Das kleine Arschloch und seine großen Brüder

von Godo

Der etwas unfeine Ausdruck für eine verpönte Körperöffnung ist mit dem „Kleinen Arschloch“ von Walter Moers in der Comicserie (1986–1995) und den darauf folgenden Filmen, gesellschaftsfähig geworden. Diese Comicfigur ist aber nicht das Thema, sondern lediglich der Aufhänger und der Einstieg, zu einer Betrachtung seiner „großen Brüder“, den alltäglich auftreten Menschen die mal mehr und mal weniger sehr treffend mit dem Wort „Arschloch“ charakterisiert sind.

Jeder hat mal einen schlechten Tag…, oder benimmt sich, ohne dass er es wirklich will, geplant hätte oder es gar ein genereller Charakterzug von ihm wäre, daneben. Ja die Meisten werden zugeben, wenn sie genau nachdenken und ehrlich sind, dass sie sich schon gelegentlich wie ein Arschloch benommen haben. Zumindest aus der Sicht Anderer, selbst verdrängt man das gern.

Es gibt auch Zeitgenossen die gebärden sich nahezu unablässig als solche.

Die Definition eines Arschlochs

Was ist das genau? Wie kann man das beschreiben? Jeder weiß was gemeint ist, wenn Einer sagt der und der ist ein Arschloch. Man legt sich da meist fest. Man sagt nicht vorsichtig den halte ich für ein Arschloch, oder der könnte vielleicht ein Arschloch sein. Nein, man sagt: Der Typ ist ein Arschloch und begründet es meist gar nicht näher.

Gibt’s nur männliche? Nein, keineswegs, auch Frauen verhalten sich wie ein Arschloch. Man verwendet dann aber in der Wut trotzdem andere Schimpfworte, die meist noch Geschlechtsteilbezug haben und denen nicht selten das Adjektiv dumm oder blöd angefügt wird.

Da all das eine Beleidigung darstellt, wird es außer im haltlosen extremen Streit, meist hintenherum geäußert.

Auf Wikipedia gibt es gar eine Definition von Arschloch:

(…) Arschloch steht umgangssprachlich für den Anus. Das Wort wird hauptsächlich als Schimpfwort für Personen gebraucht. Diese Verwendung ist als Beleidigung strafbar. Das Schimpfwort hat keine genau abgrenzbare Bedeutung: Meistens werden damit Menschen bezeichnet, die als sich selbst unmäßig erhöhend und dadurch andere kränkend gesehen werden. (…) http://de.wikiped…/Arschloch

Es gibt die unterschiedlichsten Variationen unter Freunden sagt man auch schon mal, Du bist ein „gutmütiges Arschloch“, soll heißen Du lässt Dich zu sehr ausnutzen.

Im Straßenverkehr, wo es im Auto ja der Andere nicht hört, sagt oder denkt man sich das „Arschloch“ immer wenn Einer grobe oft gefährliche Fehler macht, einem behindert, zum langsam fährt, zu dicht auffährt, einem die Vorfahrt nimmt und dann langsam vor einem rumzuckelt, einer plötzlich bremst ohne ersichtlichen Grund usw., usw.,

Die Deutschen sind zu 95% Arschlöcher

Was nun aber wenn einer daher kommt und rausproletet: „Die Deutschen sind Arschlöcher, zu mindestens 95%”. Nein sie sind nicht blöd, sie sind nicht faul, sind in der Masse nicht dekadent, auch nicht generell arrogant, nicht selbstsüchtig, die Meisten nicht hinterlistig – aber sie sind Arschlöcher! Was jetzt? Was wenn der, der das sagt selbst Deutscher ist? Beleidigt er sich selbst oder zählt er sich zu den 5% die keine sind? Ist er so hirnlos wie deutsche Linke und Antifa – Aktivsten, die proleten: Deutschland verrecke, Deutsche sollen aussterben, nieder mit allem Deutschen?

Ganz im Gegenteil. Er macht sich Sorgen um dieses sein Volk, er versteht es nicht(mehr). Er hat alles versucht. Es war nutzlos. Es bringt und brachte nichts. Sie benehmen sich wie hirnlose Arschlöcher, mindestens 95%. Nicht alle immer, aber viele immer öfter.

Butter bei die Fische, worum geht es?

