von WiKa
Deutsch Absurdistan: Der sogenannten westlichen Allianz, oder auch den selbsternannten Glücksrittern der UN-Kokosnuss, ist völlig klar, dass Baschar al-Assad zur Feier seines kurz bevorstehenden Endsieges über die internationalen Rebellen in Idlib und somit in ganz Syrien, noch einmal Giftgas gegen seine Bevölkerung einsetzen muss. Das bringt zwar nichts, ist aber zwingend notwendig damit besagte „Westliche Allianz“ zum wiederholten Male ihren Raketen- und Bombenschrott auf Syrien entsorgen kann. Dahingehend ist sich die Allianz einig, weiß Assad hinter sich und bereitet entsprechende Vergeltung vor.
Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass der britische MI6 Assads Giftgasangriff auf sein eigenes Volk auch wirklich termingerecht in Szene setzen kann. Hier wird darüber sinniert: US-Senator wirft britischem MI6 Inszenierung von Giftgasangriff in Syrien vor … [Sputnik]. Immerhin sind die „Weißhelme“ gerade stark verhindert, die sich bei den vorherigen Giftgaseinsätzen des Assad bereits mehrfach bewährt haben, wie man hier nachvollziehen kann: Russland: Haben Beweise, dass Giftgas-Angriff britische Inszenierung war … [DWN]. Assad selber hat für diese Spielchen einfach zu wenig Zeit, aber dem Westen ist sein Giftgas ans Herz gewachsen, da sich die Allianz keine andere Pseudo-Legitimation für das Syrien-Bombardement zurechtbasteln kann, um die geplanten Kriegsverbrechen halbwegs gesichtswahrend durchziehen zu können.
In diesem Zusammenhang ist selbstverständlich auch Deutschland gefragt, sich auskömmlich an entsprechenden Kriegsverbrechen zu beteiligen. Die Teilnahme sind wir unseren besten Kumpels von der „Nord Atlantischen Terror Organisation“, ugs. NATO einfach schuldig. Schließlich geht es auch darum, dass man bei einer niemals auszuschließenden Wendung der Geschichte auch noch Verantwortliche in petto hat, denen man sowas ähnliches wie die Nürnberger Prozesse machen kann. Wer eignete sich da besser als die Deutschen, sie haben diesbezüglich schließlich allerhand Erfahrung in der Übernahme von Verantwortung.
Humanitäre Vergeltungsaktionen
Mit Vorbereitung einer „humanitären Vergeltungsaktion“ ist unsere Kriegsministerin, die Flinten-Uschi, derzeit vollauf ausgelastet: Syrien-Krieg: Von der Leyen prüft Militär-Option gegen Assad … [Nordbayern]. In diesem Fall ist die Syntax sehr wichtig. Schließlich kann man nicht so ohne weiteres einen Vergeltungsschlag oder Krieg gegen Syrien führen. Es muss dabei stets die humanitäre Komponente gewahrt bleiben. Kriegsverbrechen sind keine, soweit sie von autorisierten Armeen, im Rahmen humanitärer Hilfe zur Durchsetzung der eignen Interessen erfolgen. Das sollten wir inzwischen von seinen besten Kumpels, den USA gelernt haben.
Nun, mit etwas Glück könnten wir uns nach so einer Aktion auch in einem größeren Konflikt wiederfinden. Soweit das nicht ohnehin der Plan ist! Der stille Traum vieler Transatlantiker. Schließlich ist das sogenannte westliche System ziemlich am Ende und kurz vor dem Kollaps. Das lässt sich mit einem größeren Konflikt, bei dem viel Blut fließt, ganz wunderbar kaschieren. Eine uralte Weisheit. Das ist für die Amerikaner auch nicht weiter schlimm, denn die haben bereits unter Obama geschnallt wie der Hase später quer durch Europa hoppelt. Gut, dass wir so weit vorne mitspielen dürfen, wenngleich das infolge einer ernsthaften Materialknappheit bei der Bundeswehr, sich in Syrien dann wohl auf ein paar schöne Luftbilder und der späteren Verantwortungsübernahme beschränken wird.
Deutsche Verantwortung
Humanitäre Einsätze wollen naturgemäß militärisch präzise vorbereitet sein. Eine der wesentlichsten Maßnahmen dabei ist es, die Feindsender zum Schweigen zu bringen. In diesem Zusammenhang beteiligt sich auch Google, respektive YouTube, bereits an der geplanten Auseinandersetzung. Man klemmt der syrischen Regierung schon mal wesentliche Kommunikationskanäle ab: YouTube sperrt Channels der syrischen Regierung … [Telepolis]. Das spricht dafür, dass die Eskalation nicht mehr soweit weg ist. Auch die Tatsache, dass im November in den USA gewählt, wird Baschar al-Assad nicht entgangen sein.
Offenbar ist er gewillt zu diesem Anlass Giftgas einzusetzen, um somit wirksam und positiv die US Wahlen zu unterstützen. Dass Assad abermals Giftgas einsetzen wird, ist durch die vorherigen Ausführungen mehr als glaubhaft dargelegt. Einzig den Termin, wann er es auf seine Zivilbevölkerung herabregnen lässt, sollten wir sicherheitshalber doch besser in London erfragen. In Washington wird das sicherlich auch schon bekannt sein. Schön wäre es, würde man Assad das auch noch mitteilen, dann wäre alles sehr viel authentischer.
Insoweit schließen wir zunächst einmal mit einem großen Lob an unsere Kriegsministerin, die Ursula von den Laien. Sie hat es völlig richtig verstanden, die Bundeswehr zunächst von blutigen Gemetzeln fernzuhalten, um sich national ausschließlich um die Verantwortungsübernahme für besagte Kriegsverbrechen zu bemühen. Das kommt der bereits erwähnten Materialknappheit der Truppe auch sehr entgegen. Und die kleine Uschi kann so auch unter den NATO-Kollegen noch den breiten Maxen mimen. Drei Generationen nach dem Zweiten Weltkrieg sollten wir die gröbsten Lehren aus der Zeit schon überwunden haben, sodass wir „humanitäre Einsätze“, wie jetzt in Syrien, wieder etwas leichtfüßiger beginnen können.