von Wilhelm Schulz
Das Massaker an drei Deutschen war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. In Chemnitz zeigte sich gestern Abend, wie empört die Deutschen sind. Ein riesiger Demonstrationszug setzte sich in Bewegung, die Veranstalter sprechen von „mindestens 10.000 Teilnehmern“. Nach dem Absingen der Nationalhymne gegen 21.15 Uhr rief die gewaltige Menge: „Wir kommen wieder!“
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Sachsen bereits fast drei Stunden demonstriert. Am Karl-Marx-Monument fanden sich ab 18 Uhr immer mehr Menschen ein, die Zahl der Demonstranten schwoll auf eine riesige Menge an. 1000 Antifaschisten versuchten zu provozieren, warfen Flaschen und Böller auf die Trauernden.
Doch die ließen sich nicht mehr einschüchtern. Zu tief sitzt die Wut, auf das, was in den vergangenen drei Jahren aus Deutschland geworden ist. Nach aktuellen BKA-Zahlen begehen die „Flüchtlinge“ jeden Tag ein Tötungsdelikt. In Chemnitz kam jetzt hinzu, dass bereits das Stadtfest vor einem Jahr abgebrochen werden musste, weil Ausländer Massenschlägereien initiierten und auf Deutsche losgingen.
Die Lage weiter verschärft hat am Montag die Lüge der Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD). Sie behauptete, das diesjährige Fest sei wegen der Bedrohung von rechts abgebrochen worden. Eine unerhörte Verdrehung der Tatsachen: Richtig ist, dass die Veranstalter wegen des Mordes und den beiden Schwerverletzten handelten. „Aus Pietät“, wie sie sagten.
Viele Menschen empörte zusätzlich die Enthüllung, dass das so betroffen tuende Stadtoberhaupt in der Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer totgefahren hatte. Der Vorfall wurde bisher von Medien und Politik totgeschwiegen. Die Oberbürgermeisterin kam mit lächerlichen 90 Tagessätzen Strafe davon. Und nun kriminalisierte sie die Trauer und Wut ihrer Bürger.
In dieser Gemengelage riefen diverse patriotische Gruppen zur Demonstration auf – und der Appell fiel auf fruchtbaren Boden. Seit der Wende und den Demonstrationen für die Deutsche Einheit hat man in Chemnitz nicht mehr so viele Leute auf der Straße gesehen. Wie vor 29 Jahren riefen sie: „Wir sind das Volk“. Hinzu kam jetzt der Ruf: „Das ist unsere Stadt!“
Die Polizei wollte die Tausenden, die sich am „Nischel“ – so der Kosename für das riesige Marx-Monument – versammelt hatten, zunächst nicht loslaufen lassen. An der Statue hatten sie ein Transparent mit dem Spruch „Deitsch un‘ frei woll’n mer sei“ des Dichters Anton Günther (1876-1937) angebracht. Doch da die Menge derart anschwoll, mussten die Beamten nachgeben.
Ein beeindruckender Zug setzte sich in Bewegung. Die Menschen setzten ein Zeichen, dass sie von von Zuwanderern, Mördern und ihren Politikern, die die Flüchtlinge permanent in Schutz nehmen und stattdessen mit moralischen Vorwürfen auf die eigene Bevölkerung losgehen, genug haben.
Friedlich demonstrierten die Chemnitzer gegen Ausländerkriminalität. Ausschreitungen gingen ausschließlich von den Gegendemonstranten aus. Zum Schluss kam dann die eindeutige Ankündigung, die die Oberbürgermeisterin und auch die Kanzlerin, die das Massaker der Asylbewerber in eine „Hetzjagd auf Ausländer“ umgedeutet hatte, als Drohung verstehen sollten: „Wir kommen wieder!“ (WS)