Es geht um nichts geringeres als um Weltmachtpolitik, ums Überleben als Volk, als Nation, als Ethnie, es geht um Wohlstand, um Einfluss, um Wahrung seiner ureigenen Interessen, um die Zukunft der Kinder, um gute Beziehungen zu den Nachbarnation und möglichst allen anderen auch. Ja darum geht es und um noch viel mehr.

Weshalb dann der Angriff? Weshalb die Aussage mit 95% Arschlöcher? Weil es so ist. Weil es wahr ist. Kein anderes Volk auf dieser Welt ist so seltsam gestrickt wie das Deutsche. Das wusste schon Bismarck:

„Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheit, deren geographische Verbreitung sich leider auf Deutschland beschränkt.“Otto von Bismarck

Ein rüder Schmähartikel

Es ist völlig wurst ob diese Abhandlung hier etwas bringt oder nicht. So Viele haben schon versucht aufzurütteln und auf diversen Wegen versucht die Deutschen zu erreichen, zu informieren, zum handeln aufzufordern, oft mit dem Resultat als politisch rechts geschmäht und ausgegrenzt zu werden. Dennoch muss Dies alles hier gesagt und geschrieben werden. Wenn sonst nichts, so wird es ein zusammenfassendes Dokument über die Ursachen des Niedergangs des Deutschen Volkes und einer Deutschen Nation die diesen Namen verdient.

Die Deutschen sind nicht alleine Schuld

Ja, sicher die Deutschen als Personen, als Bürger sind nicht alleine Schuld, aber doch auch mit. Ihre Schuld liegt u.a. in ihrer Vertrauensseligkeit, nicht nur zur jeweiligen Regierung hin, nein sogar dem Feind gegenüber, sobald dieser etwas Milde walten lässt und gerechtes Herrschen vorgibt. Das wussten schon vor 2000 Jahren römische Chronisten und machten sich darüber lustig.

Auf der anderen Seite sind sie streng mit Ihresgleichen, die Deutschen. Lieber fremd beherrscht werden, als Einen aus den eigenen Reihen hochkommen lassen.

Die geschichtlich Versierten wissen, dass Hermann der Cherusker (Arminius, um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr. ), der Sieger in der alles entscheidenden Varusschlacht , nach Jahren von seinem eigenen Clan erschlagen wurde, als er ihnen zu fordernd und zu mächtig wurde.

Was im 20. Jahrhundert ab lief, oder besser gesagt, inszeniert wurde, ist aber absolut einmalig in der Menschheitsgeschichte. Es gab seit etwa 5000 vor Christus fortwährend Kriege, auch die Auslöschung ganzer Völker, Versklavung, Verrat und natürlich Geschichtsfälschung, logischer Weise durch die dominierenden Sieger. Auch Städte, Siedlungen und Tempel, sowie jegliches Schrifttum wurden schon nahezu spurlos vernichtet, als Beispiel Karthago, das den Römern schwer zusetzte. Jegliche Erinnerung an das mächtige Reich sollte für immer getilgt werden.

Ein besiegtes Volk aber am Leben zu lassen, nicht in alle Winde zu zerstreuen, es nicht direkt physisch zu versklaven, es jedoch erfolgreich umzuerziehen und feind hörig zu machen, das geschah erstmalig im 20. Jahrhundert. Es hatte, außer an den Deutschen, vor allem in kommunistischen Staaten schon andere Umerziehungsversuche gegeben, die Erfolge waren aber immer nur von kurzer Dauer oder traten nie richtig ein.

Deutsche Michel mit beschränkter Vorstellungskraft

Bei den Deutschen mit ihrer von Natur aus etwas beschränkten Vorstellungskraft und Gutgläubigkeit klappte die Umerziehung aber doch recht gut. Ja viel besser als zunächst geplant sogar. Ein nicht unerheblicher Teil dieses Volkes sind nicht nur hervorragende Verräter und Heuchler, diese gibt es überall, nein sie schlüpfen in die Rolle ihrer Feinde als Ankläger.

Sie Klagen aber nicht an und kritisieren, so wie der Autor es hier versucht, um Selbsterkenntnis zu generieren, nein, sie tun dies um einen Trennstrich durchs Volk zu ziehen. Wenn nicht gar um eine virtuelle Mauer quer durchs Volk zu errichten.

