1966) einen kleinen Einblick in die unübersehbare Flut von amerikanischen Haß- und Hetzbüchern, die in den USA pausenlos bis auf den heutigen Tag erscheinen, um das Gift der Verleumdung gegen das deutsche Volk zu verspritzen.

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Das amerikanische Fernsehen führt mit größter Heftigkeit seinen eigenen privaten Krieg gegen Deutschland. Die amerikanischen Fernseher werden pausenlos in den gehässigsten und lügnerischsten deutschfeindlichen Filmen gefüttert.

Auch das amerikanische Theater ist hervorragend an der antideutschen Hetzkampagne beteiligt. Jetzt gibt es sogar schon antideutsche Musicals: man schmäht die Deutschen auch mit gesungenen Lügen und Gehässigkeiten.

Ein Beispiel für den Bewältigungs-Schwindel ist auch der Film »Die Flucht der weißen Hengste«, der das Schicksal der Spanischen Hofreitschule während der letzten Kriegswochen und nachher angeblich schildert. Angeblich ist der Film streng historisch und alle Figuren darin echt. Dabei ist gerade die Hauptfigur, der NS-Satan, der als Herr über Leben und Tod in der Hofburg residierte und aus Sadismus die Evakuierung der Lippizaner aus der täglich bombardierten Stadt nicht gestatten will, weil, wie er sagte »wenn Wien und das Reich untergingen, auch die Hofreitschule nicht zu überleben brauchte!«

Gerade dieser abstoßende Fanatiker mit dem Hakenkreuz ist völlig frei erfunden! Ihn hat es nie gegeben!

Coventry gibt ein Beispiel echt christlichen Denkens und lehnt eine KZ-Ausstellung ab

Die Mehrheit der Einwohner der englischen Stadt Coventry, die während des Krieges durch Bomben zerstört wurde, lehnte laut englischer Zeitungsmeldung eine Ausstellung im Rathaus über die deutschen KZ ab.

Der Labour-Bürgermeister Callow erklärte, er werde die Ausstellung weder in amtlicher Eigenschaft noch als Privatmann besuchen. Er wünsche auch nicht, daß seine Kinder hingingen. Auch die konservative Stadträtin Stoneman meinte, das ganze Vorhaben gefalle ihr nicht:

»Wir in Coventry bemühen uns, eine christliche Freundschaft in der Zeit aufzubauen, während diese Ausstellung dazu dient, den Haß zu fördern.« 1


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Die Stadt Coventry wurde als Vergeltung für die dauernde barbarische Zerstörung deutscher Städte durch die britische Luftwaffe von deutschen Fliegern zerstört. Der deutsche Vergeltungsangriff war vorher wiederholt angedroht worden mit der vergeblichen Aufforderung, die barbarischen Zerstörungsangriffe der britischen Luftwaffe auf deutsche Städte einzustellen. Erst nach monatelangen vergeblichen Warnungen schlug auch die deutsche Luftwaffe zu.

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Leider ist Coventry eine Ausnahme

Die »Deutsche Wochenzeitung« bringt am 15. Juni 1963 folgende Nachricht: »Neues Hetzstück in England.« »Fürchtet die guten Deutschen!«

Im Londoner Westend-Theater wurde eben ein Bühnenstück von Robert Müller »Verschwörung in der Nacht« aufgeführt … Der Held des Stückes verkündet: Es seien nicht die bösen, sondern die guten Deutschen, die die Welt zu fürchten habe.

Das Stück wurde von der Presse mit viel Beifall bedacht.

Kanada

In Kanada gibt ein gewisser Peter Lust wöchentlich einen Informationsdienst unter dem Titel »Antifaschist News letter«. Die Nachrichten dieses »Informationsdienstes« wühlen in KZ-Greueln und greifen laufend die DBR an. Dieser Informationsdienst wird in Tausenden von Exemplaren kostenlos an die maßgebenden Wirtschaftskreise Kanadas verschickt.

