Der Feind in den eigenen Reihen

Kardinal Rainer Maria Woelki, der Erzbischof von Köln, gilt als einer der mächtigsten katholischen Strippenzieher. Immer wieder versucht er, sich in die Tagespolitik des Landes einzumischen, hofiert ganz besonders den Islam, dem er die höchsten Privilegien zukommen lassen möchte. Aber nicht nur das. Woelki und die seinen – christliche Offiziere und Generäle – plädieren, ja fordern regelrecht eine Massenimmigration aus Afrika und der islamischen Welt ohne jede Obergrenze. Lesen Sie hier, was hinter all dem steckt, inwiefern dies mit der christlichen Lehre zusammenhängt und was der große Plan dahinter ist.

Wie Woelki den Islam hofiert

Im Jahre 2012 wurde Rainer Maria Woelki der jüngste Kardinal der Welt. Eine große Tageszeitung bezeichnete den Erzbischof – damals noch von Berlin, seit 2014 von Köln -als den vielleicht wichtigsten katholischen Strippenzieher des Landes. Dieser mächtige katholische Strippenzieher meinte bereits im April 2016 sich in die Politik des Landes einmischen zu müssen. Im Kölner Domradio wandte er sich gegen die Aussage von Beatrix von Storch (AfD), der Islam sei „eine politische Ideologie, die nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar“ sei, was aber eindeutig nachweisbar ist.

Woelki faselte von der im Grundgesetz geschützten Religionsfreiheit – der Ausdruck kommt im Grundgesetz nicht ein einziges Mal vor – und sagte: „Eine der großen Weltreligionen wird hier in gehässiger Absicht an den Pranger gestellt.“ Wer Muslime verunglimpfe, der solle sich klar machen, dass Gebetshäuser und Moscheen genauso durch das Grundgesetz geschützt seien wie Kirchen und Kapellen. Der Islam sei mit dem Grundgesetz vereinbar wie das Christentum und das Judentum auch.

Der Christengeneral stellte damit den Islam auf eine Stufe mit dem Christentum. Und dies scheint eine eindeutige Parole der christlichen Heeresleitung zu sein. Wenn Sie noch Zweifel hatten, wo die Offiziere und Generäle der katholischen Armee zu verorten sind – und für die der protestantischen gilt das genauso -, dann hätte spätestens hier klar sein müssen, wo die christlichen Kirchen stehen: nicht in den eigenen Reihen. Was dahinter stecken dürfte, dazu gleich mehr.

Das verbohrte Pochen auf Privilegien für die eigene Weltanschauung

Was Woelki hier zu proklamieren versucht, ist ein Privilegierung von bestimmten Weltanschauungen, nämlich solchen die eine zweite Welt, eine höhere Sphäre (Transzendenz) postulieren, für welche keinerlei Nachweis erbracht werden kann. Ein Privilegierung ganz besonders aber von solchen Weltanschauungen, die in diese postulierte zweite Welt genau einen Gott hineinsetzen, nicht null oder zwei oder drei oder fünf oder zehn oder zwanzig, sondern genau einen (Monotheismen).

Die drei Weltanschauungen, die das tun – Judentum, Christentum, Islam -, sollen absolut privilegiert werden. Hier erkennen wir das extreme Privilegienpochen des Mittelalters und der frühen Neuzeit wieder, welches mit der Aufklärung und der Französischen Revolution eigentlich überwunden zu sein schien, letztlich aber doch nie ganz war, wenn wir ehrlich sind, was sich jetzt als große Schwäche herausstellt, da es ein Einfallstor öffnet für eine frühmittelalterliche Weltanschauung.

Woelki plädiert für Massenimmigration ohne jede Begrenzung

Im September 2016 kritisierte Woelki dann die von Horst Seehofer (CSU) erhobene Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge und einer Bevorzugung von Einwanderern aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis. Wenn die CSU das Grundgesetz ernst nehme, dann könne sie keine Obergrenze verlangen. Dies – so unser selbsternannter Spezialist für Staats- und Verfassungsrecht, von dem bezweifelt werden darf, ob er das Grundgesetz überhaupt je gelesen respektive verstanden hat – ließe das Asylrecht nämlich nicht zu.

Und nun übte unser selbsternannter Verfassungsspezialist vor einigen Tagen heftige Kritik am schwarz-roten Kompromiss zum Familiennachzug bei Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus, also Immigranten, die weder ein Asylanspruch nach Art. 16a Grundgesetz haben noch einen Flüchtlingsstatus nach der Genfer Flüchtlingskonvention.

Die Einigung von Union und SPD bezüglich des Familiennachzugs von diesen Nicht-Asylanten und Nicht-Flüchtlingen sei aus christlicher Sicht ein „Skandal“, sagte Woelki der Kölnischen Rundschau. Es dürfe nicht durch die Hintertür zu einer Obergrenze für die Aufnahme von „Flüchtlingen“ (sind es ja gar nicht) aus humanitären Gründen kommen, so der Vertreter der katholischen Kirche, der sich damit gegen die C-Parteien stellt und sich auf die Seite der Sozis schlägt.

