70 Jahre – oder was man in diesem Deutschland niemals sagen darf

von Gerhard Breunig

Gott sei Dank, die „Feierlichkeiten“ zum Kriegsende vor 70 Jahren sind endlich vorüber. Der Bundespräsidentendarsteller, die Kanzlerin und viele andere, die sich in diesem Land für wichtig genug halten, haben uns in den vergangenen Wochen wieder einmal überdeutlich klar gemacht, was für ein übles Gesindel die heutigen Deutschen doch als Vorfahren haben.

Nach 100 Jahren der alleinigen Schuld am ersten Weltkrieg, durften wir jetzt auch noch die glorreiche Befreiung von den nationalen Sozialisten durch die Alliierten feiern. Hört man die Redenschwinger der kollektiven deutschen Endlosschuld, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, die gesamte deutsche Geschichte würde nur aus diesen zwölf Jahren der Hitler-Herrschaft bestehen. Egal, welche „Festrede“ man heranzieht, es wurde immer nur davon gefaselt, wie schlimm alle Deutschen in dieser Zeit doch waren und dass wir uns gefälligst bis zum St. Nimmerleinstag dafür zu schämen haben.

Jeder unserer Vorfahren aus dieser Zeit wird auf diese Weise ohne Ansicht der Person einfach zum aktiven Mitglied einer perfiden Mordgesellschaft abgestempelt.

Dabei lebten laut Volkszählung von 1939 zu dieser Zeit über 79 Millionen Menschen auf dem Gebiet des Deutschen Reiches. Davon gehörten aber im gleichen Jahr nur etwa 5,3 Millionen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) Hitlers an. Von meinen Vorfahren hatte niemand etwas damit am Hut. Deshalb bin ich auch nicht im Geringsten dazu bereit, mich für meine Vorfahren in irgendeiner Form zu schämen.

Mein Vater wurde als 16-jähriger zur Marineausbildung nach Neustadt in Holstein eingezogen, um wie sein vier Jahre älterer Bruder als Kanonenfutter für den U-Boot Krieg geopfert zu werden. Während der Name seines Bruders heute noch auf dem Denkmal für verschollene Marinesoldaten in Laboe zu finden ist, hat mein Vater in diesem leidigen Krieg niemandem auch nur ein Haar gekrümmt. Er wurde aber trotzdem kurz nach Kriegsende auf dem Fußmarsch von Schleswig Holstein nach Mannheim von den Briten aufgegriffen und für 3 ½ Jahre als Kriegsgefangener auf die Insel verfrachtet. Dort musste er Zwangsarbeit auf einem Bauernhof leisten.

Sein Vater, also mein Großvater, war in diesen Jahren zum Arbeitsdienst abkommandiert. Er baute als einer der vielen Arbeitslosen im Staatsauftrag Häuser für Großfamilien. Meine Mutter war noch zu jung für irgendwas und erzählt mir noch heute immer wieder von ihrer Angst im Luftschutzbunker bei jedem der unzähligen Bomberangriffe.

Ihr Vater war als Flakhelfer dafür rekrutiert worden, eine kleine Kaserne und den Stadtteil in dem er wohnte, vor den Luftangriffen der Alliierten zu schützen. Weil er seine sechs Kinder irgendwie durchbringen musste, es aber nirgends eine auskömmliche Arbeit für ihn gab, zog er nachts noch als Kneipenmusiker mit seinem Akkordeon durch die Stadt. Zur Belohnung wurde er bei Kriegsende von Franzosen nach Südfrankreich verschleppt und kam erst mehr als zwei Jahre später wieder zurück. Meine Großmutter durfte in dieser Zeit sechs heranwachsende Kinder allein versorgen. Wie sie das anstellte? Diese Frage stellen sich Gauck und Konsorten in ihrer sklavischen Anbiederung an die Kriegsgewinner bestimmt nicht.

Die schwingen lieber die ständig gleichen dummen Reden über unsere angeblich so schändlichen Vorfahren.

Das Einzige wofür ich mich aktuell wirklich schäme, sind Menschen wie Gauck oder Merkel. Diese willigen Vasallen ohne jedes Rückgrat, die den heutigen Generationen der Deutschen eine immerwährende Schuld für Taten einreden wollen, die eine verbrecherische Regierung vor über 70 Jahren zu verantworten hat. Und das, obwohl es eigentlich die wichtigste Aufgabe dieser dilettantischen Politdarsteller wäre, die ureigendsten Interessen Deutschlands zu vertreten. Da aber die in den sozialistisch total vernebelten Köpfen unserer Politiker implantierte Dauerschuld jedes souveräne Handeln ausschließt, beschränken sich diese jämmerlichen Kreaturen auf das Herumwerfen mit Geld, das dem deutschen Michel durch die agierenden Scheindemokraten jeden Tag in unverschämter Höhe abgepresst wird.