Die Hetzfilme

Eine Aufzählung und eine Inhaltsangabe der nach dem Kriege, vor allem in den USA und in England erschienenen Haß- und Greuelhetzfilme und Fernsehsendungen gegen Deutschland würde die Deutschen in einen so tiefen Abgrund von Haß, ungeheuerlicher Lüge, Infamie, Verleumdung, Unmoral und Unsittlichkeit blicken lassen, daß jeder Deutsche den Ländern, wo so etwas Ungeheuerliches ungestraft, ja ungerügt möglich war und heute noch ist, Zeit seines Lebens nur mit tiefer Verachtung und kaum überbrückbarem Widerwillen gegenüberstehen könnte.

Bei den Drahtziehern dieser nicht abreißenden Greuelpropaganda ist – worauf wir schon hinwiesen – das Motiv nicht immer nur Haß und Rache. Daneben ist eine der stärksten Wurzeln das hemmungslose Profitstreben.

So ist in der Millionen-Flut billiger Sensationsmagazine, die allwöchentlich die amerikanischen Zeitungskioske überschwemmen, nahezu in jedem Heft eine illustrierte Greuelgeschichte über KZ-Lager und

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Greuel über Hitler-Deutschland. Pornographie und Perversion, Crime und Sex, sind die zugkräftigsten Sujets der amerikanischen Massenunterhaltung.

Deutlicher wird das geschäftliche Motiv bei der Vorführung der propagandistischen Hetz-Filme aus dem Kriege, die wöchentlich mehrmals von fast allen amerikanischen Fernseh-Stationen gesendet werden.

In den USA wurde eine ganze Reihe von Hetzfilmen neu gestartet. Es gibt nur Hetzfilme gegen Deutschland. Niemals einen Film von den Greueln der anderen, so ergiebige Themen sich hier auch darbieten: In Rußland, in ganz Ost- und Südeuropa, in Korea, in Vietnam, in Palästina, in Algerien usw. Nur gegen Deutschland geht die Hetze.

Der in Deutschland herausgebrachte Film »Der Nürnberger Prozeß«, der auf das deutsche Volk losgelassen wurde, sollte ein Dokumentarfilm sein und gerade das ist er nicht. Hunderte genau so wohl und noch viel besser fundierte Kriegsverbrecher-Prozesse könnten gegen die Feinde Deutschlands angeführt werden. Solange man nur allein den Nürnberger Prozeß anführt und die anderen nicht anklagt, ist dieser Film, ganz abgesehen von seinen vielen sachlichen Mängeln, abstoßend und verletzend und erreicht in seiner Wirkung beim deutschen Volke das Gegenteil von dem, was er erreichen will. Man fragt sich: »Wer in den USA und in Deutschland verantwortet heute noch solche Darbietungen?«

Solche Prozesse, in denen die Ankläger gleichzeitig die Richter sind, und jene, die sich ein Richteramt anmaßen, auf die gleiche Anklagebank gehören, solche Prozesse tragen eine ungeheure Gefahr für die Zukunft in sich. Die weitreichenden, verhängnisvollen Folgen solcher Prozesse sind gar nicht abzusehen.

Während man in Deutschland dem deutschen Volke den Film über den »Nürnberger Prozeß« vorführt, haben die Japaner mehr Sinn für nationale Würde gezeigt. Gegen den erbitterten Widerstand der USA haben sie einen Film herausgebracht: »Der Großasiatische Krieg und das internationale Tribunal.« In diesem Film haben die Japaner nicht nur der Tapferkeit ihrer Soldaten ein mächtiges Denkmal gesetzt, sondern auch die alliierte Rache-Justiz vor der gesamten asiatischen Öffentlichkeit angeprangert.

