Der Islam übernimmt Europa

Von Thomas Böhm

Der AKP-Triumph bei den Wahlen in der Türkei ist eine Katastrophe für die Freiheit und Demokratie in Europa. Mit absoluter Mehrheit wird Erdogans Partei das Reich am Bosporus wieder in die islamische Steinzeit hineinkatapultieren.

Deniz Yücel schreibt dazu in der „Welt“:

Seit dem überraschend hohen Wahlsieg der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) macht das Wort unter ihren enttäuschten Gegnern die Runde. Dabei sind die Türken auch nicht blöder als andere. Sie sind nur muslimisch. Und das ist das Problem: Der Sieg der AKP ist der Sieg des politischen Islam.

Denn anders als bei ihrem ersten Wahlsieg im Jahr 2002 ist die AKP der Gegenwart eine Partei mit einer Mission. Mit einer dawa, wie es im Jargon der Islamisten heißt. Von der einstigen Bündnispartei, der neben der islamistischen Milli-Görüs-Bewegung auch der große Teil des bürgerlich-konservativen Milieus, linksliberale Intellektuelle und muslimische Menschenrechtler und die Gülen-Bewegung angehörten, ist nichts mehr übrig.

„Wir haben unser Milli-Görüs-Hemd abgestreift“, hatte Erdogan damals gesagt. Inzwischen hat er dieses Hemd aus dem Kleiderschrank hervorgekramt und dennoch die Hälfte der türkischen Bevölkerung gewonnen.

Das ist die ebenso beachtenswerte wie beängstigende Leistung der AKP: Sie hat den größten Teil des einstigen Mitte-Rechts-Spektrums beerbt und dieses islamisiert, wo die Milli-Görüs-Parteien einen Stimmanteil von zehn, 15 Prozent hatten – und das mit einer Rhetorik, die polarisierender ist als alles, was jemals von Milli Görüs zu hören gewesen war. Die AKP von heute, das ist, um es frei nach Lenin auszudrücken, Islamismus plus Straßenbau.

Denn die Grundlage, auf der Erdogan und die AKP die Gesellschaft in „wir“ und „die“ unterteilen, ist der Islam – genauer: der sunnitische Islam, noch genauer: der orthodoxe sunnitische Islam. Das ist zugleich die Antwort auf die Frage, die man sich nicht nur in Europa, sondern ebenso in Teilen von Istanbul oder Izmir stellt: Wie zum Teufel kann eine Partei nach all den Verwerfungen und Skandalen noch solche Ergebnisse einfahren? Die Antwort: It’s the religion, stupid!

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article148363287/Erdogans-Sieg-als-Triumph-ueber-die-Unglaeubigen.html

Der Wahlausgang zeigt uns, dass immer mehr Türken, besonders die jüngeren, den europäischen Werten den Rücken kehren und nur noch den Koran als Leitfaden durch das Leben akzeptieren. Das ist insofern fatal, weil Erdogan gleichzeitig mit aller Macht in die EU strebt und bei diesem Vorhaben auch vor Erpressung nicht zurückschreckt.

Und unsere verweichlichten Politiker werden „Erdogans religiöse Armeen“ mit offenen Armen empfangen und ihm seine Moscheen bauen, so schnell kann er sie gar nicht einfordern.

Die vielen weiteren hunderttausend Türken, die demnächst das grenzenlose Europa stürmen werden, finden ein gut vorbereitetes Terrain vor. Ihre muslimischen „Vorstoßtruppen“, die sich in fast allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen breit gemacht und sich ebenfalls in weiten Teilen radikalisiert haben, werden sich mit ihnen verbrüdern und dann gemeinsam die Islamisierung des Abendlandes vorantreiben.

Und Deutschland ist aufgrund seiner selbstmörderischen Willkommenskultur vorrangiges Ziel dieser muslimischen Invasion.

Dabei erhalten sie mächtige Schützenhilfe: Während sich unsere Unverantwortlichen bereits wieder im Wahlkampfmodus befinden und sich gegenseitig blockieren, strömen jeden Tag aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und anderen islamischen Ländern tausende Muslime nach Deutschland. Sie kommen aus Ländern, in denen der Islam nicht erst seit gestern in seiner reinen, also radikaleren Form gelebt und gelehrt und nun im Handgepäck mit in den Norden geschleppt wird.

Wie es bei Ideologien nun mal üblich ist, werden die „gemäßigten Kräfte“ von der „Hardcore-Fraktion“ unter Druck gesetzt werden und wie es im Islam nun mal üblich ist, bleibt ALLEN Muslimen keine andere Möglichkeit, als sich dieser Radikalisierung anzupassen – wenn sie dem Koran nicht abschwören wollen oder können.

Die hier ansässigen Islam-Verbände werden, wenn nicht schon bereits geschehen, ebenfalls von diesen radikalen Kräften übernommen. Die Vorhut, die aus Typen wie Aiman Mayzek bestanden, haben ihre Schuldigkeit getan, sie können gehen. Salafisten und IS-Terroristen, die ebenfalls in Deutschland vermehrt ihr Unwesen treiben, dienen dabei lediglich als Ablenkungsmanöver. Sie sollen unser Augenmerk auf diejenigen richten, die angeblich nichts mit dem Islam zu tun haben, während der Islam, der mit dem Islam zu tun hat zu weit erfolgreicheren, weil „nachhaltigeren“ Ergebnissen kommen wird.

Spätestens in zehn Jahren könnte Deutschland so eine islamische Republik sein, die die christliche und atheistische Minderheit nicht nur in den Schatten stellt, sondern nieder gerungen und den Rest von Freiheit und Demokratie unter den Gebetsteppich gekehrt hat.

Von daher  Allahmania akbar!


Quelle und Kommentare hier:
http://journalistenwatch.com/cms/der-islam-uebernimmt-europa/