Das Moscheenmassaker in Neuseeland verstehen

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original Understanding the New Zealand Mosque Massacre erschien am 15. März 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Es geht schon wieder los. Es passiert jetzt mit deprimierender Regelmäßigkeit: ein weißer Mann, der von der ethnischen Verdrängung der Weißen alarmiert ist, geht zu einer Gebetsstätte, die von Nichtweißen benutzt wird, und beginnt zu schießen.

  • Am Samstag, dem 27. Oktober 2018, wurde ein 46jähriger weißer Mann, Robert Bowers, verhaftet, weil er die Tree of Life Synagogue in Pittsburgh betrat, elf Menschen tötete und sechs andere verletzte, einschließlich vier Polizisten.
  • Am Sonntag, dem 29. Januar 2017, betrat ein 27jähriger weißer Mann, Alexandre Bissonette, das Islamic Culture Center in Quebec City, Kanada, tötete sechs zum Gebet versammelte Moslems und verletzte acht weitere.
  • Am Mittwoch, dem 17. Juni 2015, betrat ein 21jähriger weißer Mann, Dylann Storm Roof, die Emanuel African Methodist Episcopal Church in Charleston, South Carolina,tötete neun zum Bibelstudium versammelte Schwarze und verletzte drei weitere.
  • Am Sonntag, dem 5. August 2012, eröffnete ein 40jähriger weißer Mann, Wade Michael Page, ein rassistischer Skinhead, das Feuer auf einen Sikh-Tempel nahe Milwaukee, tötete sechs Betende und verwundete drei andere. Er erschoß sich dann selbst.

Und jetzt ist es wieder passiert:

  • Am Freitag, dem 15. März 2019, betrat ein 28jähriger weißer Mann, Brenton Tarrant, Berichten zufolge die Al-Noor-Moschee und das Linwood Islamic Centre in Christchurch, Neuseeland, tötete mindestens 49 Menschen und verwundete 40 andere.

Weil all diese Schießereien demselben Grundmuster folgen, habe ich einen Standardartikel gemacht, der auf sie reagiert:

  • “Understanding the Pittsburgh Synagogue Massacre“
  • “Understanding the Quebec Mosque Massacre“
  • “Understanding the Charleston Church Massacre“
  • “Understanding the Sikh Temple Massacre“

Das Grundargument ist immer das gleiche. Ich brauche nur ein paar Einzelheiten zu ändern.

Als Weißer schaue ich auf die Verbrecher unter uns herab. Ich verteidige und glorifiziere sie nicht reflexhaft. Dies war eine schreckliche Tat: unmoralisch, illegal und politisch schädlich für weiße Interessen. Ich hoffe, Tarrant bekommt einen fairen Prozeß und eine gerechte Strafe, aber das erscheint bei der rassisch aufgeladenen Atmosphäre im heutigen Neuseeland unwahrscheinlich.

Wir kennen klarerweise noch nicht alle Fakten, aber nach dem Tarrant zugeschriebenen Manifest mit dem Titel „The Great Replacement“ glaubt Tarrant, das wir Weißen in unseren eigenen Heimatländern durch sich schnell fortpflanzende Nichtweiße, einschließlich Moslems, ersetzt werden. Dies ist absolut korrekt.

Aber warum machte er einen Amoklauf? Anscheinend wollte er die Spannungen zwischen Weißen und Nichtweißen erhöhen, und zwischen verräterischen weißen Eliten und weißen Populationen, die für den Austausch vorgesehen sind, in der Hoffnung, daß durch eine plötzliche Explosion von ethnischer Gewalt der weiße demographische Niedergang gestoppt und umgekehrt werden könnte.

Ich bin sicher, daß in den kommenden Monaten und bei Tarrants Prozeß viele weitere Fakten ans Licht kommen werden. Aber dennoch kann ich drei Dinge mit fester Überzeugung sagen.

Erstens, dies hätte in einer homogenen weißen Gesellschaft nicht passieren können. Es hätte nicht geschehen können, wenn zum Beispiel die Al-Noor-Moschee und das Linwood Islamic Centre in der moslemischen Welt liegen würden. Ich habe keinen Wunsch, Brenton Tarrant freizusprechen, geschweige denn, seinen Opfern die Schuld zu geben. Aber er wäre kein Mörder, und seine Opfer wären nicht tot, wenn Neuseeland nicht eine Politik des Multikulturalismus und des Rassenaustauschs betreiben würde, und wenn Moslems nicht eine führende Rolle dabei übernommen hätten, in europäische Länder einzudringen und sie zu kolonisieren und heimtückische Terrorakte und sexuelle Massenübergriffe zu begehen.