Auf der einen Seite die Guten, auch als Gutmenschen bekannt, politisch links verortet, Befürworter von Immigration jeder Art, verständnisvoll für jegliche Probleme die Migranten in der BRD haben können, an denen diese selbst jedoch nie Schuld tragen, selbstverständlich vehemente Unterstützer Israels, seiner Interessen und immer, an vorderster Front, der Nazibekämpfung, seien dies nun Alt-, Neo-, oder historische Nazis, die Begehung jedes Gedenktages und jeder Gedenkveranstaltung in dem Zusammenhang, ist für sie erste Bürgerpflicht eines JEDEN Deutschen, auf der anderen Seite ein gefährliche undurchschaubare Masse, zweifellos von Rechtsradikalen und „Nazis“ durchsetzt. Das Gefährliche an dieser tumben Masse ist, dass man die Gedanken der Einzelnen nicht lesen kann und dass manche weder an Lichterketten noch an Gedenkveranstaltungen teilnehmen. Sie sagen gar nichts mehr oder äußern zu weilen gar Unmut, gegen das vor beschriebene Gute der Gutmenschen.

Ein derart ausgeprägtes Gutmenschentum ist einmalig auf der Welt und wäre selbst in Deutschland ohne generalstabsmäßige Umerziehung, Lizenzierung der Medien und Lehrpläne und last but not least der “Frankfurter Schule” und der daraus resultierenden Studentenbewegung der 68er, nicht generierbar gewesen.

In jedem Land gibt es Linke, Sozialisten, Umweltschützer, Klimaschützer, Kommunisten usw., die oben beschriebenen Extremformen, die oft noch zusätzlich Homosexualität befürworten, unterstützen und in den Mittelpunkt stellen, auch wenn sie selbst hetero sind, findet man aber ausschließlich im von über 60 Jahren Umerziehung geprägten Deutschland.

Kopfschütteln, Abwinken, Scheibenwischer

Die Reaktion des halbwegs normal gebliebenen Durchschnittsdeutschen, auf derartiges, ist oft nur Kopfschütteln, Abwinken und wenn´s keiner sieht den „Scheibenwischer“ zeigen, auch ein Grummeln oder Denken, von Arschlöcher, soll vorkommen. Es sind aber keine 95%, die so drauf sind. Im Gegenteil, die gutmenschlichen Extremisten sind deutlich in der Minderheit, sie haben aber die Wortführerschaft in der Öffentlichkeit, bestimmen den Mainstream, zusammen mit Medien und Politik. Zu befürchten haben sie nichts. Die Medien unterstützen, bzw. initiieren derartiges bereitwillig, die Politische Klasse sowieso, gleich aus welcher politischen Partei.

Der deutsche Michel ist feige

Dennoch ist es Feigheit diesen Herrschaften das Feld zu überlassen, wenn auch nicht unverständlich, da jeder Widersprechende automatisch als Nazi bezeichnet, entsprechend eingeordnet und dann diskriminiert wird. Diejenigen welche sich klar als rechtsradikal oder gar rechtsextremistisch bekennen, Kameradschaften bilden oder in der NPD aktiv sind, sind seit einem Jahr ohnehin Freiwild, jeder kann sie beschimpfen, beleidigen, bespucken, verprügeln, denunzieren, wie es ihm beliebt. Der Staat macht Jagd auf sie, inszeniert unter fadenscheinigen Vorwänden Hausdurchsuchungen, behindert Veranstaltungen wo er kann und verbietet und inhaftiert alles was nicht kuscht und sich angstvoll verkriecht. Natürlich gab es “Skinheads”, Arschlöcher die in der Überzahl und/oder körperlich überlegen, harmlose Nichtdeutsche anpöbelten, angriffen und verprügelten. Die Zeiten sind aber weitgehend vorbei. Drakonische Strafen und auch die Einsicht dass das nichts bringt und kontraproduktiv ist, haben die Rechte Szene gewandelt. Ja sie wollen nach wie vor Ausländer, insbesondere kriminelle und da wieder besonders türkisch und arabisch stämmige draußen haben aus Deutschland. Das ist eine politische Forderung aber kein Verbrechen.

Wie alles was als rechts oder gar rechts-radikal/extrem verortet wird und dadurch in den Dreck getreten wird, erschreckt es den Kleinbürger wenn er befürchten muss bei Äußerung von Kritik ebenfalls als Nazi tituliert zu werden, da möchte er nichts mit zu tun haben und hält brav die Schnauze bzw. heuchelt gar den Gutmenschen, auch wenn er innerlich nichts mit gutmenschlichen Abarten gemein hat.