Wie werden die Deutschen wohl in 70 Jahren über Gauck und Merkel denken?

Was bei mir von den ganzen „Feierlichkeiten“ garantiert in Erinnerung bleiben wird, ist ein fader Beigeschmack, den eigentlich jeder aufmerksam beobachtende Mensch in diesem Land genauso empfinden sollte. Die Selbstkasteiung des gesamten Volkes durch führende deutsche Politiker, die wir in vielen unsäglichen Reden der letzten Wochen über uns ergehen lassen mussten, ist in meinen Augen viel mehr als die seit 70 Jahren leider üblich gewordene Verdrehung der jüngeren Geschichte. Dass die Siegermächte für uns diese Geschichte nach eigenem Gutdünken umgeschrieben haben, ist eine inzwischen durchaus bekannte Tatsache. Was jedoch Merkel, Gauck und andere in ihren Reden zum 70. Kriegsende an Verbaljauche über dem eigenen Volk ausgeschüttet haben, kann man nur als übelste Volksverhetzung bezeichnen.

Als die deutsche Wehrmacht vor 70 Jahren die Waffen niederlegte, ist in Deutschland nicht urplötzlich der heilige Frieden ausgebrochen.

Es fühlte sich vermutlich auch niemand befreit. Für die Deutschen begann am 8. Mai 1945 vielmehr erst der blutigste und mörderischste Teil des zweiten Weltkrieges. Das Völkerrecht hatte für die deutschen Kriegsverlierer von diesem Tag an keine Existenz mehr. Deutsche Kriegsgefangene wurden praktisch rechtslos. Millionenfach wurden sie von den Alliierten auf den Rheinwiesen und anderswo zusammengetrieben wie Vieh. Deutsche Frauen wurden nicht nur von Russen, sondern auch von Amerikanern zu Tausenden vergewaltigt, missbraucht und getötet. Unzählige deutsche Männer, Frauen und Kinder wurden auf brutalste Weise aus ihrer Heimat vertrieben. Wie viele Menschen in dieser chaotischen Zeit durch Vertreibung, Gefangenschaft, Misshandlung und Folter gestorben sind, darf man in diesem Land jedoch bis heute nicht offen erfragen.

Das waren, folgt man den offiziellen Reden unserer eigenen Politiker, ja allesamt nationale Sozialisten.

Die Frauen, die von den Siegern vergewaltigt wurden oder wie lästiges Viehzeug einfach verhungert sind, kommen in den Festreden von Gauck und Merkel deshalb selbstverständlich nicht vor. Das, was man uns mit solchen Reden einreden will, ist die kollektive, immerwährende Schuld der Deutschen. Die so Traumatisierten und Indoktrinierten sind bis heute keine Partner auf Augenhöhe der Siegermächte. Unsere Politiker möchten sich zwar gerne so sehen. Aber die ehemaligen Alliierten betrachten uns immer noch als Vasallen, die sich gefälligst kriechend abzuducken haben. Was bei uns geschieht, entscheiden immer noch Andere. Unsere um Anerkennung winselnden, schwanzwedelnden Polit-Statisten sind lediglich deren willigen Statthalter. Einzig das ständig offene deutsche Portemonnaie weckt weltweit immer neue Begehrlichkeiten.

Der ganze Eifer der Siegermächte galt niemals der Befreiung vom Nationalsozialismus, sondern lediglich dem Einsammeln der Kriegsbeute.

Das besiegte Deutschland wurde konsequent ausgeplündert. Das Einzige, von dem Deutschland wirklich vollständig „befreit“ wurde, waren deutsche Sachwerte, Erfindungen und Patente. Das Gleiche passiert heute auf sehr subtile Weise übrigens immer noch. Die Sieger kamen nicht als Befreier, sondern als Besatzer in das besiegte Deutschland. Es ging ihnen vordringlich darum, einen lästigen Gegner, einen Konkurrenten um die Macht in der Welt für immer und ewig auszuschalten. Was mit dem ersten Weltkrieg nicht vollständig gelungen war, wurde dann im zweiten Weltkrieg mit aller nötigen Konsequenz zu Ende geführt. Man muss nur Churchills Kommentare lesen, um das zu verstehen. Es wäre überhaupt nicht mehr nötig gewesen, Bomben auf Dresden und andere große Städte zu werfen, die überfüllt waren mit Zivilisten, Flüchtlingen und Vertriebenen aus dem längst von Russen eroberten Osten. Deutschland lag eh schon am Boden.

Heute werden die ungezählten Toten dieser grausamen Vernichtungsflüge jedoch gern als Opfer zweiter Klasse abgetan.