Wie die Hamburger »Zeit« meldet, ist dieser Film in Japan ein Kassenschlager. Ja noch mehr: Wie die »Zeit« berichtet, wurde in Tokio zum Gedenken an sieben von den Amerikanern als Haupt-Kriegsverbrecher hingerichtete japanische Politiker und Offiziere (an der Spitze

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der japanische Ministerpräsident im Zweiten Weltkrieg, Tojo) ein Denkmal enthüllt. (Vgl. auch die Zeitung »Montag« Wien, 25. Mai 1959, S. 3 und die Zeitschrift »Die Plattform«, Jg. VIII, Juni 1959).

Wo bleibt da Deutschland? Wenn wir schon unseren gehenkten Generälen, Offizieren und Soldaten kein Denkmal setzen; wenn wir schon keinen Wert auf Filme legen, die die alliierte Rachejustiz gegen Deutschland anprangern, so wollen wir doch wenigstens keine Hetzfilme gegen Deutschland und das deutsche Volk.

Eine ganz besonders heimtückische Sorte von Filmen sind jene, die unter der Flagge von »Dokumentar-Filmen« die Geschichte grob verfälschen.

Unter diesen nehmen jene Filme eine besondere Stelle ein, die die Partisanen-Mörder verherrlichen, wie es die Partisanenfilme »Die letzte Brücke«, »Fanal« und andere tun. Diese Filme stellen die Partisanen als edeldenkende und menschlich handelnde Patrioten dar; wer je mit Partisanen – besonders auf dem Balkan – wirklich zu tun hatte, weiß, wie wenig die idealisierende Darstellung dieser Filme der realistischen grausamen Wahrheit entspricht. Wer die »menschliche Handlungsweise« der Partisanen im Kriege praktisch miterlebte, weiß, daß eine solche Darstellung eine gröbliche Verfälschung der Wirklichkeit ist. Sie waren meist die bestialischsten und heimtückischsten, die barbarischsten und grausamsten Mörder, die man sich vorstellen kann. In Jugoslawien z. B. begnügten sie sich nicht damit, ihre Opfer einfach zu ermorden; sie folterten sie nur zu oft bestialisch und verstümmelten sie lebend auf die gräßlichste Weise. Und diese von Deutschen hergestellten »deutschen« Filme entblöden sich nicht, sie als Helden darzustellen und zu glorifizieren.

Die schändlichen Hetzfilme des italienischen Waffengefährten

Die Ereignisse des 8. September 1943 in Italien sind kein Ruhmesblatt der soldatischen Geschichte Italiens. Italien war der Kriegsverbündete und Waffengefährte Deutschlands. An diesem Tage riß der italienische Marschall Badoglio die Macht an sich und kündigte das Bündnisverhältnis zu Deutschland. Über die Begleitumstände dieses Verrates am Waffengefährten mitten im Kriege, ist nichts rühmliches zu sagen. Der abspringende Bündnispartner verhielt sich aber nicht nur nicht neutral, sondern machte mit den einstigen gemeinsamen

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Feinden gemeinsame Sache und fiel mit Waffengewalt dem einstigen Kriegskameraden in den Rücken. Über diesen unrühmlichen Verrat haben die Italiener sich bemüht, in der italienischen Öffentlichkeit den Schleier des Vergessens zu breiten. Auch Deutschland hat dieses verständliche Bemühen seinerseits nicht durch Anklagen gestört. Umso niederträchtiger sind nach dieser schmählichen Treulosigkeit die mit dem Jahre 1960 einsetzenden Bemühungen der italienischen Filmgesellschaft, auf Wunsch oder Anordnung nur zu wohlbekannter Kreise als Drahtzieher und Hintermänner, über diese Zeit des Überfalls auf den deutschen Waffengefährten nunmehr infame Hetz- und Greuellügenfilme zu starten.

