von Victoria
Im März 2018 lernte Liane M. einen jungen „Flüchtling“ aus Afghanistan kennen – fünf Monate später ist sie tot, in ihrer eigenen Wohnung in Berlin-Gesundbrunnen mit einem gläsernen Windlicht ermordet. Möglicherweise wollte sich die 40-jährige Deutsche von dem jungen Mann trennen, das bedeutet nicht selten das Todesurteil.
Wieder ein Asylbewerber, wieder ein Afghane und wieder ein deutsches Opfer, diese Morde häufen sich nicht nur, auch teilen die getöteten Mädchen/Frauen das gleiche Schicksal, die anfangs große Verliebtheit machte sie blind vor den Gefahren patriarchalischen Kulturen, sie alle waren offen und naiv, glaubten an die propagierten Segnungen der merkelinischen Flüchtlingspolitik.
Nun steht der abgelehnte Asylbewerber vor Gericht, urplötzlich – vielleicht auch ins Ohr geflüstert – will der Afghane zur Tatzeit keine 21 Jahre alt gewesen sein, sondern minderjährig.
BZ-Berlin berichtet:
Dem aus Afghanistan stammenden Noorullah Z. wird vorgeworfen, seine 18 Jahre ältere Freundin getötet zu haben. Beim Prozessauftakt will der Angeklagte plötzlich viel jünger sein, als er bisher behauptet hat. Seine Verteidiger fordern nun, ihn vor ein Jugendgericht zu stellen – dort drohen ihm nur zehn Jahre, bei einer Verurteilung als Erwachsener aber 15 Jahre Haft.
In den Akten steht als Geburtsdatum von Noorullah Z. der 1. Januar 1997. Zum Tatzeitpunkt ist der Angeklagte 21 Jahre und 8 Monate alt. Das Alters-Gutachten, welches das bestätigt, zweifelt der Verteidiger an: „Die Volljährigkeit meines Mandanten zur Tatzeit ist nicht beweisbar.“
Am 4. November 2015 beantragt Noorullah Z. in Berlin Asyl. Rund zweieinhalb Jahre später, am 5. März 2018, schreibt Liane M. (40) aus Wedding an ihre Schwester, beim Reha-Ausflug habe sie an der Ostsee einen „jungen Flüchtling“ kennengelernt. Schnell soll von Hochzeit die Rede gewesen sein.
Fünf Monate später, am 9. August 2018, ist sie tot. Sie liegt in ihrer Wohnung an der Demminer Straße, erschlagen mit einem gläsernen Windlicht, mehr als ein halbes Kilo schwer.