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Alle Welt regt sich über die ganz offensichtliche eu-Diktatur in Italien auf, aber anscheinend sieht niemand die wichtigen und großen Erfolge dabei.
Man muss dazu verstehen, dass das verlogene Verbrechersystem immer das leise Halbdunkel sucht und braucht. Zweitens braucht, schafft und nutzt es stets eine dicke Lügenschicht. „demokratie“ per se ist ziemlich durchgängig ein gutes Beispiel dafür.
Betrachten wir es mal analytisch und emotionslos, so sehen wir Folgendes:
Das System hat versagt. Normalerweise gibt es in der „gesunden“ eu „demokratie“ eine Menge Rädchen und Ebenen, von denen die Wahlen selbst das – bewusst und mit viel Aufwand – sichtbarste sind; das geht Dank Indoktrination vom Kindergarten an so weit, dass viele „demokratie“ und „Wahlen“ gleichsetzen. Tatsächlich aber gibt es noch viele andere Ebenen und Rädchen in dieser Mechanik, wobei die wirklich entscheidenden – wohl kaum erstaunlich – nicht nur *nicht* zu sehen, sondern mit beträchtlichem Aufwand und unter allerlei Vorwänden gut davor geschützt werden, gesehen zu werden.
Unten machen Millionen ihre Kreuzchen und ganz oben kommt am Ende ein Ergebnis heraus. Und dieses Ergebnis wurde Jahrzehnte lang nicht nur „respektiert“, sondern die politster machten auch reichlich Aufhebens darum, bis hin zu Verlierern, die Reden hielten, in denen stets zwei wichtige Sätze vorkommen. 1) Etwas wie „Das Volk hat entschieden“ und 2) etwas wie „Gesunde demokratie braucht Opposition und in der werden wir nun konstruktiv mitarbeiten“.
Allerdings: Bereits beim vermeintlich ersten Schritt, der tatsächlich eher irgendwo mitten im wirklichen Prozess liegt, beim Kreuzchen machen, ist schon vieles vorentschieden. Immerhin geht es ja eben, Gott bewahre, nicht um Volkes Willen, sondern um rein interne Prozesse des herrschenden Systems, bei dem nur in leuchtenden fetten Buchstaben „Entscheidung des Volkes“ drauf steht. Der Wisch, auf dem das Volk seine Kreuzchen machen darf, hat mit dem Volk rein gar nichts zu tun; die Namen darauf wurden vermittels diverser Räderwerke der System-Beherrscher ausgesucht und entschieden. Korrekterweise müsste also nicht von Wahlen sondern von Auswahlen gesprochen werden, denn genau das ist es; die Bürger dürfen aus vor die Nase gesetzten Leuten, an deren Auswahl sie nicht beteiligt waren, einen auswählen – und gleich, wen sie auswählen, eines war jedenfalls sicher: Der/die Betreffende war systemkonform und wie ein Bürgermeister nur anscheinend Volkes Mann/Frau, tatsächlich aber ein im System integriertes Rädchen.
Nur am Rande: Alleine schon deshalb sind die Erfolge von AfD, FN, FPÖ, usw. bemerkenswert. Sie konnten nämlich nur zustande kommen, weil sie entweder vom System selbst toleriert (und womöglich ins Spiel gebracht) wurden, oder aber, weil der Druck aus dem und im Volk so massiv war, dass man nicht umhin kam, diese Gruppen wenigstens ein bisschen mitspielen zu lassen.
Und alles immer schön lautlos und in einem hübschen „demokratischen“ Kleidchen.
Dass nun in Italien der ganz offensichtlich akut undemokratische Präsidenten-Darsteller diktatorisch die Notreissleine ziehen musste und zwar sehr grob und offensichtlich, ist ein gewaltiger Erfolg, denn das ist der Beleg dafür, dass das System ganz erheblich angeschlagen ist und trotz massivster Täuschungen, Erpressungen, Seilschaften und Betrügereien nicht mehr zuverlässig und problemlos funktioniert.
In der Sache selbst kann man unbesorgt sein. Die beiden grob betrogenen Gewinnerparteien haben zusammen über 60% der Stimmen im Parlament und können dem dreist und kriminell vom Handlanger brüssels eingesetzten Premier-Darsteller das Leben zur Hölle und das Regieren unmöglich machen. Der Typ wird als zahnloser leerer Anzug auf dem Thron sitzen.
