Von CANTALOOP
Wie ein einzelner Mann und sein nichtstaatlicher „Verein“ mit einem paar Dutzend festen Mitarbeitern das gewachsene „Autofahrer-Deutschland“, in dem die Herstellung von Fahrzeugen aller Art traditionell seit über 120 Jahren eine der Schlüsselindustrien ist, mittels Verboten, Abmahnungen und wohlfeilen Ratschlägen in seinen Grundfesten erschüttert, ist zweifellos ein noch nie dagewesener Vorgang in unserer jüngeren Geschichte.
Er klagt sich, gewissermaßen als „one-man-show“, regelmäßig durch alle Instanzen. Mittlerweile allerdings mit der „Rückendeckung“ von allerhöchsten Stellen. Die „Umweltmafia“ hält eben zusammen. Das berühmt-berüchtigte „Dosenpfand“ hätte es ohne die DUH nie gegeben. Im Umkehrschluss für die Lorbeeren, die der damalige Umweltminister Jürgen Trittin für sich einstreichen durfte, gewährte dieser der DUH ab 2004 ein sogenanntes Klagerecht für Verbraucherschutzverbände. Mit dieser Möglichkeit gelang es dem Vogelkundler Jürgen Resch, den nähere Bekannte auch als einen „Umwelt-Junkie“ bezeichnen, nach und nach zum gefürchteten Feind von Unternehmern, Bürgern, der Industrie und generellen Wertschöpfungsprozessen, aufzusteigen.
Heimtückischer Abmahn-Verein
Dass sein Umweltverband dennoch „Spenden“ aus der Wirtschaft annimmt, ficht den hehren Umweltschützer und Ex-Daimler-Mitarbeiter indes nicht weiter an. Die daraus entstehenden Interessenkonflikte bügelt er ab: „Wir bilden eben Allianzen, wenn es zweckmäßig ist – und uns diese helfen, unsere Interessen durchzusetzen“. Ansonsten werden als „Tagesgeschäft“ saftige Abmahnungen geschrieben, falls kleinen oder mittelgroßen Unternehmen auch nur der kleinste Fehler beim Auszeichnen ihrer Produkte unterläuft. Damit nimmt die DUH, zusammen mit den mildtätigen „Gaben“ Millionen ein.
Im Wiederholungsfalle gibt es eine noch höhere Konventionalstrafe für die Betroffenen, die oftmals die finanziellen Möglichkeiten dieser Unternehmen, zumeist Autohäuser und Baumärkte, überfordert – und selbige in den Ruin stürzen kann. Doch solch lapidare Kleinigkeiten stören den „Aktivisten“ Resch nicht im Geringsten. Im Gegenteil: „Verbraucherschutz“ nennt er solch ein Vorgehen. Verloren gegangene Arbeitsplätze sind für ihn nichts anderes als „Kollateralschäden“.
Deutschlandweites Dieselverbot anberaumt
Jetzt ist der listige Vogelexperte laut einem aktuellen BILD-Artikel zuversichtlich, dass deutschlandweit flächendeckend in über 65 Städten und auch darüber hinaus Diesel-Fahrverbote erzwungen werden können. Gleichwohl auch für Euro 6 d-temp Fahrzeuge, die trotz modernster Technik nicht gut genug für den Umweltmann Resch sind. Auch bei diesen hochentwickelten Autos werde „geschummelt“, so seine fachliche Einschätzung. Naturgemäß interessieren auch hier die persönlichen Schicksale der Betroffenen niemanden. Für das große Ziel von der „reinen Luft“ über Deutschland muss man eben „Opfer bringen“. Alle Parteien – außer geringen Teilen der CDU, FDP und der geächteten AfD – beugen sich diesem DUH-Diktat.
An diesen Dogmen wird krampfhaft festgehalten, selbst dann, wenn die Messverfahren mehr als umstritten sind – und darüber hinaus auch ein anerkannter Lungenspezialist und Professor die Auswirkungen von Stickoxiden vollkommen anders einschätzt.
Die zerstörerische, verdummende Kraft linker Propaganda bleibt nirgends folgenlos
Nein – hier geht es wieder einmal um linke Ideologie. Um grüne „Endzeitthemen“. Und um Macht. Damit ist der umtriebige Herr Resch und sein Gefolge mittlerweile reichlich ausgestattet. Trotz anderslautender Bekundungen ist das Wohl der Menschen im Lande innerhalb eines derart menschenverachtenden Vereins wie dem DUH sicherlich von untergeordneter Bedeutung. Die Umwelthilfe rät in ihrer Hybris den betroffenen Bürgern gönnerhaft, die fortan ihre wertvollen Fahrzeuge nur noch eingeschränkt, oder gar nicht mehr nutzen dürfen, einfach auf „kollektive Verkehre“ zuzugreifen. Oder auf Fahrräder. Es soll eben ein ideologisch „keimfreies“ Land geschaffen werden. Und da sind eben auch sektenähnliche Vereinigungen wie „die Grünen“, die der DUH bekanntermaßen sehr nahe stehen, angesagt.
Nach den Dieseln geht es den Euro 1 und 2 Benziner-Fahrzeugen „an den Kragen“. Zweitakt-Mopeds und Oldtimer-Fahrzeuge stehen anschließend auf der Agenda. Danach kommt das Ziel von einem „autofreien“ Deutschland langsam in Sichtweite. Anschließend wird sich der „gute“ Herr Resch möglicherweise wieder um das Habitat der Singvögel am Bodensee kümmern – sein eigentlicher Kompetenzbereich. Dass die aus dem Verkehr gezogenen „Altfahrzeuge“ jedoch in anderen Teilen der Welt weiterhin betrieben werden, tut der „guten Sache“ keinen Abbruch. Und die Autoindustrie wird mittel- bis langfristig eben andere Produkte verkaufen. Sie wird dezimiert – aber nicht vernichtet werden können. Als sicher gilt jedoch, dass viele Arbeitsplätze verloren gehen.
Alldieweil: solange viele Bürger bereit sind, ihre Vernunft für ein irrationales Bauchgefühl zu riskieren, haben „umweltempörte“ Fanatiker wie Resch und Konsorten eben Hochkonjunktur. Im Moment wäre er in seinem Wahn wohl nur noch mit außerdemokratischen Mitteln zu stoppen. Um es mit dem Worten des kanadischen Philosophen Marshall McLuhan auszudrücken:
„Moralische Entrüstung ist eben eine Methode, um Idioten Würde zu verleihen“