Der Beweggrund, in den Dienst der Haß-Hetzer gegen Deutschland zu treten, ist wohl ein zweifacher: zuerst wohl das Bestreben, die Heimtücke des Bündnisverrates am Waffengefährten, des Abfalls und des Überfalls auf die in Italien weilenden Soldaten, die ehemaligen Kameraden, zu beschönigen. Zweitens mag neben der Tatsache, daß maßgebende Persönlichkeiten der italienischen Filmindustrie der Menschengruppe der Haßhetzer gegen Deutschland angehören, die Erkenntnis gewesen sein, daß sich, wie überall in der Welt, so auch in Italien, mit Hetz- und Lügenfilmen gegen Deutschland ein gutes Geschäft machen läßt.

Wenn man die deutschen Soldaten nach dem Rezept der niederträchtigen Greuel-Propaganda als Bluthunde und Verbrecher zeichnete, dann verwandelte man den infamen Verrat an dem Waffengefährten und Verbündeten mit einem Schlage zu einem Siege der Moral. Nach diesem Rezept gingen italienische Drehbuchautoren und Filmproduzenten an ihr übles, antideutsches Hetzwerk. Italien begann, sich in der Produktion übelster antideutscher Hetz- und Greuelfilme zu überschlagen. Es erschienen: »Die lange Nacht des Jahres 1943«, »La Ciocciara« (Das Hirtenmädchen, mit Sophia Loren in der Titelrolle), »Alles nach Hause«, »Der Bucklige«, »8. September«, »Jovanka«, Rossellini’s abscheulich verlogener Hetzfilm »Rom, offene Stadt«, in dem deutsche Soldaten Priester und schwangere Frauen abknallen und tapfere kommunistische Partisanen grausam foltern und verschiedenes mehr.

Als letzter solcher Hetzfilm erschien »Die lange Nacht des Jahres 1943«. Er wurde mit einem Preis ausgezeichnet und zeigte die deutschen Soldaten als helmbedeckte, mit Maschinenpistolen herumfuchtelnde Massenmörder. In diesem Film werden die Deutschen als feige, sadistische Bestien geschildert, die entsetzliche Grausamkeiten begingen, während die Italiener sich in Heldentum, Tapferkeit und Edelmut beinahe überschlagen.

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Die deutschen Greueltaten werden in allen Einzelheiten geschildert. Regisseur Nanni-Loy hatte die Stirne, zu erklären, daß diese Greueltaten historisch bestätigt wären. Besonders zeigt Loy zwei deutsche Bestialitäten: Erstens die Erschießung eines gefesselten livorneser Matrosen, bei der die zum Zuschauen gezwungene Bevölkerung zum Dank für das gerechte Todesurteil niederknien und nach anfänglichem Zögern unter summarischer Erschießungs-Androhung Beifall klatschen muß. Zweitens die Ermordung einer auf einem Fischkutter vor der Zwangsverschickung nach Deutschland fliehenden Gruppe neapolitanischer Männer im Golf von Neapel. Die Deutschen umkreisen das Boot so lange mit ihrem Maschinengewehrfeuer, bis auch der letzte Italiener getötet ist.

Die historische Wahrheit ist, daß die 1. Armee am 10. Oktober Neapel planmäßig und in vollster Ruhe und Ordnung räumte, um in Richtung Garigliano auszuweichen. Es fanden in Neapel überhaupt keine Kämpfe statt. Es gab auch keine deutschen Greueltaten. Nach Abzug der deutschen Truppen, die in Neapel die Ordnung aufrechterhalten hatten, brach der Pöbel von Neapel los, plünderte, raubte und mordete und schlachtete vor allem die verbliebenen Faschistenanhänger auf die bestialischste Weise. Dieser üble und betrügerische Hetzfilm soll nach Antrag des Senators Sansone der Schuljugend und den Studierenden an den Universitäten vorgeführt werden. Welch’ ein bleibender Eindruck vom deutschen Volke wird der italienischen Jugend da vermittelt!

