von Hadmut Danisch
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das richtig knallen wird.
Schon seit Jahren stehen wir unter Dauerfeuer der Presse, der Medien, der Politik, der öffentlichen Hand, der Gutmenschen und Politisch Korrekten, die uns eine gleichgeschaltete Einheitsmeinung, genannt „Diversität”, aufzwingen wollen.
Normalerweise lässt die Reizempfindung im Lauf der Zeit nach, weil man sich daran gewöhnt und es irgendwann für normal hält.
Bei mir jedoch ist die Empfindung eine andere. Ich empfinde den Meinungsdruck und die Verfolgung anders denkender als immer schlimmer, den Druck als immer höher, die Verfolgung, Beschuldigung, Schuldzuweisung an alles, was nicht SPD denkt, immer schlimmer. Die Partei, die für sich in Anspruch nimmt, das Monopol auf Demokratie zu haben, hat und nimmt umso mehr Einfluss, je weniger Wähler sie wählen.
Da steigt der Druck im Kessel, und zwar über jedes verantwortbare Maß hinaus. Man lässt keine Möglichkeit aus, die Situation immer heißer, immer höher zu kochen. Bis die Berstgrenze überschritten ist.
Man hat dabei einen wesentlichen Punkt übersehen:
Es kann kein Happy End für die SPD geben.
Wie meine ich das?
Die SPD pokert hoch.
Das kann man tun, wenn man ein gutes Blatt und gute Chancen hat, die fehlende Karte zum Full House, Royal Flush oder zu vier Assen zu bekommen.
Es kann keinen Vorfall geben, mit dem sich die ganze Migrationsproblematik in Wohlgefallen auflöst. Bei dem man also irgendwie irgendetwas ans Tageslicht kommt, das zu der allgemeinen Erkenntnis führt, dass es Gewalt, Vergewaltigung, Terrorismus, Clans eigentlich alles gar nicht gibt, dass das alles ganz nette Leute sind und wir ab sofort sorgenlos und wunderbar alle Freunde sind und alles ganz super ist, sich der ganze Ärger in Wohlgefallen auflöst. Ich sehe nicht, wie so etwas passieren könnte. Es müsste also schon Nazi-mäßiges Abschlachten von Migranten passieren, was ich allerdings für sehr unwahrscheinlich halte.
Der Gegner, die AfD, hat hier eindeutig die bessere Position. Die können Wähler verlieren und in den Prozentpunkten absinken, aber sie können nicht grundsätzlich ihre Position verlieren. Je mehr man, wie gerade Politik und Medien, auf sie einschlägt, desto mehr profitieren sie von der Märtyrer und jetzt-erst-recht-Position und den Protestwählern.
Wenn hier aber noch ein größerer Vorfall im Zusammenhang mit Migranten passiert, nochmal sowas wie die Kölner Silvester-Nacht oder sowas wie Charlie Hebdo, oder einfach mal wieder so ein genereller Terroranschlag, muss ja nicht mal Deutschland sein, sondern irgendwo in Europa, sowas wie 9/11, oder einfach mal ein Bürgerkrieg, den man nicht mehr in den Griff bekommt und von dem Schweden, Frankreich und England nicht mehr weit weg sind, dann ist der Teufel los.
Die SPD pokert gerade sehr, sehr hoch in einem Spiel, bei dem sie bestenfalls ein Remis, ein Unentschieden erreichen kann, aber insgesamt sehr wackelig dasteht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie den Druck im Kessel schon jetzt übertrieben hat und der Kessel demnächst platzt.
Die bereiten gerade die Gesellschaftsexplosion vor.
Und niemand merkt was. Niemand sagt was. Niemand macht was.
Eigentlich wäre das Aufgabe der Presse. Aber gerade die macht auch noch voll mit.
Den einzigen Ausweg für die SPD, den ich in diesem Spiel noch sehe, wäre eine physische Vernichtung der AfD durch Gewalt gegen deren Personal. Auch das erscheint mir nicht abwegig und unwahrscheinlich. Leute für solche Arbeiten gibt es schließlich genug. Und eine Strategie dieses seltsamen Spiels könnte sein, sich eine gesellschaftliche Akzeptanz einer solchen Rechtsüberschreitung zu beschaffen.
Mir fällt nämlich auf, wie häufig, wie intensiv in den letzten Tagen die Rede davon ist, dass die Demokratie sich wehren müsse.
Das Spiel könnte aber nicht aufgehen, wenn dahinter harmlose, demokratische Absichten stecken würden.