Wenn verschiedene Völker gezwungen werden, im selben System zusammenzuleben, sind Reibungen unvermeidlich. Diese Reibungen lassen Mißverständnisse, Mißtrauen, Entfremdung und lange köchelnde Ressentiments entstehen, die in Hass, Gewalt und sozialen Unruhen aufflammen. Tarrants Taten sind vorhersehbare Folgen des Multikulturalismus. Traurigerweise werden wir nur mehr solche Gewalt sehen, bis die weißen Nationen ihre geistige Gesundheit zurückgewinnen und den Multikulturalismus umkehren.

Daher steht die Neue Rechte für das Prinzip der Rassenscheidung. Es ist Zeit, daß wir Weißen und die Nichtweißen getrennte Wege gehen und unseren eigenen Bestimmungen folgen. Wir stehen für die Schaffung separater rassisch homogener Gesellschaften durch den friedlichen und humanen Prozeß der Neuziehung von Grenzen und Verschiebung von Populationen.

Im Fall der jüngeren Einwandererpopulationen ist die beste Lösung, daß sie in ihre Heimatländer zurückkehren. Ich denke auch, daß es die beste Lösung für Gruppen wie Juden, Japaner und Chinesen ist, die lange Zeit in Neuseeland gewesen sind, aber immer noch starke Bindungen zu ihren Heimatländern bewahren. Im Fall der indigenen Maoris scheint es, daß eine territoriale Teilung oder halbautonome Reservate in Ordnung wären.

Zweitens sollten wir dem widerstehen, Tarrant mit der allzu leichten Behauptung abzutun, er sei „verrückt“. Ja, Tarrant tat etwas Böses und Dummes. Aber Tarrants zugrundeliegendes Motiv – Furcht vor Rassenaustausch der Weißen – ist nicht irrational oder verrückt. Es ist eine gesunde Reaktion auf objektive Tatsachen. Alle Weißen haben angeborene ethnozentrische Tendenzen, die tief in unseren Gehirnen verdrahtet sind. Wir lieben unsere eigenen Leute, und wir fürchten Fremde. So wie die Vielfalt zunimmt, werden wir alle erhöhte psychische Kosten tragen, sogar diejenigen, die Reichtum und Status anstreben, indem sie ihr eigenes Volk zugunsten von Ausländern verraten.

Tarrant und Leute wie er sind vielleicht nichts weiter als Kanarienvögel in einem Kohlebergwerk: die ersten, die das Vorhandensein einer Bedrohung für unser aller Überleben spüren. Tarrant ist vielleicht nur abnormal sensibel für die schrecklichen psychischen Folgen des Verlusts der Kontrolle über unsere Gesellschaft an Fremde gewesen: Stress, Entfremdung, Zorn, Hass, Wut etc. Diese erhöhte Sensibilität könnte auch mit einer ganzen Reihe anderer abnormaler Eigenschaften einhergehen. Aber wir tun Leute wie Tarrant auf eigene Gefahr ab. Denn am Ende werden wir alle dieselben Auswirkungen spüren – sofern wir nicht die Warnzeichen beachten und die steigende Flut der Farbigen abwenden.

Drittens, Tarrants „Lösung“ für seinen Zorn und seine Entfremdung – unschuldige Leute zu töten – macht die rassische Situation nur schlimmer statt bessern. Wir werden in den kommenden Monaten sicherlich eine Menge mehr über Tarrants Ideen und Verbindungen erfahren. Aber beruhend auf dem, was wir jetzt wissen, können wir sagen, daß seine Handlungen sicherlich jenen von rassisch motivierten Amokmördern wie Robert Bowers, Dylann RoofAnders Behring BreivikWade Michael Page und Frazier Glenn Miller ähneln, die alle Produkte dessen sind, was ich das Denken der „Alten Rechten“ nenne.

Mit der „Alten Rechten“ meine ich klassischen Faschismus und Nationalsozialismus und ihre zeitgenössischen Nachahmer, die glauben, daß weißer Nationalismus durch Mittel wie Einparteienpolitik, Terrorismus, Totalitarismus, Imperialismus und Genozid vorangebracht werden kann. Tarrants Manifest bestreitet, daß er ein Nationalsozialist ist, bekräftigt aber, daß er ein Faschist ist, spezifisch ein Anhänger von Sir Oswald Mosley. Er nennt sich auch einen Ökofaschisten.