Lassen wir´s dabei bewenden. Jeder Normale weiß was gemeint ist. Und wenn er genau liest und nachdenkt versteht er auch den Zorn, der einem zur Aussage treiben kann 95% Arschlöcher.

Nochmal Wikipedia:

Arschloch steht umgangssprachlich für den Anus. Das Wort wird hauptsächlich als Schimpfwort für Personen gebraucht. Diese Verwendung ist als Beleidigung strafbar. Das Schimpfwort hat keine genau abgrenzbare Bedeutung: Meistens werden damit Menschen bezeichnet, die als sich selbst unmäßig erhöhend und dadurch andere kränkend gesehen werden.

sich selbst unmäßig erhöhend = Egozentrik

histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS)

Im Ausland differenziert man Deutsche nicht

Nur noch so viel: Im Ausland, wo Deutsche deutscher Abstammung, weltweit gesehen, mittlerweile nur noch eine Minderheit von 0,857% der Weltbevölkerung, darstellen, ist es dem Gegenüber völlig wurst wie einer politisch eingestellt ist, Deutscher ist Deutscher. Die Frage nach der Herkunft ist nahezu immer eine der ersten Fragen die gestellt wird, da man ja meist auf englisch kommuniziert. Man kann seine Herkunft weder verleugnen, noch abstreiten, noch klein reden. Wenn Einer versucht Abstand zu nehmen von Deutschland und den Deutschen, dann wird das allenfalls akzeptiert, wenn man auf die Scheiß Regierung und vielleicht zu hohe Steuern schimpft, aber die eigene Herkunft oder gar Abstammung zu verleugnen oder nicht gut zu heißen, geht gar nicht, da erntet Einer nur verständnislose Gesichter. Ob man will oder nicht, man ist Deutscher und muss das Beste daraus machen. Das Beste kann nur sein, weltoffen zu sein, ehrlich, gerecht, großzügig wenn´s angebracht ist, freundlich und hilfsbereit, das fördert nicht nur das eigene Ansehen sondern auch das der Deutschen und Deutschlands an sich. Selbst wenn es dieses von Vernünftigen bestimmte Deutschland lange nicht mehr gibt.

Der Horror der Gutmenschen

In seinen Grundzügen ist der Deutsche ein Vernunftsmenschen, vielleicht mit Briten, Chinesen und Japanern zusammen mit die Vernunftbestimmtesten überhaupt. Der Horror der Gutmenschen ist nun, dass diese Vernunft durchbrechen könnte und ihr ganzes Streben und Sein als einzige Lüge, Fehleinschätzung und Selbstbetrug, mit einem Mal, weggewischt sein könnte.

Aber keine Sorge, auch der gemeine Gutmensch, gerade er, ist Deutscher, er ist flexibel, schon im so geschmähten und verachteten Nazi-Reich 1933-45 waren die Gefürchtetsten, in Kleinstädten und auf dem Land, nicht die SS und Gestapo, die waren weit weg, es waren „die kleinen Hitler“ die Willfährigen, Verräter und Denunzianten, die ihre Fahne stets in den Wind hängen und der Obrigkeit den Hintern küssen. So wie das Regime wechselt, wechseln sie ihr Bekenntnis. Ja auch das sind Deutsche, alles andere als mit den in der Welt verbreiteten positiven Attributen gesegnet und dennoch gehört auch der Verrat, die Uneinigkeit, die Heuchelei und das Katzbuckeln vor der Obrigkeit zum deutschen Wesen. Nicht Alle und nicht immer, aber Einige immer öfter.

Auch ja, der Autor. Gemäß Definition eines Arschlochs, “… Meistens werden damit Menschen bezeichnet, die als sich selbst unmäßig erhöhend und dadurch andere kränkend gesehen werden. …”, ist er zweifellos aus Sicht der Kritisierten ein riesen Arschloch, wie käme er sonst dazu, quasi von Außen und sich somit “unmäßig erhöhend”, 95% der Angehörigen seines Volkes zu kritisieren und als Arschlöcher zu bezeichnen.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.readers-edition.de/2012/11/03/das-kleine-arschloch-und-seine-grosen-bruder/