Nanni-Loy gestaltete auch den Hetzfilm »Un giorno da Leoni.« Auch hier verbringen die italienischen Partisanen wahre Heldentaten und jagen die deutschen Soldaten erbarmungslos vor sich her. Die Deutschen werden als dumm und feige gezeigt.

In dem Film »Kapo« wird gezeigt, wie die Deutschen in SS-Uniform die italienischen Häftlinge sadistisch foltern und reihenweise aufhängen lassen.

In »Der General della Rovere« spielt Sicca einen italienischen Gauner Bertoni, der in der Haft vom Lockspitzel zum Widerstandskämpfer sich entwickelt und von den Deutschen gefoltert und ermordet wird.

Allein im letzten Jahre wurden 21 solcher Hetzfilme gegen Deutschland gedreht.

Über einen neuen italienischen Hetzfilm berichtet C. C. Schulte, Berichterstatter des »Film-Echo« (offiz. Org. des Zentralverbandes der deutschen Filmtheater e. V.) in Nr. 44/1964 aus Rom:

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»Der Film ›Gott mit uns‹ ist ein abendfüllender Dokumentarfilm von Fernaldo di Giamatteo; er übertrifft an Fanatismus alle bisherigen antideutschen Hetzfilme. Das Werk richtet sich offenkundig gegen das gesamte deutsche Volk. Deutschland wird auf plumpe, schmähende Weise als der ewige Störenfried Europas hingestellt und angegriffen. Der Film ist ein Haßgesang auf alle Deutschen ohne Unterschied.Die Deutschen haben zwar den Krieg verloren, aber das Schicksal habe sie nicht hart getroffen. Die über sie verhängte Strafe sei zu milde und ihre Sühne unzureichend. Leider lasse sich das deutsche Volk nicht ausrotten. Der Film ›Gott mit uns‹ soll der Welt eine Mahnung sein, die deutschen Verbrechen nicht zu vergessen.«

So wird es gemacht

Wie gewissenlos gefälscht wird, um Haß gegen Deutschland zu erregen, zeigt das Beispiel mit der weitverbreiteten italienischen Zeitschrift »Le Ore«:

Diese Zeitschrift hatte im Herbst 1962 unter dem Titel »Das teutonische Paradies« über die angeblich menschenunwürdige Behandlung italienischer Gastarbeiter bei angeblichen Demonstrationen wegen Unzufriedenheit in Wolfsburg (Volkswagen-Werk) berichtet. Der Bildbericht enthielt Aufnahmen, die unter anderem den Einsatz von Wasserwerfern gegen die italienischen Demonstranten zeigten. Die Fotos waren jedoch im Sommer 1953 in München entstanden. In Wolfsburg gab es gar keine Wasserwerfer und keine Demonstrationen.

Der frühere verantwortliche Herausgeber der Zeitschrift »Alberto Rogogni«, hat vor Beginn der Hauptverhandlung gegen die Zeitschrift in Turin eine Erklärung unterschrieben, in der er die Veröffentlichung der Fotos bedauerte. Er habe sie nicht als Fälschungen erkannt.

Antideutsche Hetzfilme in England

In England brachte man 1960 wieder einen niederträchtigen Hetzfilm gegen Deutschland »Conspiracy of hearts« (Die Verschwörung der Herzen) zur Schürung des Deutschenhasses heraus.

Der Film bandelt von der Ermordung jüdischer Kinder und deren Eltern in Italien durch deutsche Soldaten. Einige jüdische Familien wer-

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den von edlen italienischen Partisanen, die sich mit den Nonnen eines in der Nähe liegenden Klosters verbündet haben, gerettet. Die Nonnen weigern sich, die Namen der Partisanen zu verraten und werden von den brutalen Deutschen mit dem Erschießen bedroht.

Und das 15 Jahre nach Kriegsende! Und deutschstämmige Schauspieler spielen die Hauptrollen in diesem Hetzfilm gegen Deutschland, der das deutsche Soldatentum in den Schmutz zieht.