Die heutige Szene der Alten Rechten ist voller Fantasien von Rassenkrieg, Einsamer-Wolf-Attacken auf Nichtweiße und heroischen letzten Gefechten, die in einem Hagel von Polizeikugeln enden. Intelligente und ehrenhafte Leute sind aus diesem Milieu hervorgegangen. Aber es hat auch mehr als nur ein paar Amokmörder gegeben.

Diese Art von Gewalt ist schlimmer als ein Verbrechen. Sie ist ein Fehler. Sie tut nichts zur Förderung unserer Sache und viel, um uns zurückzuwerfen.

Angesichts dessen, daß Vernunft, Wissenschaft und Geschichte alle auf unserer Seite sind, und der größte Zwangs- und Gehirnwäscheapparat der menschlichen Geschichte auf der Seite des Feindes ist, ist es da nicht sinnvoll, den Feind an seinem schwächsten Punkt anzugreifen statt an seinem stärksten? Dies ist der Grund, warum die North American New Right den weißen Nationalismus mit intellektuellen und kulturellen Mitteln anstrebt: wir kritisieren die Hegemonie der antiweißen Ideen und streben die Etablierung einer Gegenhegemonie pro-weißer Ideen an.

Nur ein Narr provoziert einen Kampf, den er nicht gewinnen kann, und wir können nicht mit Gewalt gewinnen. Zum Glück müssen wir das nicht. Die Linke verlor den Kalten Krieg, gewann aber den Frieden durch die Etablierung der intellektuellen und kulturellen Hegemonie. Wir können sie auf die gleiche Weise schlagen.

Weiters würde die einzige Form von Gewalt, die auch nur eine Chance hat, beim Stoppen des Multikulturalismus und der nichtweißen Einwanderung produktiv zu sein, auf die Leute abzielen, die für diese Politik verantwortlich sind, nicht auf zufällig ausgewählte Unschuldige.

Außerdem hat das Töten unschuldiger Menschen (an einer Gebetsstätte!) völlig vorhersehbare Ergebnisse. Erstens erzeugt solche Gewalt Mitgefühl für die Opfer. (Sogar ich empfinde Mitgefühl für sie, und ich würde sie alle morgen deportieren, wenn ich die Macht hätte.) Zweitens spielt es dem Establishment-Narrativ von bösen, verrückten Weißen in die Hand, denen die Redefreiheit und die Waffen weggenommen werden müssen.

Laut seinem Manifest wollte Tarrant tatsächlich, daß sein Anschlag die Verweigerung der Rechte aus dem Ersten und Zweiten Verfassungszusatz auf der anderen Seite des Globus in den Vereinigten Staaten auslöst, in der Hoffnung, daß die resultierenden Spannungen irgendeine Art von Revolution entzünden werden. Jeder Amokmörder hat dieselbe Fantasie. Aber die Ergebnisse sind immer dieselben. Wir verlieren mehr Freiheiten. Aber die Revolution kommt nie. Jeder, der die weitere Erosion unserer Freiheit zur Änderung von Meinungen erodiert, ist mein Feind. Es ist mir egal, auf welcher Seite er zu stehen behauptet.

Daher waren Tarrants Wahl der Ziele und seine allgemeine Vision, wie das die Chancen des Überlebens der Weißen verbessern könnte, offen gesagt dumm. Dachte er überhaupt an das größere Wohl unseres Volkes? Oder schwelgte er bloß in blinder, selbstzerstörerischer Bosheit? Und wie genau hilft das Loben abstoßender Killer weißen Nationalisten, uns als Vertreter der langfristigen besten Interessen unseres Volkes zu etablieren?

Ich wünschte, ich könnte eine Mauer zwischen mir und der Sorte von labilen, undisziplinierten Menschen errichten, die Amok laufen, aber man kann die Welt nicht aus einem Bunker heraus ändern. Daher müssen verantwortungsvolle Weißenfürsprecher die nächstbeste Vorgangsweise übernehmen: (1) wir müssen wachsam gegenüber den Anzeichen von mentaler Labilität und von Gewaltneigungen sein und solche Leute rigoros aussieben, (2) wir müssen klare, unmißverständliche intellektuelle Grenzen zwischen Ansätzen der Neuen Rechten und der Alten Rechten ziehen, und (3) falls jemand in unseren Kreisen darüber reden, solche Taten zu begehen, müssen wir die ersten sein, die die Polizei rufen.

Das Ziel ist, unsere Leute davon zu überzeugen, daß weißer Nationalismus die Lösung für ethnische Konflikte ist, nicht deren Ursache. Amokmörder und die Leute, die sie feiern, sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.


Quelle und Kommentare hier:
https://morgenwacht.wordpress.com/2019/03/15/das-moscheenmassaker-in-neuseeland-verstehen/