Xriss Jor – Care About Us (Michael Jackson cover)

„Alles, was ich sagen will, ist, dass wir ihnen in Wirklichkeit gleichgültig sind!“;

beschreibt ein Phänomen, dass wir in 193 UNO Schurkenstaaten gleichzeitig beobachten können, nämlich, dass Politiker viel versprechen und Luftschlösser bauen, letztlich jedoch der eigene Profit über das Gemeinwohl geht. Das macht sie zu leicht zu führenden Marionetten und Erfüllungsgehilfen für das System.

Die talentierte Künstlerin Xriss Jor versucht mit einer speziellen Interpretation des Michael Jackson Songs „They Don’t Care About Us“ auf die „zum Himmel stinkende Entsorgungskrise“ im Libanon aufmerksam zu machen, aber ob es tatsächlich irgendetwas ändert ,ist eine andere Frage.

„They Don’t Care About Us“ von Michael Jackson ist bereits ein Stück musikalischer Gesellschaftskritik, wobei zu diesem Titel zwei offizielle Videos gedreht wurden; zum einen, eine Version ,die eher MTV tauglich ist und zum anderen die „Michael Jackson – They Don’t Care About Us Prison Version (Gefängnis Version)“, die bereits rein visuell in der Kritik schärfer ist.

Die Demokratien von heute, sind laut dem herrschenden Narrativ, das Erfolgsmodel schlechthin und jeder, der es wagt, dem „Wettbewerb der Gauner“ eine „Gleichgültigkeit dem Gemeinwohl“ zu unterstellen, gerät selber in den Fokus der Kritik. Der Begriff „Demokratie“ ist dermaßen ideologisch vergiftet, dass ein Diskurs über dieses Geschäftskonzept der kollektiven Enteignung nicht mehr möglich ist.

„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ Noam Chomsky

Arundhati Roy, indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin bringt es auf den Punkt, wenn sie sagt:

Die Demokratie, die Heilige Kuh der modernen Welt, befindet sich in der Krise. Und es ist eine tiefgreifende Krise. Im Namen der Demokratie werden alle Arten von Verbrechen begangen. Aus ihr wurde wenig mehr als ein ausgehöhltes Wort, eine hübsche Schale, jeglichen Inhalts oder Sinns entleert. Sie ist so, wie man sie haben will.

Die Demokratie ist die Hure der freien Welt, bereit, sich nach Wunsch an- und auszuziehen, bereit, die verschiedensten Geschmäcker zufrieden zu stellen. Man nutzt und missbraucht sie nach Belieben. Bis vor kurzem, noch in die 1980er Jahre hinein, schien es so, als könnte die Demokratie tatsächlich ein gewisses Maß an echter sozialer Gerechtigkeit gewährleisten.

Aber moderne Demokratien existieren lange genug, und neoliberale Kapitalisten hatten genug Zeit, um zu lernen, wie man sie untergräbt. Sie verstehen sich meisterlich in der Technik, die Instrumente der Demokratie zu infiltrieren – die „unabhängige“ Justiz, die „freie“! Presse, das Parlament – und sie zu ihren Zwecken umzuformen.

Wir haben hier in der BRD zwar keine „Entsorgungskrise“, sondern eher eine „Enteignungskrise“, wenn man an die „Rettungskriminalität“ denkt. Deutlich zu spüren ist aber auch die „PISA-Verdummungskrise“ oder die „Überwachungskrise“, sowie eine „Zensurkrise“. Vielleicht fallen euch noch weitere Krisen ein, wenn Xriss Jor singt: „dass wir ihnen in Wirklichkeit gleichgültig sind!“…. Viel Spaß damit

Synchronisation und Aufarbeitung: MOYO Film – Videoproduktion

Übersetzungen: Paul Breuer


Quelle und Kommentare hier:
https://www.youtube.com/channel/UC9qaINqCWlbJ_MDx90PCn9w