Und in Deutschland erhielt dieser Film das Prädikat »Besonders wertvoll!«

Die Früchte der Fernsehhetze

Frau Maurin Gold, Cambridge, hat an eine englische Zeitung folgenden Brief gerichtet:

»Mein fünfjähriger Sohn, angeregt durch die vielen Fernsehstücke, hat die ganze Familie beim Mittagessen entsetzt, als er seinen Spielzeugrevolver aus der Tasche zog und, gegen unsere österreichische Diensthilfe zielend, ausrief: ›Peng! Peng! Wieder ein Deutscher tot!‹ Wir hatten richtige Mühe, ihn aufzuklären.«

(»DWZ« vom 2. Juli 1965, S. 9).

Deutsche als Regisseure antideutscher Hetzfilme

Leider finden sich auch deutsche Regisseure, die diesen antideutschen Hetzfilmen für gewisse Auftraggeber, die damit Haß- und Rachehetze gegen Deutschland treiben oder einfach auch nur damit gute Geschäfte machen wollen – mit ihrem Können zum Erfolg verhelfen. Aus den Vorführungen der Lichtspieltheater und des Fernsehens sind die zahllosen Hetzfilme zur Genüge bekannt. Für einige dieser Hetzfilme zeichnet ein gewisser Wolfgang Staudte als Regisseur; so für den scheußlichen Film: »Die Mörder sind unter uns«, ferner »Rosen für den Staatsanwalt.«

Über diesen Staudte schreibt die »DWZ« vom 7. Februar 1964, S. 10:

»Für sein neuestes Werk hat sich Staudte Jugoslawien ausgesucht. Er schildert die Erlebnisse einer westdeutschen Reisegesellschaft von 8 Herren, die ihre Devisen zu Tito bringen. In einem abgelegenen montenegrinischen Dorf begegnen den fröhlichen Wirtschaftswunder-Knaben

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fortgeschrittenen Alters 50 jugoslawische Frauen, die nach Staudtes Wunsch, fast 20 Jahre nach dem Krieg, noch tiefschwarze Trauerkleidung tragen. Die ahnungslosen deutschen Urlauber wollen die jugoslawischen Damen sangesfroh begrüßen – doch – da packt die Jugoslawinnen Schreck und Grauen; sie entfliehen mit einem Angstschrei: ›Das sind ja Deutsche!‹

Was dann kommt, ist einfach Staudte’scher Kitsch: Für ein und einhalb Millionen Produktionskosten bekommt man geschildert, wie die Frauen, deren Männer selbstverständlich samt und sonders von den Deutschen erschossen wurden – sich weigern, den Deutschen Benzin, Wein und Brot zu verkaufen, worauf diese, um zu zeigen, wie umerzogen und edel sie sind, auf dem Dorffriedhof, wo die Opfer des ›deutschen Militarismus‹ liegen, einen Kranz für die Erschossenen niederlegen. Aber schon sind die Witwen zur Stelle.

Sie zerreissen den Kranz und werfen ihn den nunmehr beleidigten Westdeutschen vor die Füße. In ihrer hilflosen Lage brechen die Deutschen jetzt in ein Wirtshaus und die Damen stürzen den Volkswagenbus in die Schlucht.

Sicherlich wurden von deutschen Truppen in Jugoslawien Männer erschossen. Sie starben nicht zur KdF-Belustigung oder aus privaten Motiven, sondern weil viele Zehntausende deutscher Landser von den Tito-Partisanen heimtückisch und verbrecherisch aus dem Hinterhalt ermordet und zu oft noch dabei grausam zu Tode gefoltert worden waren. Es gäbe in Jugoslawien Zehntausende deutscher Soldatengräber der unglücklichen Opfer jugoslawisch-kommunistischer Mordgier. Ihre Hügel sind eingeebnet und kein Kranz schmückt sie …