Auf die Frage, ob die Unionsparteien lieber auf das „C“ für christlich im Parteinamen verzichten sollten, meinte er: „Das habe ich nicht zu beantworten, das muss so eine Partei schon selbst tun. Aber sie muss sich an dem messen lassen, was die Botschaft des Evangeliums ist.“ Ausdrücklich bestritt Woelki weiter, dass Deutschland die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit erreicht habe: „Wir sind keineswegs an unser Limit gegangen und kommen auch nicht dorthin.“ 

Die Nähe der christlichen Generäle zum Islam

Damit stellt sich die Frage: Wie ist das alles zu erklären? Warum verraten christliche Führer regelmäßig die eigenen Gläubigen? Das eigene Land, in welchem sie nicht selten wohl ohnehin nur eine ergiebige Melkkuh zu erkennen vermögen, ja sowieso. Warum diese extreme Affinität zum Islam und diese Aversion gegen Deutschland, während sich  insbesondere die Bischöfe von den deutschen Steuerzahlern fürstlich ernähren lassen. Und zwar von allen Steuerzahlern, nicht nur den christlichen, die Kirchensteuer zahlen. Denn ihre fetten Gehälter inklusive Büro, Dienstwagen, Sekretärin usw. usf., regelmäßig im sechsstelligen Bereich (Jahressalär), werden aus dem allgemeinen Steueraufkommen alimentiert, also auch von Juden, Buddhisten, Hindus, Konfuzianern und nichtreligiösen Menschen, gegen welche sie dann regelmäßig agitieren.

Warum also diese extreme Affinität zum Islam, während diese Weltanschauung umgekehrt die christliche als minderwertig und als Verfälschung der wahren Lehre einstuft und Christen wie Juden als Menschen zweiter Klasse definiert (alle anderen Religiösen als Menschen dritter und Nicht-Religiöse als Menschen vierter Klasse). Wie ist dieser selbstzerstörerische Trieb der christlichen Generäle zu erklären?

Nun, ohne das Christentum gäbe es den Islam überhaupt nicht (Mutter-Kind-Beziehung). Es mag ja sein, dass das Fußvolk, welches weniger an theologischen und historischen Forschungen interessiert ist, das anders sieht als die Offiziere und Generäle der christlichen Armee, aber diese sehen im Islam durchaus einen Bündnispartner im gemeinsamen Kampf. Und deswegen begrüßen sie auch die Massenimmigration von Muslimen, genauer: Mohammedanern, denn sie glauben an den Gott, den dieser verkündete. Und das ist entgegen der ständigen Beteuerungen nachweislich ein anderer als der Juden- und ein anderer als der Christengott. Daher ja die Konkurrenz zwischen den Dreien und all die Kriege und Massaker. Doch die christlichen Offiziere und Generäle können von der islamischen Invasion gar nicht genug kriegen. Sie lehnen sogar jede (!) Obergrenze ab und stellen sich offen gegen die C-Parteien. Warum?

Vorm Christengott sind alle Menschen gleich, nicht aber vor dem Arabergott

Zum einen weil die christliche Lehre keine Staatsbürger kennt (völliges staatstheoretisches Vakuum in dieser Lehre). Denn vor Gott, so eines der Postulate, sind alle Menschen gleich. Der Christengott kennt keine Staatsbürger, während Allah ein arabischer Gott ist, der arabisch spricht. Im islamischen Himmel, so die mohammedanische Lehre, liegt das Original des Koran, der heiligen Schrift des Islam. Aus diesem habe ein Engel Mohammed quasi vorgelesen oder daraus zitiert. Und Mohammed habe sich das alles wortwörtlich gemerkt, anderen erzählt, die haben es sich auch wortwörtlich gemerkt und dann später aufgeschrieben. Und zwar alles auf arabisch.

Der Koran könne, so diese Lehre weiter, auch nicht eins zu eins in andere Sprachen übersetzt werden. Und der Arabergott Allah weigere sich, zu allen Menschen auf dem Erdball in ihrer ihrer je eigenen Sprache zu sprechen, damit sie ihn auch richtig verstehen können. Vielleicht beherrscht er einfach auch keine Fremdsprachen. Auf jeden Fall werde er nie wieder zu einem Menschen so sprechen wie zu Mohammed, dem Siegel der Propheten, der all die jüdischen und christlichen Verfälschungen korrigiert habe.

Das heißt, wer kein arabisch kann, kann den Arabergott, der zugleich als der eine und einzige postuliert wird, niemals so ganz verstehen und ist daher wiederum nicht gleichrangig, selbst wenn er sich zum Islam bekennt. Alle anderen sind ohnehin minderwertig, allein auf Grund der Tatsache, dass sie andere Vorstellungen bezüglich einer spekulativ angenommenen zweiten Welt (Transzendenz) haben.