Während Gauck und Merkel in penetranter Ignoranz ständig nur ihr Bedauern über die Toten der anderen Völker ausdrücken, bleiben Millionen unschuldige deutsche Opfer meistens völlig unerwähnt. Mein Opa war genauso wenig Nationalsozialist wie mein Vater. Sie waren damals genauso Opfer einer verbrecherischen Regierung, wie wir derzeit die Opfer der Regierung unter Angela Merkel sind.

Wer die in diesem Krieg auf deutscher Seite millionenfach gestorbenen, in der Mehrzahl völlig unschuldigen Menschen so kollektiv als verbrecherische Nationalsozialisten darstellt, wie es viele deutsche Politiker derzeit gerne tun, der begeht in meinen Augen das übelste Verbrechen, das man unseren Vorfahren und unserer Geschichte antun kann. Gerade Pfarrer Gauck sollte es eigentlich besser wissen als alle Anderen. Schließlich lautet eines der zehn christlichen Gebote: „Du sollst Vater und Mutter ehren“. Aber der ehebrechende Alibi-Pfaffe aus Schloss Bellevue missachtet die zehn Gebote seines obersten Herrn ja selbst Tag für Tag.

Viele ließen sich damals verführen von den braun-nationalen sozialistischen Ideen, die in perfekter Propaganda unter das Volk gebracht wurden. Genau wie sich heute schon wieder Millionen von Menschen dem propagandistischen Kollektivismus der GRÜNEN Sozialisten hingeben. Die Ziele ähneln denen der Nationalsozialisten übrigens auf verblüffende Weise, was die Scheinheiligkeit der heute agierenden Sozialisten gegenüber unseren Vorfahren für mich sogar noch unverschämter macht. Die Schaffung des neuen sozialistischen Menschen war eine geisteskranke Idee von damals, die sich heute in vielen Handlungen der aktuellen Protagonisten 1:1 wieder finden lässt.

Man propagiert das nicht so offen wie damals, aber für den geneigten Betrachter sind die Parallelen durchaus erkennbar.

Zumindest die von GRÜNEN Politikern seit vielen Jahren immer wieder geforderte „Verdünnung“ der autochtonen deutschen Bevölkerung ist inzwischen auf den Weg gebracht. Gender-Mainstreaming im Verbund mit überall präsenten Kampfemanzen haben aus vielen deutschen Männern verweichlichte Schwanzlurche gemacht. Ferner wurde das dicht besiedelte Deutschland von den omnipräsenten sozialistischen Volksverrätern der herrschenden Einheitsparteien kurzerhand zum Einwanderungsland erklärt. So wird heute der Hooton Plan bei uns mit dem Ziel umgesetzt, eine schleichende Umvolkung des Landes zu erreichen. Millionen junger Männer aus fremden Kulturen, davon derzeit besonders viele bildungsferne aus Schwarzafrika, werden nach Deutschland geholt. Sie überschwemmen unser Land und lösen durch ihre fremde Kultur die gewachsenen Traditionen in Deutschland immer mehr auf.

Die Umsetzung des immer wieder gleichen Zieles der Sozialisten, nämlich den neuen sozialistischen Menschen zu schaffen, können wir gerade live und in Farbe vor unserer eigenen Haustüre verfolgen.

Dass dies auch gelingt, liegt in der Verantwortung all der Volksverräter, welchen die Deutschen bei jeder Wahl trotzdem immer wieder ihre Stimme geben.

Dass Merkel und Co. nicht die Interessen der Deutschen, sondern nur die Interessen der Siegermächte des zweiten Weltkrieges vertreten, beweist uns gerade wieder der BND-Spionageskandal. Sich freiwillig unterwerfende Vasallen im Dienste fremder Herren sind das mit Abstand Erbärmlichste, was ich mir persönlich vorstellen kann.

Am 8. Mai 1945 ist, wie bereits beschrieben, nicht der Frieden über Deutschland ausgebrochen. An diesem Tag begann für Deutschland eine neue Form des Sozialismus. Ein neuer Sozialismus löste lediglich den Alten ab. Die Deutschen landeten an diesem Tag in einem Gefängnis mit offenem Vollzug. Sie haben mit dem Grundgesetz die bis heute immer noch gültige Gefängnisordnung bekommen und werden von ausgewählten Kollaborateuren der Sieger bewacht.

Derweil sorgen die Qualitätsmedien dafür, dass wir uns wie die Affen im Zoo fühlen dürfen, denen man sagt, dass nicht sie hinter Gittern sitzen, sondern alle anderen.

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Quelle und Kommentare hier:
http://freiraum-magazin.com/2015/05/12/70-jahre-oder-was-man-in-diesem-deutschland-niemals-sagen-darf/