Aber für Staudte und seinesgleichen sind die ermordeten deutschen Soldaten und ihre Kameraden die Mörder, und die Partisanenmörder sind für Wolfgang Staudte und Genossen die edlen und lieben Freunde, die man versöhnen muß.«

Selbst der verhältnismäßig objektive Cornelius Ryan bringt in seinem bekannten Buche »Der längste Tag«, nach dem ein Monsterfilm gedreht wurde, eine abscheuliche Greuellüge über das angebliche »Blutbad von Lille.«

Ryan schildert in seinem Buch und Film eine Reihe alliierter Kriegsverbrechen an deutschen gefangenen Soldaten, so z. B. wie man einigen dieser Unglücklichen einfach die Kehle durchschnitt. Der ehemalige General Adolf Wolf erstattete auf Grund der Berichte dieses Buches, in dem Ryan alliierte Kriegsverbrechen begangen an deutschen Soldaten schilderte, Strafanzeige gegen unbekannte Täter. Da die Verfolgung alliierter Kriegsverbrecher den Deutschen verboten ist, wurde

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die Strafanzeige ad acta gelegt. Die Alliierten schützen ihre Kriegsverbrecher. Nur die Deutschen hängen sie.

Als deutsches Kriegsverbrechen berichtete er vom angeblichen »Blutbad in Lille.« Er beschreibt die Stimmung alliierter Soldaten auf einem britischen Landungsplatz, wo sie auf den Sturmbefehl warteten. Unter diesen britischen Soldaten befindet sich ein Mr. Hollis. Ryan berichtet:

»Der bevorstehende Angriff machte dem Kompanie-Feldwebel Stanley Hollis nicht viel Kummer. Er freute sich auf die Invasion. Er wollte dringend nach Frankreich, um ein paar Deutsche mehr umzubringen.

Hollis hatte seine persönlichen Gründe. Zur Zeit von Dünkirchen war er Melder gewesen. Auf dem Rückzug hatte sich ihm in Lille ein Anblick geboten, den er nicht wieder vergessen konnte. Von seiner Einheit abgeschnitten, hatte Hollis in einem Teil der Stadt, durch den offenbar die Deutschen gerade vorgedrungen waren, den falschen Weg eingeschlagen. Er stand mit einem Male in einer Sackgasse, in der die noch warmen Leichen von über hundert französischen Männern, Frauen und Kindern lagen. Sie waren mit Maschinengewehren niedergemäht worden. In der Mauer hinter den Leichen staken Hunderte von verschossenen Patronen und weitere Hunderte lagen über den Boden verstreut. In diesem Augenblick hatte Stan Hollis beschlossen, Jagd auf Feinde zu machen. Seine Erfolgsliste belief sich bereits auf über neunzig. Am Ende des Landungstages sollte er seinen einhundertundzweiten Abschuß in den Lauf seiner Maschinenpistole ritzen.«

Zu diesem erregenden Greuelbericht bringt die »DWZ« vom 7. Feber 1964 auf Seite 10 folgende sensationelle Enthüllung:

»Unser Leser Fritz Ruf, München, schrieb am 21. November 1961 an den Bürgermeister der Stadt Lille und bat ihn um Auskunft, wo und wann und wieso dieses schreckliche Massaker stattgefunden hätte. Schon am 29. November 1961 erhielt er die Antwort, daß über die Entdeckung des Feldwebels Stanley Hollis, nach der in einer Sackgasse von Lille im Mai 1941 etwa 100 Leichen fand, nichts bekannt sei.«

Cornelius Ryan ist einem Schwindler aufgesessen.

Einzig wahr an der Geschichte ist also nur der Berichter, Feldwebel Stanley Hollis von der britischen 50. Division und seine 102 getöteten Deutschen. Es gab ja bei der Invasion genug Gefangene, die er völlig straffrei ermorden konnte.

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Quelle und Kommentare hier:
https://morbusignorantia.wordpress.com/2015/02/17/die-welthetze-gegen-deutschland-teil-1/