All das scheint unserem christlichen General, bei dem es sich womöglich nicht nur um einen staatstheoretischen, sondern auch um einen ethischen Analphabeten handeln könnte, nicht zu stören. Den ethischen Grundsatz der Reziprozität, der Gegenseitigkeit, scheint er jedenfalls nicht zu kennen. Wie Deutschland und Europa in nur hundert Jahren aussehen werden, wenn wir Millionen über Millionen Mohammedaner einwandern lassen, die diesen ethischen Grundsatz sowieso nicht kennen, können Sie sich leicht ausmalen. Und gehen Sie bitte davon aus, dass diese Brüder, sowohl die islamischen als auch die christlichen Generäle, anders als der Normalbürger in sehr langen zeitlichen Dimensionen denken.

Willkomme Mitstreiter im Krieg gegen die Aufklärung und gegen die Vernunft

Nun zum zweiten Grund für Wolkis und der christlichen Kirchen extreme Positionen in Bezug auf Islam und Massenimmigration. Diese ist deswegen gewollt, weil das Mitstreiter sind in ihrem Kampf. Kampf wogegen? Gegen die Vernunft. Gegen das Griechentum, die tiefste und wichtigste Wurzel Europas. Gegen die Gottlosigkeit. Glaubt jemand allen ernstes, die Offiziere und Generäle der Armee des Christentums würden die Massenimmigration auch dann begrüßen, wenn es sich um militante Atheisten handeln würde, die sich zum Ziel gesetzt hätten, den Glauben an Gott in Europa auszurotten?

Was wirklich dahinter steckt, ist folgendes: Wir befinden uns seit Jahrtausenden in einem gewaltigen Krieg: Jerusalem gegen Athen, jüdisch-christlicher Monotheismus gegen die Aufklärung (Entwicklung der Demokratie, der Staatstheorie, der Poetik, der Logik, der Ethik, des wissenschaftlichen Denkens schon in der griechischen Antike ein halbes Jahrtausend vor Christus). Und in unserem Jahrhundert soll die entscheidende Schlacht geschlagen werden. Das Christentum hat in Europa keine Chance mehr, so wie im Mittelalter die absolute Hegemonie zurückzuerobern und alles zu kontrollieren und zu unterdrücken. Mit dem Islam kommt diese Chance aber zurück.

Und die C-Offiziere und Generäle stehen dem Islam, ihrem eigenen Kind, näher als dem Humanismus, der Aufklärung und der Vernunft, die sie von Anfang an als Gefahr angesehen haben, die es zu unterjochen, zumindest aber zu kontrollieren galt. Die Philosophie wurde über Jahrhunderte zur „Magd der Theologie“ degradiert und durfte die Vernunft nur innerhalb der von den Theologen vorgegeben Grenzen walten lassen mit heftigen Sanktionen bei Grenzüberschreitungen bis hin zur Todesstrafe – Scheiterhaufen!

Die Jahrhundertschlacht: Extremes Machtdenken gegen Wahrheitsliebe und Vernunft

Stellt man sich die Frage, was für Woelki und diese Brüder das Allerwichtigste ist, dann dürfte die Antwort auf der Hand liegen: die Beziehung zu ihrem (imaginierten) einen und einzigen Gott. Und das verbindet sie mit den Mohammedanern und führt dazu, dass sie sich ihnen näher fühlen als den Nicht-Monotheisten im eigenen Land, selbst wenn der Arabergott ein anderer ist als der Christengott. Das verstehen Woelki und die seinen ohnehin nicht respektive das versuchen sie wegzureden.

Denn bei allen nicht geringen Unterschieden, geht es in allen Religionen primär nicht um Wahrheitsliebe (Daseinserkenntnis), sondern Macht. Macht zunächst über das eigene Dasein (Daseinsbewältigung) auf der Ebene des Fußvolkes, dann im zweiten Schritt immer um Beeinflussung und Lenkung anderer bis hin zur Indoktrination und Unterdrückung (Machtausübung) auf Seite der Offiziere und Generäle.

Das wird die gigantische Schlacht des 21. Jahrhunderts werden und die Feinde der Vernunft, des Humanismus, der Aufklärung, die Feinde der Wahrheitsliebe, die Feinde der Befreiung des Volkes von unterdrückender Herrschaft haben eine gewaltige Armee: a) C-Offiziere (mit einem enorm mächtigen und unfassbar reichen Vatikan an der Spitze), b) I-Offiziere, c) westliches und d) islamisches Großkapital (mit Milliarden über Milliarden aus Petro-Dollars), die glänzende Geschäfte miteinander machen, e) M-Medien, f) Politiker, die von all diesen Kräften abhängig sind.

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Quelle und Kommentare hier:
https://juergenfritz.com/2018/02/07/feind-in-eigenen-reihen/