von Sputnik
Das ist bereits die dritte Panne der deutschen Regierungsflugzeuge in nur zwei Monaten: Die „Theodor Heuss“ konnte am Mittwoch wegen einer Störung Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nicht wie geplant von Äthiopien nach Berlin zurückbringen.
Wie mitreisende Journalisten auf Twitter mitteilten, handelt es sich bei dem Defekt um ein „Druckluftproblem“. An dem technischen Problem der A340 werde mit Hochdruck gearbeitet, hieß es laut Medienberichten in Addis Abeba.
Der Regierungsflieger ist schon wieder kaputt. Präsident Steinmeier sitzt in Äthiopien fest. Wir auch . Druckluftprobleme.. Fortsetzung folgt
— Evi seibert (@EviSeibert) January 30, 2019
Bereits im November 2018 hatte Steinmeier wegen eines Triebwerksdefekts der „Konrad Adenauer“ stundenlang in Südafrika ausharren müssen. Im Juni hatte ein Schaden der Maschine einen Start Steinmeiers nach Weißrussland verhindert.
Im Dezember 2018 musste Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Flug zum G20-Gipfel in Buenos Aires unterbrechen, weil ihr Airbus A340 „Konrad Adenauer“ ebenfalls eine technische Störung hatte. Ein defektes Teil soll zwei Funksysteme lahmgelegt haben. Merkel verpasste deshalb den ersten Gipfel-Tag.
Im Januar musste Bundesentwicklungsminister Gerd Müller wegen einer Panne an seinem Regierungsflieger des Typs Global 5000 einen Linienflug von Sambia nach Berlin nehmen.
Auch Finanzminister Olaf Scholz hat schlechte Erfahrungen mit dem Regierungsflugzeug gemacht: Im Oktober hatten Nagetiere bei einem Stopp in Indonesien wichtige Kabel der Maschine angeknabbert, Scholz musste per Linienflug zurückkehren.
***