Im übrigen gibt es noch einen anderen äusserst wichtigen Machtfaktor, nämlich die Möglichkeit der Einsichtnahme und insbesondere die durch Untersuchungsausschüsse. Anders ausgedrückt ist es so, als ob ein Volksanwalt plötzlich freien Zugang zur Zentrale und besonders zum Archiv der Mafia-Hauptverwaltung hat. Die italienische Siegerkoalition wird zweifelos sehr Vieles entdecken und bald schon werden diverse Granden des Verbrecher-Systems sozusagen Revolver an den Schädeln haben.
Analog dazu habe ich ja schon vor einiger Zeit zur – ja viel schwächer aufgestellten – AfD bei uns geschrieben, dass deren Hauptaufgabe nicht die ist oder sein kann, sinnvolle Gesetze durch zu drücken, sondern vielmehr die Aufklärungs-Arbeit in diversen Ausschüssen, insbesondere da, wo sonst sehr sehr leise und im Halbdunkel Hebel umgestellt werden.
Tatsächlich gehe ich sogar so weit zu vermuten, dass die Siegerparteien *bewusst* die derzeitige Situation herbei geführt haben und *bewusst* teilweise Leute für Regierungsposten nominiert haben, die absolut inakzeptabel und unverdaulich fürs aus brüssel ferngesteuerte System waren. Warum? Weil alleine nur das Vorführen der Tatsache, dass eben nicht Volkes Stimme zählt, dass „demokratie“ ein gewaltiger Betrug ist und dass tatsächlich brüssel die wirklich entscheidende Stimme hat, ein gewaltiger Erfolg ist, der zudem für weitere Explosionen sorgen wird.
Wäre es anders, dann hätten die Siegerparteien einen halbwegs akzeptablen Kandidaten benannt und diesen dann unter massivem Druck gehalten. Das wäre kein Problem, denn wie gesagt haben sie mit ihren 60% sogar die nötige Macht, *gegen* einen Premier zu agieren und diesen zur zahnlosen Puppe zu machen. Einen Kompromisskandidaten zu kontrollieren wäre noch erheblich einfacher.
Der Sieger bei diesem Spielchen ist also nicht der Präsidenten-Darsteller sondern die Gewinnerkoalition. Gut möglich, dass sie „drohende“ Neuwahlen keineswegs fürchten sondern durchaus gezielt sogar darauf hinarbeiten; und sie können wohl sehr zuversichtlich sein, Dank der aktuellen Diktatur-Bombe noch erheblich zuzulegen.
Und bei uns ist nun amtlich, dass das böse bamf unsauber agiert hat. Auch das ist äusserst bedeutsam, denn dabei sind gleich zwei wesentliche Dinge am bemerkenswerten Wirken. Zunächst mal der Umstand, dass man die (mMn Hunderttausende) Betrügereien, Schlampereien (auf die wird man sich herauszureden versuchen) und „Unregelmäßigkeiten“ (ein Euphemismus ohnegleichen) offenkundig nicht mehr verhehlen kann; da sind irgendwo Dämme gebrochen.
Und ja, natürlich versucht man nun das bamf zum Bösen zu machen. Allerdings wird sich fast zwangsläufig schon bald heraus stellen, dass man im bamf nicht einfach aus Laune illegal gehandelt hat – sondern auf Anweisung von oben.
Zweitens und eigentlich noch erstaunlicher hat merkel sich nicht mit Zähnen und Krallen gewehrt sondern scheint eine „Untersuchung“, sprich Aufdeckung des ohnehin großteils allseits Bekannten, zuzulassen. Es ist noch früh und ich mag mich irren, aber ich vermute stark, dass de maiziere sich im Zuge der „Untersuchungen“ als schuldiger Böser herausstellen wird. So kann merkel sich halbwegs sauber (und vielleicht sogar als Opfer) darstellen und dass sie kein Problem damit hat, sich mit einem Messerstich in den Rücken zu bedanken, ist ja nicht neu.
