Linkes Vergewaltigungsopfer entschuldigt sich bei Tätern

von MMnews

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Eine 24-jährige Sprecherin der Linksjugend, der Jugendorganisation der Partei Die Linke wurde von mutmaßlichen Flüchtlingen vergewaltigt. In einem Facebook-Eintrag entschuldigt sie sich bei den Tätern.

Eine 24-jährige Sprecherin der Linksjugend, der Jugendorganisation der Partei Die Linke, wurde in den letzten Januar-Tagen in einer kleinen Parkanlage ihrer Stadt von zwei bis drei jungen Männern vergewaltigt. Sie sollen arabisch oder kurdisch gesprochen haben. Das ist zumindest die Beschreibung in der Lokalpresse.

Noch ist nicht eindeutig geklärt, ob sich die Tat wirklich ereignet hat, denn Linke erfinden zuweilen ja auch Geschichten. Die Vergewaltigung wurde jedoch bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Dies ist nur eine von vielen Vergewaltigungen, über die in letzter Zeit berichtet wurde – und insofern fast nicht weiter erwähnenswert. Beachtlich ist jedoch, was das Opfer bei Facebook zu „Papier“ gebracht hat. Eine Hommage an den Täter, der ja nichts dafür kann. Schuld sei der Sexismus generell und natürlich nicht die Ansichten einiger Flüchtlinge aus dem islamischen Raum.

Der Facebook Eintrag der Betroffenen spricht linke Bände und gibt tiefen Einblick in die Denkstrukturen dieser politischen Gruppe. Die einzige Sorge ist, dass die Tat „missbräuchlich“ verwendet wird. Dass es sich dabei aber auch um eine handfeste Straftat handelt, wird gänzlich ignoriert:

„Lieber männlicher Geflüchteter,

vermutlich in meinem Alter. Vermutlich ein paar Jahre jünger. Ein bisschen älter.
Es tut mir so unfassbar Leid!
Vor fast einem Jahr habe ich die Hölle gesehen, aus der du geflohen bist. Ich war nicht direkt am Brandherd, aber ich habe die Menschen in dem Flüchtlingslager in Südkurdistan besucht. Habe alte Großmütter gesehen, die sich um zu viele elternlose Kinder kümmern müssen. Ich habe die Augen dieser Kinder gesehen, einige haben ihr Leuchten nicht verloren. Ich habe aber auch die Kinder gesehen, deren Blick leer und traumatisierend war. Ich habe mir von ca 20 ezidischen Kindern in ihrem Matheunterricht arabische Schriftzeichen zeigen lassen und weiß noch, wie ein kleines Mädchen angefangen hat zu weinen, nur weil ein Stuhl umfiel.
Ich habe einen Hauch der Hölle gesehen, aus der du geflohen bist.
Ich habe nicht gesehen, was davor geschehen ist und auch deine strapaziöse Flucht habe ich nicht miterleben müssen.
Ich bin froh und glücklich, dass du es hierher geschafft hast. Das du den IS und seinen Krieg hinter dir lassen konntest und nicht im Mittelmeer ertrunken bist.
Aber ich fürchte, du bist hier nicht sicher.
Brennende Flüchtlingsunterkünfte, tätliche Angriffe auf Refugees und ein brauner Mob, der durch die Straßen zieht.
Ich habe immer dagegen angekämpft, dass es hier so ist.
Ich wollte ein offenes Europa, ein freundliches. Eins, in dem ich gerne leben kann und eins, in dem wir beide sicher sind. Es tut mir Leid.
Für uns beide tut es mir so unglaublich Leid.
Du, du bist nicht sicher, weil wir in einer rassistischen Gesellschaft leben.
Ich, ich bin nicht sicher, weil wir in einer sexistischen Gesellschaft leben.

Aber was mir wirklich Leid tut ist der Umstand, dass die sexistischen und grenzüberschreitenden Handlungen die mir angetan wurden nur dazu beitragen, dass du zunehmendem und immer aggresiverem Rassismus ausgesetzt bist.

Ich verspreche dir, ich werde schreien. Ich werde nicht zulassen, dass es weiter geschieht. Ich werde nicht tatenlos zusehen und es geschehen lassen, dass Rassisten und besorgte Bürger dich als das Problem benennen.
Du bist nicht das Problem. Du bist überhaupt kein Problem.
Du bist meistens ein wunderbarer Mensch, der es genauso wie jeder andere verdient hat, sicher und frei zu sein.

Danke, dass es dich gibt – und schön, dass du da bist.“

https://www.facebook.com/selin.goeren?fref=ts


Quelle und Kommentare hier:
http://www.mmnews.de/index.php/politik/65238-linke-vergewaltigung