Aber es gibt noch ein Element, nämlich den Umstand, dass die „flüchtlinge“ sich, zumal mit der AfD in Untersuchungsausschüssen und im Archiv, sich absolut nicht mehr als Wohltat fürs Land verkaufen lassen. Und, mal ehrlich, diese Regierung hat doch auch sonst kein Problem damit, direkt oder indirekt an Massenmorden im Irak, in Afghanistan, in Afrika und andernorts mitzuwirken. In Afghanistan z.B. hat ein deutscher Oberst – trotz klarer Hinweise, dass das Zivilisten waren – mal eben ein halbes Dorf ausradieren lassen.
Seine Bestrafung durch die so überaus am Wohl von Afghanen usw. interessierten politster? Er wurde zum General befördert. Menschlichkeit gegenüber den hach so armen „Kriegsflüchtlingen“ ist also auszuschließen, zumal im Wesentlichen nur noch die grünen, seit langem der widerlichste Krakenarm der trans-atlantik anglozionisten, die Märchen verbreiten, sie selbst viele gutgläubige spd oder cdu Wähler nicht mehr glauben.
Nun zur Gruselgeschichte mit einem Geist. Es gibt eine Technologie namens „SSL“ (bzw. seit einiger Zeit umbenannt zu „TLS“), die so ziemlich allem zum Thema Sicherheit und insbesondere Verschlüsselung in Internet zugrunde liegt. Und dieser Tage gab es einen kleinen Skandal in der entsprechenden Szene, weil eine Organisation, sozusagen etwas wie eine Art Ministerium im Internet (IETF) etwas nicht mitgemacht hat (Signal), an dem unser Geist maßgeblich beteiligt war.
Das ist insofern sehr erstaunlich, als unser Geist (eric rescorla. Keine Sorge, den kennt selbst unter ITlern kaum jemand. Wir kommen noch dazu) aufs Engste mit der IETF und einigen anderen „Internet Ministerien“ verbandelt ist und z.B. und insbesondere viele Jahre Vorsitzender des SSL/TLS Ausschusses war.
An dieser Stelle muss ich etwas gestehen, nämlich dass ich relativ wenig zu den Details des Skandals weiss, weil sie mich absolut nicht interessieren. Für mich ist SSL/TLS schon seit Jahren nichts als ein Mittelding aus Verarsche, maßloser Gier und einer eitrigen Pestbeule und ergo interessieren mich deren interne Menscheleien nicht.
Was allerdings nichts an dem Skandal ändert. Dazu allerdings muss ich weiter ausholen und technisch desinteressierten oder unbegabten Lesern sei nahe gelegt, das einfach zu überspringen. Und keine Sorge, mehr als 9 von 10 Informatikern kennen höchstens Teile dessen, was ich da erzähle und von „technisch wirklich Verstehen“ reden wir gar nicht erst.
Also: Vor 25, 30 Jahren hatte man in amärrika ein Problem. Das Internet und vor allem die Zahl seiner Nutzer wuchs rapide und es gab bereits erste Beschwerden der damals noch jungen (weitenteils nicht mal existierenden) Industrie der Geschäftemacher im Internet (Zeug wie z.B. ebay oder amazon). Der Grund: Potentielle Kunden vertrauten dem Internet nicht genug, um da Geschäfte zu machen. Eines der größten Probleme war eine Mischung aus zweierlei, 1) dem, was man heute Vertraulichkeit von Daten nennt und 2) die Sorge, dass man letztlich nicht sicher sein konnte, dass ein server (z.B. ebay) wirklich der war, der zu sein er vorgab.
Daraus entwickelten sich zwei Lösungsansätze, nämlich 1) verschlüsselte Verbindungen und 2) Authentifizierung, also das, was man heute als grünen Balken im Browser kennt, der einem sinngemäß sagt „dieser server ist wirklich von z.B. ebay“.
Umgesetzt, oder genauer schnell zusammen geschustert, wurde das weitgehend von netscape, dem mozilla Vorgänger (der noch anderes verbrochen hat, z.B. die omnipräsente Pestbeule javascript). Und es wurde wirklich schnell, schnell und sehr schlampig gefummelt. Zum einen, weil die Thematik an sich relativ unbekannt und neu war und zum anderen auch, weil es den Firmen ehrlich gesagt scheissegal war, ob die Lösung wirklich sicher und solide war; wichtig war denen nur, etwas zu haben, mit dem sie wichtigtuerisch winken, Kunden – und Investoren! – beruhigen und Märchen von „total sicher!!!“ erzählen konnten.
Zur Verschlüsselung werde ich nicht viel sagen, weil es wirklich komplex und schwierig ist, so schwierig, dass selbst (wirklichen) Experten öfter mal Fehler unterlaufen. Nur soviel: Es geht dabei um oft ziemlich komplizierte Mathematik und um wirklich höchstwertige Programmierung (wozu man lange Zeit kaum die Werkzeuge hatte), was so ziemlich das Gegenteil des Leistungsschwerpunktes von amis ist…
Aber auch die „das ist wirklich XYZ“ (z.B. ebay) Geschichte ist eine interessante und wesentliche; und eine, die auch normale Menschen in etwa verstehen können. Die Sache funktioniert (vereinfacht) so: Firma XYZ geht zu einer „CA“ („certification authority“), die – angeblich – aufs strengste prüft, ob ein bestimmter server wirklich von der Firma XYZ betrieben wird. Falls ja, stellt sie ein Zertifikat aus, mit dem sich der server dann als „server der Firma XYZ“ ausweisen kann (grüner Balken).
Ich springe jetzt mal ein gutes Stück in die Zukunft (von damals aus gesehen) und zeige die reale Situation: Es hat sich inzwischen ziemlich oft und teils richtig krass gezeigt, dass die CAs ihre Aufgabe nicht erledigen und/oder derart achtlos, unprofessionell und schlampig, dass ein Zertifikat eigentlich wertlos ist. Wirklich irgendwas überprüfen tun die fast alle nicht und die Technologie ist ebenfalls so lausig und voller Fehler, dass es reichlich Betrugsmöglichkeiten gibt; das ganze Konzept hat sich als schwachsinnig erwiesen (z.B. irgendjemand holt sich ein google.com Zertifikat und kriegt das auch problemlos), aber – und das ist absolut kein Zufall – etliche CAs haben ihre Besitzer zu extrem reichen Leuten gemacht, teils sogar zu Milliardären.
amärrika eben. Es gibt da sozusagen ein Dreieck, nämlich die kommerziellen Interessen der Firmen, die kommerziellen Interessen der CAs und dann noch das Kundenmaterial, das dämliche Biozeug, das bezahlt und zwar teuer. Die Firmen und die CAs sind zufrieden und die Kunden, die Menschen sind – natürlich. Was auch sonst – heftig verarscht und abgezockt.
Wer jetzt denkt „Hui, das ist aber heftig. Da macht doch auf Dauer keiner mit“, der hat recht – und auch nicht.
Erklärung: Vermutlich haben inzwischen wohl die meisten mitgekriegt, dass es *massive* Kampagnen gibt von wegen „Nur mit SSL/TLS surfen! Alles andere ist brandgefährlich“. Das gibt es auch in der besonders perfiden Variante, bei der ein Konzern sagt „wir müssen unsere Nutzer schützen! Deshalb nur SSL/TLS“.
Dazu aber brauchen alle, die einen server betreiben, ein Zertifikat. Wenn nun zunehmend alle Browser zwangsweise nur via SSL/TLS zu Seiten surfen, dann *müssen* alle Seitenbetreiber das unterstützen – und dazu brauchen sie ein Zertifikat. Theoretisch kann man das auch selbst machen (wie z.B. wir hier), allerdings warnen die Browser dann massiv von wegen „nicht vertrauenswürdige Seite!!!“, woraufhin auch Dank immer massiverer Kampagnen seitens der Browser und CA Mafia der uninformierte Otto Normalnutzer dann weg klickt.
Anders ausgedrückt: Die ganzen CAs verarschen die Kunden und zocken sie ab, was natürlich dazu führt, dass die murren. Die Lösung? Man *zwingt* sie einfach in Zusammenarbeit mit der Browser-Mafia, indem man den Druck immer weiter erhöht und das Hütchenspiel zur einzigen Option macht.
Aber bei dem Spielchen ist noch eine weitere Partei involviert, vermutlich von Anfang an: Die Geheimdienste, insbesondere die nsa.
Das wurde spätestens klar, als vor einer Weile „Let’s encrypt“ ins Leben gerufen wurde. Dort wird, so muss es dem Unbedarften (also 99.9+%) scheinen, ein Traum wahr: Kostenlose Zertifikate für jedermann.
Das scheint ein heftiger Schnitt für die bisherigen CAs zu sein, denen auf einen Schlag Abermillionen Opfer weg fallen. Es muss also einen verdammt gewichtigen Grund für die Einrichtung von Let’s encrypt geben.
Ehe ich den Grund ausführe, schnell noch eine tröstende Erklärung zu den CAs. Keine Sorge, die gehen nicht ganz pleite; es gibt nämlich unterschiedliche „Klassen“ von Zertifikaten und let’s encrypt bietet nur die billige Holzklasse. Firmen werden also nach wie vor zu den herkömmlichen CAs gehen und sich für sehr viel Geld „hochwertige“ Zertifikate kaufen, die Sorte vor allem, die den grünen Balken im Browser macht. Die Holzklasse-Zertifikate dagegen reichen nur dazu, dass der Browser nicht grelle Warnungen anzeigt.
Nun zur einzig sinnvollen Erklärung: An Verschlüsselung und Zertifikats-Theater liegt allen Beteiligten, angefangen von den normalen Nutzern und Käufern bis hin zu den Großkonzernen. Und wenn man doch weiss, dass beides, SSL/TLS und das CA System eitrige, unzuverlässige Verarsche sind, dann könnte man ja auf die Idee kommen, mal was Besseres zu entwickeln …
Und das ist es, was nicht geschehen darf. Das ist so wichtig, dass man sogar eine Milliarden-schwere Kuh geschlachtet und let’s encrypt eingerichtet hat.
Warum? Ich sage es mal so: Dass man vor 25, 30 Jahren, als man ja kaum wissen konnte, wie und wohin sich das alles entwickeln würde und unter Druck seitens dessen war, was heute die Internet Giga-Konzerne sind, dass man damals schnell, schnell und schludrig gearbeitet hat, das kann man verstehen.
Aber seither sind Jahrzehnte vergangen und man hatte reichlich Unfälle, Einbrüche, Fälschungen und auch ein paar GAUs – und sehr viel Zeit. Aber trotzdem hat sich eines nicht verändert: Die Konzeption, die Mechanismen und auch die Umsetzung ist *beschissen*.
Und das ist auch den Konzernen nicht egal. Die verlieren potentielle Umsätze, weil misstrauische Leute dann doch lieber ins reale Kaufhaus gehen.
Es gibt nur zwei Spieler, die die nötige Macht haben, wirkliche Veränderungen zu verhindern, nämlich banken und ami-Geheimdienste – und nur Letztere haben auch das Interesse, denn banken lieben Sicherheit; die zahlen mit am besten für gute Sicherheitsleute und die haben mit die beste Sicherheit.
Und – welch Zufall! – es ist auch bekannt (na ja, unter Fachleuten) geworden, dass die ami Standardbehörde „nist“ (die u.a. Verschlüsselung standardisieren und verbindliche Vorgaben machen) übel durchsetzt ist mit nsa Leuten und dass diese nsa Leute die Standards vergiften und soweit möglich auch Hintertüren in Verschlüsselung schmuggeln.
Darum geht es. Deshalb ist let’s encrypt gemacht und finanziert worden. Einer der Mitbegründer ist übrigens eric rescorla, unser Geist.
Warum „Geist“? Weil man sich so jemanden doch mal näher ansehen möchte.
An dieser Stelle möchte ich Jürgen Kleine-Frauns vorstellen. Das ist der Bürgermeister von Lünen. Und – wichtig – der hat in wikipedia eine Seite. Ich kenne weder Jürgen Kleine-Frauns, noch bin ich irgendwie an Lünen interessiert; ich wollte nur etwas unterstreichen: Der Bürgermeister von (tschuldigung liebe Lünenser) Dingsbumshausen, der Bürgermeister irgendeiner x-beliebigen (Lünen war die erste Kleinstadt, die mir einfiel) Kleinstadt hat eine eigene Seite bei wikipedia.
eric rescorla, hochrangiger mozilla Mann, Vorsitzender sehr wichtiger Internet-„Ministeriums“ Ausschüsse, in so ziemlich allem maßgeblich involviert, das irgendwie mit Internet und Verschlüsselung zu tun hat, MitMacher beim bekannten Signal messenger, Mitbegründer von let’s encrypt, kurz ein wirkliches Schwergewicht und extrem einflussreich in der Branche … hat keine wikipedia Seite. So sieht ein Gruß von der nsa aus (und wer sich nun fragt, ob auch wikipedia…, der liegt durchaus nicht daneben).